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Søstrene 
Grene
Bewertung

Der Status "Start Up" wird hochgehalten, aber Arbeit verlangt, wie bei einem groß Konzern.

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Design / Gestaltung bei Søstrene Grene in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das gestalterische macht unglaublich viel Spaß (wenn man die Zeit dafür hat). Es gibt wirklich viele tolle Produkte und man kann sich an vielen Stellen auch kreativ ausleben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich habe aber auch oft gesehen (und es auch selber gemacht) dass dekoarbeiten zuhause in der Freizeit erledigt wurden, weil für den letzten Schliff im normalen Arbeitsalltag oft die Zeit gefehlt hat.

Ich glaube alles weitere kann man auch aus dem Kontext der anderen Fragen lesen.

Verbesserungsvorschläge

Ich glaube dass Druck für jede Person in diesem Unternehmen eine große Rolle spielt. Und ich weiß natürlich nicht welche Bonis oder so, die Führungskräfte bekommen, aber es gibt bis auf das normale Gehalt keine weiteren Anreize diesem Druck stand zu halten oder über sich selbst hinaus zu wachsen. Das merkt man vielen Mitarbeitern an, grade im Verkauf.

Es muss eine viel bessere Struktur geschaffen werden. Mehr auf Teilzeitkräfte oder gar Vollzeitkräfte setzen und diese ordentlich einarbeiten anstatt Aushilfen an die Kasse zu stellen.
Wie oft hatten wir Leute zur Einarbeitung da, ohne dass die einarbeitende Person selber alles wusste?
Um ein gutes Ergebniss zu bekommen muss man Leute an die Hand nehmen, aufklären und mit ihnen arbeiten anstatt mit dem Finger auf etwas zu zeigen und zu sagen "mach mal".
Und gute Einarbeitung ist eben schwer, wenn der Laden unterbesetzt ist.

Es fühlt sich vor Ort kein Mitarbeiter im Verkauf wirklich verantwortlich.

Führungskräfte müssen besser geschult werden, grade was das Führen angeht. Ist ja toll wenn sie die Zahlen erfüllen, aber es rennen dafür wöchentlich Mitarbeiter weg.

Arbeitsatmosphäre

In meinem Store wurde relativ viel den Mitarbeitern überlassen, die durch wenig Erfahrung oder Lust, ihre Arbeit dann nur halbherzig erledigt haben, aber anstatt Ermutigung, Hilfe, Anreize und "komm, ich zeig dir mal wie das richtig geht", gab es nur Ärger und passiv aggressives darauf aufmerksam machen was falsch gelaufen ist.

Kommunikation

In meiner Position musste alles nach oben kommuniziert und abgesegnet werden. Natürlich gab es auch immer die Möglichkeit einfach zu machen, aber es kam sehr oft vor, dass man dann im Nachhinein viel Arbeit wieder rückgängig oder nochmal machen musste.

Es gab regelmäßig Meetings zwischen den Führenden Kollegen der Area, aber eigentlich nie welche für ein Team vor Ort. Es war schwer neue Regelungen oder Infos ans eigene Team weiter zu geben, weil man nie alle auf einmal da hatte. Schichten fingen eigentlich immer einzeln an, so dass auch dann nicht richtig kommuniziert werden konnte.

Kollegenzusammenhalt

Im eigenen Store schon, auch wenn dass eher ein "wir hier unten gegen die da oben" war. Chef und Angestellte haben sich nie auf eine Stufe gestellt, es gab selten schöne Team Momente, weil jeder eher so für sich war. Was aber ehrlich gesagt auch gut so war. Ich habe während meiner Zeit mehr Fehler meiner Führungskraft auf menschlicher Ebene erlebt als ich zählen kann.

Work-Life-Balance

Wünsche werden umgesetzt, Arbeitszeit kann geschoben werden wenn nötig, auf der anderen Seite wurde in Kriesenzeiten auch zu viel verlangt.

Vorgesetztenverhalten

Hierzu habe ich intern oft genug den Mund aufgemacht. Es wäre schön wenn man wenigstens wüsste, das aktiv etwas getan wird, aber stattdessen schaut man nur im Hintergrund ganz genau hin, weil ein Store ohne Leitung halt auch ein großes Problem ist.

Interessante Aufgaben

Ich habe die Aufgaben die zu meiner Position gehörten geliebt, was ich nicht mochte waren die Aufgaben des Store Assistent, die ich auch immer mit übernehmen musste (oder es eben gemacht habe, damit es läuft).

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine und als sich ein Kollege über Rücken Probleme beschwert hat, wurde ihm gesagt er soll sich nicht so anstellen.

Arbeitsbedingungen

Arbeitssicherheit ist nicht vorhanden, Mitarbeiter wissen nicht welche Signale zur Räumung des Gebäudes auffordern, defektes Arbeitsmaterial wird nicht ausgetauscht wenn es zu teuer ist, Brandschutzmasnahmen werden nur eingehalten wenn es grade passt.

Gehalt/Sozialleistungen

Normale Aushilfen und Teilzeitkräfte bekommen nur Mindestlohn ohne Aussicht auf Verbesserung.

Mein Gehalt war wohl von Anfang an recht hoch angesetzt, als ich mir etwas besseres ausgehandelt habe, wurde es an eine Zielvereinbarung geknüpft. Nach dem vereinbarten Zeitraum wurde die Vereinbarung von Seiten des Arbeitgebers mit einer schwammige Begründung nicht eingehalten.

Es gibt keine Sozialleistungen, bis auf eine Weihnachtsfeier, die auch nicht stattfindet wenn sich niemand drum kümmert.

Image

Es hat wirklich viel Potential und ich glaube jedem der von einer wunderbaren Zeit bei Søstrebe berichtet...aber es fehlt einfach an vielen Ecken an Empathie.


Gleichberechtigung

Karriere/Weiterbildung

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