Sterbender Schwan...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass die Menschlichkeit noch nicht ganz verloren ist. Irgendwo ist noch Hoffnung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass man die Arbeitnehmer augenscheinlich bewusst klein hält und Wünsche nach bestimmten Aufgabenbereichen zwar gehört, aber nie umgesetzt werden.
Verbesserungsvorschläge
Faire Gehälter, offene Kommunikation.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt passabel, stark vom Team abbhängig. Man gewöhnt sich an das Großraumbüro.
Nach der Kündigungswelle ist es um Einiges ruhiger geworden, die Stimmung ist leider immer noch gedrückt. Viele verlassen momentan aus freien Stücken die Agentur, da es keine wirkliche Perspektive gibt.
Kommunikation
Zwischen den Teams? Könnte um Welten besser sein. In den Teams kommt allerdings proaktiv wenig, man muss schon gezielt nachfragen. HR? Existiert, aber man hört außer vor Feiertagen zum Thema Abwesenheitsmeldung nichts von denen. Die obere Riege lässt alle oft im Dunkeln über Neues.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe das Glück in einem Team zu sein, dass gut zusammenhält und in dem alle einen guten Draht zueinander haben - was wichtig ist.
Work-Life-Balance
Um 18 Uhr wird pünktlich Feierabend gemacht. Einige frühe Vögel sind auch gerne mal um 7 schon da.
Vorgesetztenverhalten
Total subjektiv. Hat teilweise was von „teachers‘ pet“. Private Freundschaften zum Vorgesetzten wirken auch mal wie Vitamin B.
Interessante Aufgaben
Überwiegend Adaptionen und Kleinkram.
Als Kundenberater baut man auch mal selbst Mockups von Bannern/Webseiten, oder Croppings, wenn die Kreation mal zu faul ist oder keine Zeit hat a la „muss das echt in die Kreation? Kannste doch schnell selbst machen“. Oder man klaut eben mal Copy von der Webseite oder textet gleich selbst, wenn es wieder Texter-Engpässe gibt.
Neukunden und EU haben Prio, daher werden Märkte hintenangestellt, was die Kreationskapazitäten angeht.
Gleichberechtigung
Mäßig. Die letzten Beförderungen haben überwiegend Männer erhalten....
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn kaum vorhanden, kann es auch keinen Umgang geben.
Arbeitsbedingungen
Macbook und iPhone werden gestellt, gearbeitet wird mit gängigen Outlook/Microsoft Programmen. Schreibtische nach dem „Clean Desk“-Prinzip (eigentlich) frei zugänglich, jeder hat dennoch einen festen Platz. Diverse Sessel/Sofas stehen zur Verfügung, sowie (zu wenige) Telefonboxen für Calls mit Kunden oder Dienstleistern.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehaltsunterschiede sind heftig. Nachfragen nach Gehaltserhöhungen werden mit Kommentaren wie „ich warte auch auf meine eigene“ von den Vorgesetzten relativiert.
Image
Nach außen nicht gut.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen versickern im Sand. Wenn angefragt, geraten sie in Vergessenheit.