Früher war alles besser!
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Es gibt aber auch gar nichts lobenswertes zu berichten.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Hilflos und zu spät agiert. Umsetzung Homeoffice hat nur schwer oder gar nicht funktioniert!
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Schneller agieren. Offene Information über betroffene Personen.
Mitarbeiter besser schützen.
Arbeitsatmosphäre
Früher mal fünf Sterne!
Das Betriebsklima geht in Richtung Eiszeit dies ist wohl auch von der Unternehmensführung gewünscht. Angst, Furcht und Schrecken herrschen mittlerweile in weiten Teilen des Unternehmens.
Kommunikation
Es werden nur die Informationen gestreut die die Mitarbeiter unbedingt erfahren müssen. Weiterhin wird man nur so nebenbei im Tagesgeschäft über Neuerungen in Kenntnis gesetzt. Die Obrigkeit suhlt sich im eigenen Erfolg den Sie gerne in der Presse tagtäglich zur Schau stellt. Der Blick hinter die Kulissen bleibt dem gemeinen Volk, den Mitgliedern und den eigenen Mitarbeitern überwiegend verwehrt.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Umständen die momentan herrschen ist der Zusammenhalt unter den Kollegen, bis auf wenige schwarze Schafe gut.
Work-Life-Balance
Arbeitzeiten gemäß Tarifvertrag, da kann man sich nicht beschweren.
Urlaub muss aber bis Ende des Jahres genommen werden, eine Mitnahme von Urlaubstagen ins neue Jahr ist nicht gewünscht bzw. nicht erlaubt. Überstunden soweit Sie genehmigt sind können ausbezahlt oder als Zeitausgleich genutzt werden.
Vorgesetztenverhalten
Früher herrschte ein weiser, gütiger und gerechter "König" der sein Volk mit Umsicht und Weisheit regierte. Hier hatte der Mitarbeiter noch das Gefühl ein wichtiger Bestandteil der Genossenschaft zu sein. Das hat sich seit ein paar Jahren drastisch geändert.
Im Spar-und Bauuniversum regiert alleine der "Imperator" unterstützt von seinem Vollstrecker "Darth Vader".
Klare und nachvollziehbare Entscheidungen werden nicht getroffen. Maßnahmen, ob gut oder schlecht, werden einfach beschlossen und radikal durchgesetzt. Es zählt nur noch eine Meinung und zwar die des oberen Zirkels. Mitarbeiter die Ihr Gehirn selbsttätig einschalten sind unerwünscht.
Ältere Mitarbeiter werden aus dem Unternehmen gemobbt. Dafür wird "lenkbares Jungvolk" eingestellt die bedingungslos der Führung folgen.
Der Betriebsrat ist unerwünscht und wird wo es nur geht blockiert. Respekt, Anerkennung oder gar Mitgefühl und Verständnis gegenüber den Mitarbeitern fehlt gänzlich.
Ich frage mich wie lange es bis zur Revolution dauert.
Interessante Aufgaben
Viele Arbeiten arbeiten hart damit einige wenige sich auf den Lorbeeren ausruhen können.
Damit es nicht langweilig wird werden die Mitarbeiter (mit einem Gewissen und Arbeitsmoral) noch mit Sonderaufgaben betraut und wenn Du nicht oder schlecht ablieferst bekommst Du die Peitsche in Form von herablassenden Mitarbeitergesprächen mit anschließender Abholung von Abmahnungen (die werden übrigens verteilt wie Gutscheine für ein Freibier).
Gleichberechtigung
Wenn Du auf "Linie" bist ist es egal ob du Männlein oder Weiblein bist dann wirst Du auf einen Posten gesetzt wie ein Fürst auf ein Stück Land.
Gibt aber mehr Männer als Frauen in Führungspositionen.
Ist aber egal man könnte da auch Stoffpuppen platzieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie schon oben erwähnt am besten alle "Alten" weg, die sind in den Augen der Führung unbequem und wissen zuviel.
Der Erfahrungsschatz und das Know-how der älteren Kollegen ist nicht erwünscht.
Man setzt eher auf willige junge "Drohnen".
Arbeitsbedingungen
Den Umständen entsprechend...für manche gut für andere nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Solange es für die Außendarstellung gut ist wird es umgesetzt aber manches wird auch schnell wieder eingestaubt und nicht gelebt (Beispiel: Nachhaltigkeit).
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn und Gehalt nach Tarif (außer Führungspersonal)
Früher durften die Mitarbeiter im hauseigenen Parkhaus unentgeltlich parken. Nach der Renovierung wird man gierig und will eine saftige Miete haben.
Obst und Getränke umsonst.
Image
Früher war man Stolz beim Spar- und Bauverein tätig zu sein. Mittlerweile ist das Image, das nach außen immer noch Super dargestellt wird, im Keller. Dies hat mit der jetzigen gelebten Unternehmenskultur zu tun.
Mitglieder, Dienstleister, Handwerker etc. bekommen dies auch mit bzw. erleben es teilweise selbst.
Karriere/Weiterbildung
Du kommst weiter wenn Du jung, willig und am Rockzipfel der Führungsetage hängst.
Seilschaften sind hier vorteilhaft.