Leere Versprechungen, Klassengesellschaft und Null Innovation
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt war immer pünktlich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- wenig Innovation
- Lästereien und Diskreditieren von MA
- Klassengesellschaft
- Lügen in Hinblick auf Tätigkeiten und Work-Life-Balance
- keine vorhandene Transparenz
- kein vorhandenes Umweltbewusstsein
Arbeitsatmosphäre
Bis auf wenige Kollegen herrscht eine Klassengesellschaft zwischen Führungskräften und Untergebenen. Eigene Ideen werden nicht für voll genommen. Der obligatorische Obstkorb täuscht darüber nicht hinweg!
Kommunikation
Führen durch Informationsvorbehalt ist hier an der Tagesordnung. Man bekommt wichtige Informationen nicht übermittelt und nur zufällig mit, wenn etwas passiert.
Kollegenzusammenhalt
Nicht einmal ein "Guten Morgen" bekommt der ein oder andere über die Lippen. Lästereien sind an der Tagesordnung und die permanente Diskreditierung von Mitarbeitenden begann direkt an meinem ersten Arbeitstag, wo über einen Kollegen, den ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht ein einziges mal gesprochen habe, direkt schlecht geredet wurde.
Work-Life-Balance
Versprochen wurden durch Recruiter und im ersten Vorstellungsgespräch, dass die Arbeit auch z.T. aus dem Homeoffice erledigt werden kann. Dies wurde erst beim zweiten Gespräch revidiert. Auch bei der erneuten Stellenausschreibung meiner ehemaligen Stelle wurde wieder HO versprochen, was definitiv nicht ermöglicht wird!
Vorgesetztenverhalten
In 17 Jahren Berufserfahrung, in der ich u.a. selber Führungskraft von vielen Mitarbeitenden war, ist dies mit Abstand das schlechteste Vorgesetztenverhalten, das ich jemals gesehen habe. Sowohl Teamleiter als auch Head-Of interessieren sich nicht für die Anliegen der Mitarbeitenden. Weder in der Probezeit noch in den späteren Monaten gab es jemals ein Feedback-Gespräch, Lob oder Kritik oder ein seriöses Jour Fix. Vorgesetzter wird nicht der- oder diejenige die am besten dafür geeignet ist, sondern es wird einfach auf die Zugehörigkeitszeit im Unternehmen geschaut. Sympathie, Empathie und Soziale Kompetenz spielen dabei keinerlei Rolle.
Interessante Aufgaben
Es wurde "abwechslungsreiche, interessante und herausfordernde Aufgabenbereiche" angepriesen. Auch bei soll man aktiv an Projekten mitbeteiligt werden. Die Wahrheit ist man soll stumpf Endgeräte austauschen und eine jährliche Wartung an den Systemen durchführen. Teilweise gibt es wochenlang keinerlei nennenswerte oder gar erfüllende Arbeit, sodass ich mich fragte was ich hier eigentlich soll? Projekte und Kontakte zu externen Stakeholdern wurden nur hinter verschlossenen Türen geführt und wie bereits beschrieben wurden die Informationen einfach nicht weitergetragen.
Gleichberechtigung
Einige sind gleich, andere sind gleicher.
Umgang mit älteren Kollegen
Teilweise Lästern über ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Alles notwendige war vorhanden, jedoch wurde trotz Kritik bei dem Betriebsarzt keinerlei Ergonomieverbesserung umgesetzt, sodass Rückenschmerzen auf dem nicht geeigneten Stuhl an der Tagesordnung waren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen versendet Emails, damit diese dann ausgedruckt werden und den Kollegen eine ausgedruckte Antwort übergeben wird...
Handschriftliche Protokolle und Aufträge werden am Ende des Jahres eingescannt für das QM und Vorschläge das ganze zu digitalisieren liefen monatelang ins Leere.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war angemessen, da gibt es nichts zu kritisieren.
Image
Beim Flughafen ist man angesehen aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit. Einige Unternehmen am Airport jedoch sehen das ganze nicht so optimistisch.
Karriere/Weiterbildung
Lehrgänge kommen viel zu spät und die Aufstiegschancen sind sehr begrenzt.