Als Mitarbeiter war ich nach 10 Jahren nur noch eine Nummer. 5 Minuten für einen Abschied waren da zu viel verlangt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für Studenten und auch Menschen mit einem dicken Fell ist es ein solider Job um Geld zu verdienen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da es schon mehr als 10 Jahre her ist, kann ich zur aktuellen Situation keine Kritik anbringen. Ich hoffe, dass die verbliebenen Originale noch ein wenig vom ursprünglichen Geist aus Zeiten von Wrestlinvideos und legendären Weihnachtsfeiern hoch halten.
Verbesserungsvorschläge
Ob es nach der Übernahme durch Infineon anders wurde kann ich nicht sagen. Der Gründer der Firma hatte meinen Respekt weil ihm und seiner Geschäftspartnerin das Betriebsklima noch am Herzen lag. Menschlichkeit kann Mitarbeiter besser motivieren als der Wettstreit und die Peitsche.
Arbeitsatmosphäre
kompetent sind die Mitarbeiter auf jeden Fall und menschlich sollen sie zum Kunden sein. Selbst wurden sie zu meiner Zeit ehr als Nummern behandelt.
Kommunikation
Anfangs erste Sahne.... nach 10 Jahren war man sich zu fein um jemandem eine ehrliche Antwort zu geben.
Kollegenzusammenhalt
Wir halten bis heute zusammen. Nach 12 Jahren treffen wir uns nun der alten (guten!) Zeiten willen. Wir haben die Endgerätehotline aufgebaut und so lange man uns lies zu einem Ort gemacht, an dem man gern gearbeitet hat. Bis...... ja bis die Prozessoptimierung griff. Dann wurden wir zu Nummern.
Work-Life-Balance
Mit der "Prozessoptimierung kam ein neues System. Das machte die Dienste für die Firma planbarer. Als Mitarbeiter musstest du funktionieren sonst gab es "ein Personalgespräch".
Vorgesetztenverhalten
Die ihnen symparisch waren wurden gebauchpinselt. Kritische Mitarbeiter waren nicht wichtig genug um sich mit Ihnen zu beschäftigen.
Interessante Aufgaben
Diverse Projekte standen den Mitarbeitern zur Verfügung, die der Führungskraft gelegen waren.
Gleichberechtigung
Unter "Jasagern" sicherlich vorhanden aber wehe du hast nicht mit den Wölfen geheult
Arbeitsbedingungen
Gute Technik und kompetente IT. Leider hatten die alten denkmalgeschützten Gemäuer auch ihre Tücken. Die Akkustik war manchmal sehr anstrengend.
Lösung damals: Eine Lärmampel, die bewirken sollte, dass die Kollegem leiser telefonieren. Der Erfolg: praktisch nicht vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
2010 wurde tatsächlich eine Mitarbeitervertretung zugelassen. Damit wurde das geringere Übel gewählt.
Karriere/Weiterbildung
Kariere wie in Zeiten vor der Wende ehr Verhaltensabhängig als auf Basis von Wissen. Wer mit den Wölfen heulte durfte auch aufsteigen.