Sehr gute Möglichkeit für das Pflichtpraktikum im Rahmen des Psychologiestudiums
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für ein Praktikum wirklich zu empfehlen. Durch das sehr breite Therapieangebot bekommt man einen guten Einblick in verschiedenste Arbeitsfelder und lernt verschiedene Therapiemethoden, -arten und -stile kennen. Vor allem in Bezug auf die Diagnostik kann man im Prinzip selbst entscheiden, wie selbstständig und eigenverantwortlich man arbeiten möchte und auch wie voll der eigene Arbeitstag wird und welche Aufgaben man generell hat. Auch hat man hier das Gefühl, als Praktikant ernst genommen zu werden und wird innerhalb des Teams mit viel Offenheit aufgenommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Um interessante Aufgaben und Hospitationen zu bekommen, muss man sich selbstständig darum kümmern. Zeigt man hier wenig Eigeninitiative kann es, gerade am Anfang, etwas langweilig werden.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre; obwohl man "nur" Praktikant ist, hat man das Gefühl, Ernst genommen zu werden
Kommunikation
Täglich sind zwei Teamsitzungen zum internen Austausch, welche ich als sehr wertvoll empfinde. Teilweise könnte die Kommunikation etwas effizienter gestaltet werden, funktioniert aber mMn gemessen an der Größe des Teams und der Menge an Informationen bereits gut.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Testdiagnostik ein sehr guter Zusammenhalt. Auch teamübergreifend ist der absolute Großteil der Mitarbeiter Praktikanten gegenüber sehr offen und geduldig.
Work-Life-Balance
Angenehme Arbeitszeiten (8.15- 17 Uhr), welche sich flexibel genug gestalten lässt. Sollte man mal etwas weniger zu tun haben, kann man gehen, wenn man alles erledigt hat. Umgekehrt kann man auch etwas länger bleiben, wenn es an einem Tag mal viel sein sollte
Vorgesetztenverhalten
Sehr nette, geduldige Vorgesetzte, welche bei Unsicherheiten immer für Fragen offen sind
Interessante Aufgaben
Als Praktikant ist man für die Testdiagnostik innerhalb eines Teams verantwortlich. Zusätzlich kann man nach Absprache überall hospitieren. Dadurch hat man größtenteils die Freiheit, sich seinen eigenen Aufgabenbereich zusammenzustellen. Zeigt man wenig Eigeninitiative, kann es uU auch etwas langweilig werden.
Gleichberechtigung
Habe nichts gegenteiliges mitbekommen
Umgang mit älteren Kollegen
Habe nichts gegenteiliges mitbekommen
Arbeitsbedingungen
Computer sind nicht ganz auf dem neuesten Stand, aber durchaus zweckmäßig. Im Sommer wurden die Räume ziemlich heiß, was die Klinik durch Ventilatoren, Klimawürfel und den Einbau von Klimaanlagen aber erträglich gemacht hat. Als Praktikant teilt man sich ein Büro mit bis zu zwei anderen Praktikanten, hat aber seinen eigenen, festen Arbeitsplatz.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Pflichtpraktiant hat man kein Recht auf ein Gehalt. Die Sigma stellt den Praktikanten statt einem Gehalt eine Wohnung (3er WG, 10 min zu Fuß von der Klinik entfernt) zur kostenlosen Verfügung. Zusätzlich kann man (auch an den Wochenenden) kostenlos drei mal am Tag in der Klinik essen und hat unbegrenzt Zugriff auf Obst, Kaffee und Getränke.
Image
Die Patienten sowie die Mitarbeiter zeigen sich größtenteils wertschätzend der Klinik gegenüber
Karriere/Weiterbildung
Als Praktikant kann man an den wöchentlichen Supervisionen teilnehmen, alle vier Wochen auch bei einem externen Supervisor. Zusätzlich gibt es regelmäßig interne Weiterbildungen, an welchen man teilnehmen kann.