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Sparkasse 
Karlsruhe
Bewertung

Ohne die guten Bewerteungen der Auszubildenden nicht mal eine 3,0...

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse Karlsruhe in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Rahmenbedingungen sind super. In der heutigen Zeit allerdings nicht ausreichend um motiviertes Personal langfridtig zu binden. Für Quereinsteiger eine gute Möglichleit in die Bankenwelt hinein zu kommen.

Noch als Fortsetzung zum Thema Verbesserungsvorschlag:
Wenn jeder Mitarbeiter im Kontakt mit Kunden oder anderen Kollegen sich folgende Frage stellt: "Welche Handlungsweise ist jetzt im Sinne der Sparkasse/ des Kunden und für andere Kollegen?" und/oder "Wie kann ich das vorliegende Problem schnellstmöglich für mich und den Gegenüber lösen?".

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungskräfte. Führen tut man mit gutem Beispiel. Führen ist individuell. Es reicht nicht nur die Peitsche zu schwingen. Und es reicht genauso wenig "der gute Kollege" zu sein. Und nur weil jemand vertrieblich gut ist oder beim Bewerbertag das "beste" Gespräch abgeliefert hat, macht ihn das nicht zu einer guten Führungskraft.
Wer seiner direkten Führungskraft schon nicht vertraut, kann keine gute Arbeit für die Sparkasse leisten.
Es gibt sicherlich gute Führungskräft im Haus.

Aber natürlich kann man nicht nur das Verhalten der Führungslräfte bemängeln. Auch die Mitarbeiter hauen sich gegenseitig um. Leider sehr häufig zum Schaden der Kunden. Wenn ich erlebe, dass Kollegen sich schon gar nicht mehr bei Abteilungen melden, um nach Unterstützung zu suchen, weil man nur blöd am Telefon angemacht wird, ist das bereits mehr als bedenlich. Aber der Konkurrenzkampf wird teilweise auch von Führungskräften vorgelebt. Meine Vertriebseinheit muss besser sein als die Andere. Und natürlich nicht gemessen an der Zusammenarbeit oder dem gutem Klima. Manchmal auch leider nur in Zahlen.

Verbesserungsvorschläge

Komplettes Changemanagement in der Führungsetage. Am besten fängt man bei der 2. Führungsebene an.

Viele der Dinge die ich oben genannt habe sind Tatsachenberichte. Man könnte diese auch als Einzelfälle abtun. Allerdings in der Häufigkeit, flächendeckend (was eine aktuelle Umfrage auch zeigt) ist das Verhalten einfach nicht in Ordnung.
Natürlich kann man Führungskräfte nicht einfach austauschen. Aber die Führungskräfte im Haus müssen immer größer werdende Kopfstellen und Abteilungen führen. Das macht die Sache nur schwieriger.

Daher sollte man Führungskräfte schulen. Und auch sensibilisieren. Ich bin der Meinung, die Sparkasse kann ein großartiges Haus sein. Aber dazu müssen Führungskräfte führen. Als gutes Beispiel voran gehen. Führen bedeutet voraus zu gehen. Den Weg zu zeigen.
Führen bedeutet auch nach hinten zu schauen. Einzelne Mitarbeiter abzuholen. Auch unstimmigkeiten im Team offen anzusprechen. Ein Team bilden. Und nicht nur für die einzelne Einheit, sondern auf das Gesamthaus.

Es benötigt eine Denkweise, dass die gesamte Sparkasse in eine Richtung marschieren möchte. Und das am besten vorwärts. Das muss Unternehmenskultur werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre hängt bei einem so großen Haus natürlich von den Kollegen und dem Standort ab. Aber generell ist die Stimmung unter Kollegen (auch abteilungsübergreifend) eher als schlecht zu bezeichnen.

