Keine klaren Strukturen & Prozesse - viel Arbeit & viele Überstunden für wenig Geld - oftmals subjektive Entscheidungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit und kostenloser Firmenparkplatz. (Wasser, Kaffee und einmal in der Woche Obst - ist mittlerweile in der Privatwirtschaft jedoch das absolute Minimum).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungerechtigkeit Raucher ./. Nichtraucher; Ungerechtigkeit Homeoffice-Mitarbeiter ./. Büromitarbeiter; mangelnde Informationen und Zuarbeit der Schwesterfirma; veraltete technische Ausstattung
Verbesserungsvorschläge
Kritik der Arbeitnehmer müsste unbedingt ernst genommen und mehr über die wirtschaftliche Situation informiert werden. Es sollten sachliche Entscheidungen getroffen werden. Die Entscheidungen sind zu subjektiv und damit oftmals nicht gerecht.
Arbeitsatmosphäre
Dank und Lob durch die Vorgesetzten ist vorhanden. Doch einige schwerwiegende Punkte zerstören das Vertrauen und die Fairness.
Kommunikation
Kaum Meetings, in denen über Ergebnisse, Erfolge und Gewinne informiert wird. Die Kommunikation zur Schwesterfirma ist sehr schleppend: Zuarbeit und Informationen von IT und Personalabteilung der Schwesterfirma fehlen oftmals komplett bzw. man erhält sie fast immer nur auf mehrfache Nachfrage. IT-technisch ist man meist auf sich allein gestellt und kann nur auf die Hilfe anderer Kollegen aus anderen Abteilungen hoffen.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt unter den Rauchern ist sehr groß. Verhalten gegenüber Nichtrauchern ist eher unfair.
Work-Life-Balance
Ist in den Abteilungen sehr unterschiedlich. Arbeitsvolumen kann meist jedoch nur durch Überstunden bewältigt werden, die zwar abgebaut werden können. Doch nach Überstundenabbau sind erneut Überstunden notwendig, um die fehlende Zeit des Überstundenabbaus zu kompensieren.
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktfällen leider keine sachlichen Entscheidungen oder gar keine Entscheidungen. Es werden keine realistischen Ziele gesetzt, weil dem Vorgesetzten der Arbeitsumfang und das Volumen an Arbeit überhaupt nicht bewusst ist. Es werden oft keine nachvollziehbaren Entscheidungen getroffen. Mitteilungen von Missständen werden ignoriert bzw. es wird nicht reagiert.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist nicht gerecht verteilt. Man hat nur wenig Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes aufgrund der Flut an Aufgaben und der ungenügenden Dokumentation vorheriger Mitarbeiter.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung eher nein - Geschäftsführung besteht nur aus männlichen Personen. Für Frauen keine Aufstiegschancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist gut.
Arbeitsbedingungen
Schätzungsweise sind mind. die Hälfte der Schreibtische nicht höhenverstellbar. Die Rechner und Drucker sind veraltet. Keine Wartungsinvervalle für die Drucker - daher regelmäßige Ausfälle ohne Ersatz. Einige Büroräume und auch die Kantine werden als zusätzliche Lagerflächen genutzt - für Mitarbeiter im Büro/Entwicklung eine unangenehme Situation.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt entspricht nicht dem Arbeitsunfang und der Verantwortung und erst recht nicht der geleisteten Arbeit. Die Gehälter werden noch pünktlich gezahlt.
Image
Die meisten Mitarbeiter reden nicht gut über das Unternehmen. Ein Großteil der Mitarbeiter ist genervt und frustiert, insbesondere weil es keine gute Zusammenarbeit mit der Schwesterfirma gibt. Es scheint, dass einige Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit ihre Zeit bis zum Renteneintritt "absitzen".
Karriere/Weiterbildung
Karriereperspektiven sind schlecht; insbesondere für Frauen. Die Förderung durch Weiterbildung ist in den einzelnen Abteilungen sehr unterschiedlich: Entweder NULL Weiterbildungen und man muss zusehen, wie man zurecht kommt oder eine große Anzahl an Weiterbildungen.