Arbeitsweise wie vor 20 Jahren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Grundidee ein MVZ mit der Möglichkeit einer kurzzeitigen stationären Versorgung im gewohntem Umfeld finde ich gut und halte sie für ausbaufähig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Kommunikation, wenig bis gar kein Kontakt zu Geschäftsleitung. Das zwar versucht wird Experten (Dekubitus- oder Wundexperte) einzusetzen aber das dann auch nur diese Mitarbeiter entscheiden was gemacht wird und wenn diese nicht anwesend sind andere Mitarbeiter keinen Zugang zu den Materialien das diese in einem extra Schrank verschlossen sind
Verbesserungsvorschläge
Die gesamte Struktur müsste modernisiert werden. Über geplant Veränderungen sollte mit dem Team geredet werden. Verbesserungsvorschläge auch mal anhören und nicht mit den " Worten das läuft doch schon 20 Jahre so warum sollen wir das ändern.
Kommunikation
Information werden nur an ausgesuchte Mitarbeiter weiter gegeben. Der einfache Angestellte ist immer gezwungen seinen Vorgesetzten zu fragen wie und ob ein Problem gelöst werden darf.
Kollegenzusammenhalt
Das Team arbeitet schon sehr lange zusammen wobei die Zusammenarbeit darin besteht seine Aufgaben zu erledigen und dann pünktlich gehen. Die folge Schicht arbeitet nicht geschaffte Aufgaben zu den eigenen Anfallenden Tätigkeiten mit ab, egal ob die Spätschicht pünktlich enden kann.
Work-Life-Balance
Es gibt einen Zuschuss zu Fahrkarte des Nahverkehrs und eine Rabattkarte die in einigen Geschäften oder Tankstellen angenommen wird. Pech für den der keine Geschäfte in seiner Nähe oder auf dem weg hat.
Vorgesetztenverhalten
Einzelgespräche und Feedbackgespräche finden nicht statt. Es gibt einen täglichen "Fehlerraport" in der Übergabezeit der vor dem gesamten Team statt findet. Die Art und weise diese Vorgehens stellt die Mitarbeiter bloß und verunsichert neue und junge Kollegen.
Arbeitsbedingungen
In dieser Einrichtung scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Keine EDV für die tgl. Arbeit. Alles noch per Hand. Am Wochenende alleine Dienst egal wie arbeitsintensiv der Tag wird. Am Wochenende fällt auch die Küche und Versorgungswesen (Essen und Trinken) in den Arbeitsbereich der Pflege. Die Pflege muss auch die Aufbereitung der schmutzigen Betten leisten ( stundenweise gibt es eine Stationshilfe). Da eine moderne Struktur fehlt findet z.B eine mehrfach Dokumentation( Anordnung in der Kurve-auf dem Infusionsplan Infowand, tgl. Plan für die Vitalzeichen, tgl. Verordnungsplan usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden zuviel Nahrungsmittel bestellt so das leider viel weggeschmissen wird