Egal wie viel Erfahrung man auch schon hat, es kommt immer wieder jemand der dich sprachlos macht
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr angespannt. Die Leitung steht dem gesamten Personal mit viel Misstrauen gegenüber. Es ist nicht gewünscht, dass Mitarbeiter sich aktiv einbringen und z.B. Vorschläge zur Optimierung der Arbeitsabläufe oder der Arbeitsorganisation machen. Veränderungen sind nicht gewünscht.
Kommunikation
Alle wichtigen Informationen erhalten Mitarbeiter über das Mailingsystem. Persönliche Gespräche mit der Leitung sind nur selten möglich (kuriose Arbeitszeiten: Leitung fängt häufig mitten in der Nacht an zu arbeiten und ist dann nur bis ca. 12 Uhr vor Ort in der Einrichtung).
Übergaben werden zwar durchgeführt, oftmals geht hier aber einiges an Informationen verloren, da es häufig zu Störungen durch Anrufe und Angehörige kommt (denn auch die Verwaltung ist ab 14 Uhr geschlossen und somit nicht mehr erreichbar).
Teambesprechungen sind regelmäßig geplant, fallen auf grund der Pandemiesituation häufig aus.
Kollegenzusammenhalt
Wie in jeder Einrichtung gibt es auch hier Mitarbeiter die glauben sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Es gibt aber auch wirklich liebe Kollegen mit denen die anstrengende Arbeit ein bisschen weniger anstrengend ist.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Gar nicht. Null.
Genehmigter Urlaub wird gestrichen, wenn die Leitung dies für notwendig hält. Am besten stellt man nach Dienstschluss sein Telefon aus und gibt niemandem vor Ort seine Handynummer. Privatleben gibt man dort bei Einstellung ab.
Vorgesetztenverhalten
Die Leitung zeigt sich wenig interessiert an ihrem Personal. Es geht einzig und alleine darum, das alle funktionieren. Über erkrankte Mitarbeiter wird gerne hergezogen (besonders abfällig wird hier über psychische Erkrankungen gesprochen).
Mitarbeiter werden systematisch unter Druck gesetzt.
Interessante Aufgaben
Kein Personal, dafür volle Belegung. Arbeit ist nicht zu schaffen. Geschweige denn so, dass die Bewohner der Einrichtung sich noch wie Menschen fühlen.
Gleichberechtigung
Alle haben die gleichen Chancen. Jedoch werden weibliche Bewerberinnen hier beim Vorstellungsgespräch, unzulässigerweise, direkt nach der Familienplanung befragt.
Umgang mit älteren Kollegen
Eingestellt wird, auf grund der desaströsen Situation, jeder. (Auch ältere Arbeitnehmer)
Die Vorgesetzten schätzen langjährige Mitarbeiter nicht. Da wird auch schonmal mal das 25 jährige Jubiläum einer Mitarbeiterin vergessen
Arbeitsbedingungen
Es sind zu wenig Cumputerarbeitsplätze vorhanden, damit Mitarbeiter im Dienst ihre Eintragungen sofort und präzise erledigen können. Man muss häufig lange warten bis man seine Eintragungen machen kann. So gehen leider viele wichtige Informationen im Laufe des Dienstes verloren.
Technische Hilfsmittel sind veraltet und/oder defekt und werden nicht ersetzt (Telefone, Pieper, Lifter etc.)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Darauf wird keine Rücksicht genommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind Verhandlungssache. Generell zahlt die Einrichtung ein wenig mehr als ortsüblich.
Image
Die Leitung hält die Einrichtung für das Nonplusultra in der näheren Umgebung. Dies entspricht leider überhaupt nicht der Realität. Kein Mitarbeiter würde seine Angehörigen freiwillig dort unterbringen.
Karriere/Weiterbildung
Keine Karriereperspektiven für die Mitarbeiter. Jeder bleibt in seinem Bereich.