Kommunikation

Die Kommunikation in unserem Haus findet über den Flurfunk statt. Und wenn nicht, dann sind die plötzlichen Neuerungen sogar für Führungskräfte plötzlich und unerwartet. Manche Entscheidungen werden womöglich spontan am Frühstückstisch ausgewürfelt.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier hängt es natürlich von den direkten Kollegen ab. Aber Mobbing, unsoziales Verhalten und offenkundige Anfeindungen sind Dinge, womit man rechnen muss. Spannend: man erfährt auch Dinge über sich selbst, die man selbst nicht wusste. Abteilungsübergreifend ist es eine Vollkatastrophe. Einzelne Filialen schieben sich die Arbeit gegenseitig zu (oder verweigern diese komplett), Abteilungen und Fachbereiche unterstützen den Markt mit Kommentaren wie "schreiben Sie ein Ticket" oder "lesen Sie das Rundschreiben" und die Personalabteilung sollte sich in Anti-Personalabteilung umbennen. Von Aussagen, welche persönlich sind und nicht mal ein bester Freund zu einem sagen würde, bis hin zu fälschlich ausgesprochenen Ermahnungen und teilweise nicht nachvollziehbaren Auswahlverfahren ist alles dabei.
Für das laufende Jahr gibt es ja zum Glück das Projekt "Unternehmenskultur". Leider wird dieses von Führungskräften geführt, welche den Bereich "Sozial" in dem Wort Sozialkompetenz nur vom lesen her kennen. Viel zu erwarten ist da also nicht.

Work-Life-Balance

Auch hier wieder ein klares "kommt drauf an". Generell gibt es zwar Gleitzeit, wenn die Rahmenzeiten allerdings so eingeängt werden, wie bei der Sparkasse Karlsruhe, dann ist es irgendwie doch keine Gleitzeit mehr, oder?
Mobiles arbeiten bekommt man auch nur als ausgewählte Person. Manche bekommen es sogar mehr und andere weniger.

Vorgesetztenverhalten

Hier muss ich leider den roten Stift komplett ansetzen. Wichtig ist, wenn man Führungskraft werden möchte, niemals Ideen zu haben. Auch bitte niemals wiedersprechen. Führungskräfte die Lügen, Führungskräfte die sich selber profilieren, Führungskräfte welche über die eigenen Mitarbeiter lästern. All das kann man finden. Es gibt auch gute Führungskräft im Haus. Aber leider die Ausnahme.
Auf versprechen sollte man sich niemals einlassen. Bei jedem Gespräch am besten ein Diktiergerät dabei haben oder jegliche Form von Zusage schriftlich geben lassen.
Es gibt zwar ein internes Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte (welches sehr auf die Goldwaage gelegt wird) aber das hilft einem null und qualifiziert niemanden zu irgendetwas.

Interessante Aufgaben

Da muss man ehrlich sein. Man kennt seinen Job. Und entweder man tut es gerne oder der Fehler liegt bei einem selber.

Gleichberechtigung

Leider nicht gesehen

Umgang mit älteren Kollegen

Was ich hier schon mitbekommen habe zieht einem die Schuhe aus. Ältere Kollegen, welche sich noch weiterbilden, wurden darauf auch schon angesprochen. Nach dem Motto "In Ihrem Alter machen Sie noch eine Weiterbildung?".

Arbeitsbedingungen

Die Stühle sollen zwar alle teuer gewesen sein, wenn man darauf sitzt, fragt man sich wieso...
Kaffee muss bezahlt werden.
Es gibt Wasser...
Heizungen/ Klimaanlage funktioniert je nach Standort.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer bei der Sparkasse arbeitet, weiß was er verdient. Hält gute Mitarbeiter leider nicht langfristig. Man muss aber sagen, dass sich in diesem Bereich einiges getan hat in den letzten Monaten.
Vermögenswirksame Leistung Top.
Zusatzversorgungskasse Top.

