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Respektloser Umgang mit Kunden, toxische Arbeitsatmosphäre und fehlende Struktur prägen das Arbeitsumfeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das ständige Gerede über Kunden und die abfällige Haltung gegenüber ihnen führten zu einer toxischen Atmosphäre. Eine derart unstrukturierte Arbeitsumgebung, kombiniert mit dem überheblichen und unprofessionellen Verhalten, macht es nahezu unmöglich, sich mit dem Unternehmen oder seinen Werten zu identifizieren. Diese Erfahrungen haben bei mir einen bleibend negativen Eindruck hinterlassen.
Arbeitsatmosphäre
Was auf den ersten Blick als offene Kommunikation und angenehme Du-Kultur erschien, entpuppte sich schnell als Fassade. Die Arbeitsatmosphäre war geprägt von Respektlosigkeit und einer erschreckenden Geringschätzung gegenüber Kunden. Besonders schockierend war der interne Umgang mit ihnen: Über die Kunden wurde nicht nur hinterrücks gelästert, es existierte sogar eine Kartei, in der Chatverläufe der Kunden gesammelt wurden – offenbar einzig mit dem Ziel, diese ins Lächerliche zu ziehen. Datenschutzrechtlich ist das höchst fragwürdig, moralisch absolut unhaltbar.
Statt Probleme proaktiv anzugehen, wurden sie lieber an die Geschäftsführung weitergegeben, was ein Klima von Unsicherheit schuf. Über Kunden wurde intern mit abwertenden Kommentaren wie „Ach, was will der denn jetzt schon wieder, so blöd kann der doch nicht wirklich sein“ gelästert, bevor man dann wenige Minuten später neutral am Telefon mit ihnen sprechen musste. Diese Doppelmoral und die abfällige Haltung haben mich wirklich schockiert und führten zu einer toxischen Atmosphäre.
Image
Leider erst zu spät von schlechten Erfahrungen gehört. An der Uni wird die Firma oft mit "lieber fernbleiben" assoziiert und wenn ich davon höre, dass sich jemand dort bewerben will, rate ich demjenigen immer stets davon ab. Ansonsten kennt man das Unternehmen nicht, wenn man nicht aus der Branche kommt.
Karriere/Weiterbildung
Da es nur ein super kleines Unternehmen ist, sind die Karrieremöglichkeiten begrenzt. Man wird wahrscheinlich für immer auf seinem Posten bleiben. Führungspositionen auf Abteilungsebene gibt es nicht wirklich. Die Führung übernehmen die drei Chefs und damit sind auch alle Chefsessel belegt.
Kollegenzusammenhalt
Der äußere Eindruck mag täuschen, doch meine persönliche Erfahrung war geprägt von einem ständigen hinterrücks Anschwärzen. Das verbreitete Lästern über Kunden setzt sich auch im Umgang unter den Kollegen fort. Sobald ein Kollege nicht anwesend war, wurde direkt über ihn hergezogen. Ein solches Arbeitsklima empfinde ich als äußerst unangenehm und wenig kollegial.
Vorgesetztenverhalten
Der Umgang mit Mitarbeitenden wirkt stark auf den Kundenfokus ausgerichtet, was sich in erheblichem Druck äußert. Aussagen wie „Machst du einen Fehler, dann kostet uns das tausende Euro“ sind unprofessionell und unangemessen. Es ist nicht akzeptabel, Mitarbeitenden für fehlende Prozessoptimierungen und unzureichende Kontrollstrukturen die Verantwortung zuzuschieben.
Meine Kündigung erfolgte arbeitgeberseitig auf äußerst unpersönliche Weise: über die Sekretärin und per Telefonanruf. Bei einem Unternehmen mit etwa 20 Mitarbeitenden empfinde ich dies als sehr schwach – es gab weder ein Feedbackgespräch noch eine angemessene persönliche Kommunikation.
Darüber hinaus musste ich meinem ausstehenden Gehalt hinterherlaufen, und das Unternehmen schaltete direkt einen Anwalt ein. Dieser bestätigte letztlich, dass mir das Gehalt selbstverständlich zusteht, was den gesamten Vorgang noch fragwürdiger macht.
Kommunikation
Gibt es nicht, es gibt keine Feedbackgespräche, es gibt keine anonyme Beschwerdemöglichkeit und Kündigungen erfolgen telefonisch durch die Sekretärin, ohje.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt absolut fair, da kann man nichts anderes behaupten.
Interessante Aufgaben
Im Prinzip immer das gleiche. Für jemanden, der sich schnell in neue Gebiete einarbeitet, wird es schnell langweilig. Es sind immer die gleichen Abläufe, Abwechslung ist da nicht unbedingt vorhanden.