Außen hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Bezahlung und gutes Zeitmodell (35h Woche)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man wird kaum wahrgenommen im Unternehmen
Man merkt das man nur einer von vielen ist
außerdem ist der Sparkurs höchst fragwürdig. Es ist ok Personal zu reduzieren, aber mit Maß und Ziel
Verbesserungsvorschläge
- Schulung der Führungskräfte im Bereich gewaltfreie Kommunikation/ Lösungsorientierte Arbeitsweise und Umgang mit Arbeitnehmern aus Arbeitsrechtlicher Sicht
- technische Aufrüstung in Büros: Homeofficefähige PC Systeme, neue Kommunikationswege wie Zoom oder Teams etc.
- Großraumbüro minimieren
- Teambuilding Maßnahmen Teamübergreifend
- Abschaffung der Kernzeiten (flexiblere Arbeitszeiten)
Die Liste wäre endlos!
Arbeitsatmosphäre
Arbeiten im Großraumbüro (70 Personen auf der Etage)
Kommunikation
Es wird kommuniziert nur nicht effektiv das, was kommuniziert werden sollte. Allgemeine Infos werden kaum weitergegeben und meist ist man über Fernsehen, Radio und Print Medien schneller informiert
Kollegenzusammenhalt
Oberflächlich betrachtet wirkt der vielleicht gut, aber es wird viel hinterm Rücken geredet ungeachtet wer man in der Abteilung oder im Unternehmen ist
Work-Life-Balance
Homeoffice wurde bis 14 Tage vor Corona Lockdown vehement abgelehnt und das trotz der bekannten unentspannten Situation im Großraumbüro. Das Corona kam war wohl für viele Kollegen ein Befreiungsschlag
Vorgesetztenverhalten
Ich war immer überzeugt dass Vorgesetzte so sein müssen, bis ich das Unternehmen gewechselt habe. Nach langer Zeit der Reflektion muss ich sagen, dass die Obere Führungsebene weder Empathie noch Kommunikationstalent besitzen.
Ich habe mich oft mit dem Gedanken beschäftigt, was ich meiner ehemaligen Vorgesetzen wohl sagen würde und da erscheint immer nur ein Satz: Danke ****, du und die Kollegen haben mir bewiesen dass man keine Ahnung haben muss um Führungskraft zu sein!
Womit wir auch bei der Fachkompetenz währen die zumindest bei meinen Vorgesetzten nicht vorhanden war.
Es wurde systematisch psychischer Druck ausgeübt und über WhatsApp wurde gern mal gecheckt was der Mitarbeiter so treibt.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit hat sehr viel Spaß gemacht, jedoch ist man mit der Zeit ziemlich beschränkt, da Kollegen aus anderen Abteilungen sich ausschließlich an die Alteingesessenen widmen. So wird man wenig gefordert und wenig Weitblick wird verlangt.
Gleichberechtigung
Bis auf die Tatsache das Männer mehr verdienen, alles gut :(
Umgang mit älteren Kollegen
Wenige Vorgesetzte haben hier Ahnung, aber es gab einen der schon seit über 45 Jahren dabei war, ihm wurde von den Mitarbeitern sehr viel Respekt entgegen gebracht, aber nicht von der Führungsebene.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro, zwar schön eingerichtet aber Trennwände zu niedrig (wahrscheinlich für bessere Kontrolle der Mitarbeiter), es zieht und ist permanent kalt im Büro (Männer wie Frauen sitzen mit Jacken dort) und technisch absolut veraltet! In Corona Zeiten keine digitalen Meetings möglich da keine Ausstattung wie Webcams da waren etc. Telefoniert wird noch über normale Telefone. Im neuen Unternehmen kommuniziert man ausschließlich über MS Teams somit auch kein Telefonklingeln (Geräusch Reduktion)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist eben Stahlindustrie, aber es wird viel getan im Bereich Umwelt. Sozial auch aber das war schon mal mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
IG Metall Tarifverträge, was soll man da sagen.
35h/ Woche
Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld
Image
Image nach außen hin gut. Viele Mitarbeiter glauben auch dass sie in einem guten Unternehmen arbeiten, aber das zeigt nur dass viele seit ihrer Ausbildung dort festsitzen und nie was anderes kennengelernt haben.
Karriere/Weiterbildung
Einzige Schulung war in der Ausbildung eine Woche.
Alles andere nebenberuflich und aus eigener Tasche.
Sprachkurs wurde mehrfach einfach unter den Tisch fallen gelassen.