Image

Also, Auszubildenden und neue Mitarbeiter werden gebeten bitte eine Bewertung hier abzugeben. Und die Ausbildung ist wirklich gut hier. Wenn ich mal alle Bewertungen raus nehme, die deutlich von Auszubildenden gemacht wurden, kommt die Sparkasse Karlsruhe nicht mal auf einen Schnitt von 3,0. Aber selbst mit den aktuell angegebenen 3,8 ist man gerade mal 0,1 besser als die Deutsche Post/ DHL. Und die gelten im Volksmund bereits als schlechter Arbeitgeber...uff.
Und bitte antworten Sie nicht auf meine Bewertung hier. Wer hier arbeitet und die liest, lacht sich nur kaputt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbilden kann man sich bis zum umfallen. Man erhällt nur nie die Chance, das auch einzusetzen. Die Ausbildung ist wirklich Top! Dafür muss man auch 4 Sterne geben.

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Arbeitgeber-Kommentar

Frank Schmidt, Stellvertretender Abteilungsdirektor Personal /Personalreferent
Frank SchmidtStellvertretender Abteilungsdirektor Personal /Personalreferent

Lieber Kollege,
liebe Kollegin,

Sie haben ihre erste Bewertung vom März 2023 aktualisiert.

Leider haben Sie die vielen pauschalen Unwahrheiten stehen gelassen, auf die wir bereits in unserem ersten Kommentar (siehe unten) eingegangen sind.

Bedanken möchten wir uns gerne für Ihre sachliche "Fortsetzung zum Thema Verbesserungsvorschlag". Neben dieser teilen wir auch eine weitere Aussage von Ihnen, die wir gerne zitieren: "Es benötigt eine Denkweise, dass die gesamte Sparkasse in eine Richtung marschieren möchte. Und das am besten vorwärts. Das muss Unternehmenskultur werden."

Unter Anderem aus diesem Grund wurde das Projekt Unternehmenskultur gestartet, bei dem jeder und jede Mitarbeitende die Möglichkeit hat, sich und seine Ideen einzubringen.

Freundliche Grüße
Frank Schmidt


Lieber Kollege,
liebe Kollegin,

in Ihrem sehr ausführlichen Feedback bitten Sie darum, nicht auf Ihre Bewertung zu antworten. Das ist schade, da hier irgendwie auch mitschwingt, „dass die Tür für eine Lösung Ihrer Situation verriegelt ist“.

Grundsätzlich überlassen wir die Einschätzung Ihrer Bewertung gerne den neutralen Lesern, allerdings können wir Ihren Wunsch nicht erfüllen, weil Ihre Ausführungen einfach zu viele unwahre Pauschalisierungen enthalten. Hierzu nur zwei Beispiele von vielen: Sie behaupten in der Sparkasse Karlsruhe sei die Rahmenzeit der Gleitzeit „so eingeengt, dass es irgendwie doch keine Gleitzeit ist“. Bei unserer derzeitigen Rahmenzeit von 06:00 Uhr bis 21:00 Uhr können wir das nicht erkennen.

Auch die Behauptung, dass nur ausgewählte Personen mobil Arbeiten können ist falsch. Beide Themen sind so von Bedeutung, dass sogar Dienstvereinbarungen mit der Personalvertretung getroffen wurden, die die Modalitäten für alle Mitarbeitenden regeln. Selbstverständlich gibt es in beiden Beispielen tätigkeitsbedingte Anforderungen, die eine Nutzung der grundsätzlichen Möglichkeit einschränken. So ist beispielsweise die Nutzung des Mobilen Arbeiten an unseren Serviceplätzen der Filialen, deren wesentliche Aufgabe der persönliche Kundenkontakt ist, nicht vorgesehen. Auch muss ein Koch in unserem Casino persönlich anwesend sein.

Ihre Wortwahl und die Unterstellungen in einigen Ausführungen lassen die Frage aufkommen, ob Sie nicht das von Ihnen kritisierte Verhalten übernommen haben. Vielleicht liegen wir ja falsch mit unserem Eindruck, dass hier viel Frust mitspielt. Was uns fehlt ist die Selbstreflexion und z. B. die Antwort auf die Frage: Weshalb konnte oder wollte ich die Chancen, die sich mir geboten haben, bisher nicht nutzen?

Gerne können wir in einem persönlichen Gespräch darüber reden. Das liegt in Ihrer Hand.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Freundliche Grüße
Frank Schmidt

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