Vorsicht, Permanente Kontrolle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den leckeren Kaffee, den man selbst mitbringen muss
Edit, da der Arbeitgeber meine Bewertung um einen Kommentar ergänzt hat und diese somit versucht in ein falsches Licht zu stellen:
Ich denke, es ist jedem anhand des trotzigen Kommentars ersichtlich, welche Kultur in diesem Unternehmen gelebt wird. Ich habe das Unternehmen auf eigenen Wunsch Verlassen und bin mit meinem Austritt mehr als zufrieden. Ich möchte durch meine Bewertung nur kommenden Bewerbern bewusst machen, was sich hinter dieser Firma verbirgt. Eine Kündigung wird vom Management als Druckmittel verwendet, um die neuen Mitarbeiter in die Enge und zu mehr Überstunden zu treiben. (Da ja ein kurzfristiges Angestelltenverhältnis einen schlechten Eindruck im Lebenslauf darstellt.)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Selbst in Corona Zeiten wurde kein Homeoffice angeboten.
Verbesserungsvorschläge
Management austauschen
Arbeitsatmosphäre
Ich habe in der Beratungsabteilung gearbeitet (meine Punkte sind jedoch übergreifend für das gesamte Unternehmen gültig). Sobald man die Firma betritt lebt man unter ständiger Kontrolle. Wasser und Cola können im Unternehmen erworben werden, dieses kostet jedoch mehr im Einkaufspreis. Eine sehr alte, kleine Senseo Maschine wird vom Unternehmen zwar gestellt, die Pads müssen sich die Mitarbeiter jedoch selbst mitbringen. Ich war über 1 Jahr in der Firma tätig und es haben in diesem Zeitraum ca. 12 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Es gibt ca. 25 Festangestellte.
Kommunikation
Es gibt wöchentlich Meetings pro Abteilung. Diese werden aber nur dafür genutzt um die Mitarbeiter zu kontrollieren.
Kollegenzusammenhalt
In der Regel versuchen sich die Kollegen zu helfen. Das "Management" animiert die Kollegen sich gegenseitig auszuspionieren, um in Ihren Augen fehlerhaftes Verhalten zu erfahren und dieses in einem "persönlichen Gespräch" zu tadeln. Solche Gespräche können sich auch über mehrere Stunden ziehen. Das Management ist stolz darauf, wenn es in diesen Gesprächen den Mitarbeiter soweit emotional fordert bis dieser einen emotionalen Ausbruch (es haben schon mehrere Mitarbeiter in solchen Gesprächen die ein oder andere Träne verloren) hat.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance gibt es eventuell im Discounter, da sitzen sich die Mitarbeiter unter 10 Überstunden pro Monat den Hintern ab (Zitat des Managements). Überstunden sind die einzige KPI, an der das Management die Leistung eines Mitarbeiters ausmacht. Wenn man in dieser Firma überleben möchte zieht man mit und nimmt die Überstunden in Kauf (ca. 20 Std. pro Monat sind gerne gesehen) oder wird zu einem persönlichen Gespräch eingeladen (wie bereits oben bei Kollegenzusammenhalt erwähnt).
Vorgesetztenverhalten
Dieses furchtbare Verhalten mit allen Punkten aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Das Management versucht mit verschiedenen Manipulationstechniken die Mitarbeiter klein zu halten und für Ihre Zwecke zu missbrauchen.
Interessante Aufgaben
Die Interessanten Aufgaben werden leider durch die ständige Kontrolle leider auch zur Qual.
Gleichberechtigung
Was sich die Kolleginnen vom Management anhören müssen kann ich hier leider nicht schreiben, da es zensiert werden müsste.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn man schon etwas älter ist (auch wenn man über 10 Jahre für diese Firma gearbeitet hat) wird man früher in die Rente getrieben, da man in den Augen des Managements nicht mehr die erwartete Leistung bringt (z.B. Überstunden).
Arbeitsbedingungen
Schrecklich. Die Laptops sind auf dem neusten Stand. Diensthandys hat nur das Management. Falls ein Berater ein Diensthandy benötigt, erhält er ein sehr altes Model (ich würde schätzen von 2010).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Existiert nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man die Überstunden mit einbezieht, dann vermutlich unter Mindestlohn.
Image
Sowohl beim Kunden als auch innerhalb des Unternehmens ist eigentlich jedem bewusst, das die Firma keine Zukunft hat.
Karriere/Weiterbildung
Wird einem beim Vorstellungsgespräch suggeriert. In Wirklichkeit wird es aber nicht geboten.