SIVAplan

Vorstellungsgespräche

Verbesserungsvorschläge

Als ausländischer Arbeitnehmer habe ich im Vorstellungsgespräch ganz klar erwähnt, dass es länger dauern könnte, eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, da ich seit Monaten keine Antwort von der Ausländerbehörde bekommen habe. Der Geschäftsführer sagte, dass das für sie kein Problem sei und wir den Vertrag flexibel anpassen könnten. Ich habe ihm vertraut und meinen alten Job gekündigt.

Am ersten Arbeitstag war ich vor Ort, um das weitere Vorgehen zu besprechen, da ich immer noch keine Rückmeldung von der Ausländerbehörde erhalten hatte. Stattdessen drückte mir der Geschäftsführer eine Aufhebung des Arbeitsvertrages in die Hand, die ich unterschreiben musste, mit der Begründung, dass unklar sei, wie lange die Wartezeit noch dauern würde.

Daraufhin habe ich alles versucht, um Kontakt mit der Ausländerbehörde aufzunehmen. Nach einer Woche konnte ich schließlich jemanden aus der Abteilung für Arbeitsmigration erreichen, der mir erklärte, dass ich in der Zwischenzeit vollzeit arbeiten könnte und sie die Erlaubnis klären würden, sobald ich den Vertrag einreiche.

Als ich die Firma nach einer Woche erneut kontaktierte, sagte mir die Buchhalterin, dass sie dazu nichts sagen könne und der Geschäftsführer die Stelle nicht mehr besetzen wolle. Seitdem bin ich ohne Beschäftigung geblieben. Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Bürgergeld habe ich nicht, da ich ausländischer Student bin.

Ich empfinde es als unmenschlich, wie ich behandelt wurde, und finde es sehr bedauerlich.