sehr angenehmes Arbeiten- wenn einem Geld und Weiterbildung nicht allzu wichtig ist.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Firmenwagenregelung ist mittlerweile sehr gut. Man kann durch Verzicht auf eine Gehaltserhöhung nach 5 Jahren (inoffizielle Grenze) oder nach individueller Absprache ein Auto bekommen. Private Nutzung, inkl. EU-Ausland inbegriffen. Es gibt KEINE MARKENBINDUNG !
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- über neue Wege wird oft erst nachgedacht, wenn der erste Kunde mit einer Anforderung vor der Tür steht. Dann fängt man an sich mit den Themen zu beschäftigen. Manchmal ist es mir ein Rätsel, wie man die Projekt am Ende tatsächlich umgesetzt bekommt.
- Die Hardware ist...naja, "üblich". Dicke fette Windows Laptops (ThinkPads). Leider auch Standard in dieser Branche. Mit der neuen SAP Welt, wäre die Nutzung von Mac auch möglich. Für Bürotätigkeiten und mobiles Arbeiten, gibt es keine bessere Hardware.
Verbesserungsvorschläge
- Gehälter sollten insgesamt angehoben werden. Zumindest von den Gehältern von denen ich weiß, sind die meisten unter dem Durchschnitt.
-Weiterbildung sollte viel aktiver- auch mit Schulungen und definierten Lernzielen gefördert werden. Rückzahlungsvereinbarungen sind leider Standard. Aber das stört mich nicht wirklich. Im Fall eines Wechsels, übernehmen zukünftige Arbeitgeber diese Kosten problemlos.
Arbeitsatmosphäre
Durch Homeoffice wird der Eindruck etwas getrübt, da die meisten Mitarbeiter nicht am Standort anwesend sind. Aber wenn etwas ansteht und das Büro etwas voller ist- macht das Arbeiten vor Ort wirklich Spaß.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Meetings bezüglich betrieblicher Ausrichtung & Q&A Sessions, wo Mitarbeiter konkrete Fragen ans Management stellen können. Diese werden entweder direkt- oder im Nachgang (sofern die Information nicht sofort verfügbar ist) beantwortet. Manche Themen/Entscheidungen waren mir dennoch immer ein Rätsel...Diskutieren bringt einen jedoch nicht weiter.
Kollegenzusammenhalt
habe nie wirklich etwas negatives mitbekommen. Meiner Erfahrung nach, war der Zusammenhalt unter Kollegen immer gegeben. Mit dem Ein oder Anderem habe ich auch privat Kontakt.
Work-Life-Balance
Das hat jeder selbst in der Hand. Meist ist genug Arbeit da, um "immer" zu arbeiten. Aber man muss eben selbst auch mal nen Punkt machen- und sich einfach ausloggen. Wer das nicht kann- der kann jederzeit immer weiterarbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Das ist natürlich immer subjektiv. Ich habe mit meinen Vorgesetzten immer Glück gehabt. Es wurde immer sehr menschlich und kollegial mit mir umgegangen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr unterschiedlich. Immer wieder sind auch Dinge dabei, die man vorher noch nie gemacht hat. Das wirkt im ersten Moment sehr nervig- man lernt jedoch sehr viel dabei.
Gleichberechtigung
Ich konnte im Unterschied zwischen Männern und Frauen nie etwas negatives wahrnehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden alleine schon wegen ihrer Erfahrung sehr geschätzt. Aber grundsätzlich gibt es auch hier nichts Negatives zu berichten.
Arbeitsbedingungen
Das neue Büro ist sehr modern und nutzt ein "Shared desk" Modell. Es gibt also keinen festen Arbeitsplatz mehr. Man bucht sich einen via App/Internet und hinterlässt ihn abends so, wie man ihn vorgefunden hat. Es ist ein Großraumbüro. Das muss man mögen. Mich stört es nicht. Im Gegenteil- so kann man sich mit den Kollegen zusammensetzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Firmenwagen kann man mittlerweile nur noch E-Autos bekommen. Ich finde das gut- schon alleine wegen der Besteuerung, macht alles andere doch gar keinen Sinn mehr...
Gehalt/Sozialleistungen
Ein marktdurchschnittliches Gehalt muss man sich erkämpfen. Wer den Mund nicht aufmacht- wird mit kleinen Beträgen abgespeist.
Image
Mittlerweile hat sich das Image wieder verbessert. Aber wirklich viel weiß ich darüber nicht viel.
Karriere/Weiterbildung
Karriere quasi nicht möglich. Alle Führungspositionen sind von Personen belegt, die schon seit vielen Jahren (15<) dort arbeiten. Und die meisten haben noch etwa 10-15 Jahre bis zur Rente. Bis dahin wird sich da nichts tun. Und dann- stehen genug an, die den Job übernehmen wollen.