Branchenüblich, Modern Work, Benefits, Datenschutz und Digitalisierung sind alles Fremdwörter bei Sommer & Co.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das beste an Sommer und Co. sind seine Mitarbeiter*innen - das sagt jeder.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider werden Mitarbeiter*innen weder wertgeschätzt noch ernstgenommen. Jeder ist ersetzbar.
Verbesserungsvorschläge
Den Mitarbeiter*innen zuhören und sie ernst nehmen wäre sehr hilfreich.
Arbeitsatmosphäre
Es ist ein ewiger Kampf gegen veraltete und unübliche Strukturen.
Wenn etwas nicht so läuft wie in der Vorstellung der Vorgesetzten wird die Schuld auf die Mitarbeiter*innen abgewälzt.
Kommunikation
Die Kommunikation ist müßig und oft nicht vorhanden. Briefings sind selten und die meisten Informationen muss man sich selbst beschaffen.
Skype wird eher selten genutzt und E-Mails sind oft für alle Kolleg*innen in der Postproduktion einsehbar. Oft genug ein Datenschutzverstoß der nach Anmerkung wiederholt ignoriert wird.
Kollegenzusammenhalt
Die Arbeit mit den Kolleg*innen ist gut, direkt und professionell.
Work-Life-Balance
Eine Work-Life-Balance ist nicht vorhanden. Es gibt vergleichsweise wenig Urlaub, den man auch in der Weihnachtszeit nehmen und mit den Kolleg*innen absprechen muss.
Außerdem gibt es eine angebliche "Urlaubssperre" von Oktober bis Dezember, die weder Vertraglich festgehalten noch Rechtens ist.
Keine Gleitzeit oder flexible Arbeitszeiten. Von den Kernarbeitszeiten 9-18 Uhr wird nicht abgewichen.
Homeoffice ist nur in Ausnahmen möglich.
Vorgesetztenverhalten
In Entscheidungen werden Mitarbeiter*innen nicht einbezogen, lediglich informiert. Ziele und Vorstellungen sind meist unrealistisch und selten in Workflows eingebunden. Darüber hinaus wird konstruktive Kritik nicht nur nicht angenommen, sondern oft ignoriert oder beim erneuten Ansprechen sogar geleugnet. Vorschläge und Anmerkungen bei unrealistischen Vorgaben werden kommentarlos abgeschmettert mit den Worten "das wird jetzt so gemacht".
Interessante Aufgaben
Eigenständiges Arbeiten ist nicht möglich, da man die Aufträge vom Projektmanagement zugeteilt bekommt - oft völlig unausgewogen. Während manche Kolleg*innen mit Arbeit überschüttet werden, sitzen andere Wochenlang ohne nennenswerte Arbeit da. Wenn man Minus-stunden in Kauf nimmt darf man dann unter Absprache nach Hause gehen, allerdings erst nachdem man bereits ins Büro gekommen ist und sinnlos Zeit abgesessen hat.
Socialmedia wird von Praktikant*innen und allen Kolleg*innen übernommen und gefordert. Wenn Bilder auf SocialMedia Präsenzen gepostet werden, auf denen man zu sehen ist, wird man nicht gefragt.
Gleichberechtigung
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Arbeitsbedingungen
Großraumbüro mit katastrophalen Lichtverhältnissen für kreative Arbeit und extremer audiovisueller Störfaktor, besonders, wenn jemand in einem Call ist.
Computer sind meistens gut ausgestattet, aber mit grauenvollen Headsets bestückt, die den Anforderungen nicht genügen. Stühle sind ok.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Koordination und Projektaufteilung wird eine Tafel genutzt. Mehrfache Versuche Prozesse zu digitalisieren scheiterten. Es wird noch viel gedruckt und das ist besonders auf Drehs nötig, da keine digitalen Möglichkeiten genutzt werden wollen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich gezahlt, sind aber unterdurchschnittlich und entsprechen weder der Leistungsbeschreibung, noch der geforderten Verantwortung. Bis auf das Job-Ticket, das bald ohnehin abgelöst wird, gibt es keine Sozialleistungen oder Benefits.
Image
Bei den Mitarbeiter*innen ist das Image der Firma katastrophal. Sowohl Ex- als auch einige aktuelle Kolleg*innen sind unzufrieden, vor allem weil Kritik & Verbesserungsvorschläge nicht angekommen werden.
Karriere/Weiterbildung
Da man oft mit fähigen Kolleg*innen zutun hat, kann man hier, je nach Erfahrung, viel lernen. Aber auf Dauer wird man nicht glücklich.