Ich dachte, der Feudalismus sei überwunden...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das ich glücklicherweise nichts mehr mit ihm zu tun habe. DAS ist das Beste an meinem vergangenen Arbeitsverhältnis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das er allen Ernstes noch als Arbeitgeber agieren kann. Beim Bewerbungsgespräch und vor Arbeitsantritt werden einem eine ganze Menge Benefits angepriesen. Die Realität ist ernüchternd, es wird sich niemand mehr an die Versprechen erinnern.
Verbesserungsvorschläge
Keine Verbesserungsvorschläge... macht einfach so weiter :) Mich tangiert es ja wenigstens nicht mehr.
Arbeitsatmosphäre
So wie die Atmosphäre bei derartig unfairer Behandlung eben so ist. Entspanntes und effektives Arbeiten ist was anderes...
Kommunikation
Kommunikation ist eine Einbahnstraße, egal ob persönlich, telefonisch oder per Mail. Anworten auf Fragen oder - Gott bewahre - Forderungen sind eher Zufall.
Vorgesetztenverhalten
Erstaunlich ist die Tatsache, dass die Firmenleitung glaubt, mit ihrem Verhalten gegenüber Ihren Untergebenen (aka Angestellete) in diesem Jahrhundert ein Unternehmen erfolgreich führen zu können. Wie ein König in seinem kleinen Königreich.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Behandlung, der man sich aussetzen muss, kann finaziell nicht ausgeglichen werden. Im Vergleich mit anderen Unternehmen in Bayreuth ist die Entlohnung ohnehin im unteren Bereich angesiedelt. Wenn denn wenigstens die vereinbarten Boni auch wirklich ausgezahlt würden...
Image
Die Fluktuation, die in dem Unternehmen in den letzten Jahren herrschte, wurde allein dadurch gebremst, dass sich nicht mehr ausreichend Nachschub requirieren lässt. Ist noch nicht lange her, da arbeitete dort doppelt so viele.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist in so einem kleinen Laden höchstens über Familienzugehörigkeit möglich. Es gibt eben nur 2 Karrierestufen: Chefs und Fußvolk.