Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
- freies organisieren der Arbeit vor Ort
- flache Hierachie
- Dienstfahrzeug als OL, auch nur bei einem Objekt
- gute EDV Ausrüstung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die Kommunikation
- die Kommunikation über ehemalige Mitarbeiter
- die Löhne
Verbesserungsvorschläge
An der Kommunikation sollte unbedingt gearbeitet werden. Die Kommunikation im Intranet wird ausschließlich für positive News (regionale Feiern, Nachwuchs der Mitarbeiter) genutzt, Mitarbeiterabgänge und daraus resultierende neue Ansprechpartner werden hier z. B. Nicht kommuniziert.
Gerade durch die flachen Hierachien sollte eine bessere Kommunikation gut möglich sein.
Der Onboarding Prozess sollte über alle Ebenen besser organisiert werden. Als Objektleiter muss man für einen neuen Haustechniker alles selbst anstoßen. Arbeitskleidung, Arbeitsmittel, Accounts für EDV etc.
Die Niederlassung / das Backoffice personell besser aufstellen. Hier sehe ich Möglichkeiten eine Schnittstelle für ein Miteinander in der Region zu schaffen und organisatorische Dinge zu bündeln. Durch die Einzelbesetzung der Niederlassung wird überwiegend dezentral organisiert und gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist durchwachsen.
Kommunikation
Kommunikation wird meist nur rudimentär gelebt. Dies betrifft vor allem die Kommunikation von und nach oben. Sehr oft muss man aktiv nachfragen und nachhaken. Wichtige Dinge erfährt man oft über den Flurfunk, Betroffene selbst werden meist als letzte informiert.
Kommunikation findet oft übereinander als miteinander statt. Gerade über ausgeschiedenen Kollegen wird oft nicht gut geredet, was sehr schade ist, weil gerade die ehemaligen Kollegen oft sehr viel für die Firma und den Zusammenhalt gegeben haben.
Sämtliche Versuche die Kommunikation zu verbessern wird meist im Keim erstickt.
Bei internen Jour Fixe Terminen wird viel objektspezifisch, aber nicht ausreichend allgemein und überregional kommuniziert.
Absprachen sollten unbedingt schriftlich fixiert werden, das Wort ist schnell vergessen.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt drauf an. Innerhalb der Objekte ist der Zusammenhalt meist gut, aufgrund der schlechten Kommunikation findet nur wenig Zusammenhalt darüber hinaus statt.
Meist nach dem Motto jeder macht seins.
Work-Life-Balance
Kommt ebenfalls drauf an. Die Objekte werden direkt aus den Objekten betreut, selbst als Objektleiter. Home Office ist daher nicht möglich. Eine freie Zeiteinteilung ist Organisationssache, aber auch nur bei ausreichend Personal in den Objekten möglich.
Man hätte gerne eine ständige Erreichbarkeit, auch bei Krankheit, oder im Urlaub. Hier muss man einfach rigoros sein und Feierabend auch Feierabend sein lassen.
Als Haustechniker, oder Hausmeister wird in den größeren Objekten in Schicht gearbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Innerhalb von 3 Jahren gab es 6 Personen als Niederlassungsleitung/Regionalleitung für die Region Nord, daher ist eine Aussage schwierig. Aktuell ist jeder mehr, oder weniger auf sich gestellt.
Interessante Aufgaben
Als Objektleiter kann und darf man sich selbst organisieren, das sehe ich als Vorteil. Je nach Objekt sieht die Arbeit vertragsabhängig ein kleines bisschen anders aus. Die Arbeit selbst ist interessant und zum Glück nicht jeder Tag wie der andere.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern wird gelebt, hier werden keine Unterschiede gemacht.
Zwischen der Führungsebene und den angestellten Hausmeistern und Haustechnikern gibt es aber eine merkliche Spaltung. Erfolge werden beispielsweise oft innerhalb der Führungsebene, aber nicht grundsätzlich zusammen gefeiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier ist mir weder positiv noch negativ etwas aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind aus meiner Sicht in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weder positiv, noch negativ.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Löhne und Gehälter sind eher im unteren Schnitt der Branche.
Weihnachts- oder Urlaubsgeld wird nicht gezahlt.
Eine betriebliche Altersvorsorge ist vorhanden.
Karriere/Weiterbildung
Als Arbeitnehmer muss man aktiv werden, wenn man beispielsweise eine Weiterbildung möchte.