Wo viel Licht ist, ist viel Schatten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Qualität der Produkte, Reputation am Markt, technische sowie soziale Kompetenz der Mitarbeiter bis zur mittleren Führungsebene.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Motivation der Mitarbeiter wird viel zu wenig gefördert
- keine regionalen und internationalen Sales Meetings
- Umgangston gegenüber Mitarbeitern z. T. respektlos
- überbordende Dokumentationspflicht
Verbesserungsvorschläge
Wichtigster Punkt, das Unternehmen betreffend:
Als Mitarbeiter mit hoher Außenwirkung muss man bestmöglich unterstützt (das ist zu großen Teilen gegeben) und respektvoll behandelt (das funktioniert leider nicht) werden. Das Verständnis und die Anerkennung des Managements für die Aufgaben und die alltäglichen Nöte der Außendienstmitarbeiter wird weitgehend vermisst.
Arbeitsatmosphäre
Amerikanische Unternehmensphilosophie, die ausschließlich auf Profitsteigerung abzielt, geht zu Lasten des Arbeitnehmers, der sich als Person nicht wertgeschätzt fühlt.
Kommunikation
Qualität der Kommunikation liegt viel am Mitarbeiter. Kommunikationswege via Telefon, E-Mail und ERP sind eingerichtet, funktionieren jedoch nicht zur vollen Zufriedenheit.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt zufriedenstellend.
Work-Life-Balance
Starkes Entwicklungspotenzial!
60-Wochen-Stunden sind die Regel, da wegen der überbordenden Dokumentatationspflicht und der erforderlichen Reisetätigkeit de facto keine Freizeit am Abend bleibt. Selbst die Wochenenden werden z.T. der Dokumentation und der Vorbereitung von Kundenbesuchen geopfert.
Vorgesetztenverhalten
Je höher die hierarchische Ebene, desto weniger ist subjektiv das Verständnis für die Belange des Vertriebs. Zunehmend setzt sich ein Befehlston durch, der der Motivation des Einzelnen nicht zuträglich ist.
Interessante Aufgaben
Jeder Kundenbesuch eröffnet neue Einblicke in spezifische Anwendungsfälle. Ein "langweiliger Alltag" kann somit gar nicht eintreten.
Gleichberechtigung
Alle Kollegen mit gleichem Aufgabengebiet sind inzwischen männlich. Auch das Management besteht aus männlichen Funktionsträgern.
Umgang mit älteren Kollegen
Respektvoller Umgang wird weitestgehend vermisst.
Arbeitsbedingungen
Arbeit vom home office, wie allgemein üblich. Art und Menge des Transportgutes birgt Gefahren, die ein Mitarbeiter mit diesem Aufgabenfeld in Kauf nehmen muss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt: Dieselfahrzeuge nach derzeit modernster Abgasnorm.
Sozial: die üblichen Sozialleistungen. Jedoch besteht der Eindruck, das Wohl und die Belange eines Mitarbeiters sind der Geschäftsleitung nicht wichtig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt: für die Branche durchschnittliches Fixum plus Erfolgsbeteiligung, die allerdings erst nahe der Erfüllung des Jahressolls ausbezahlt wird.
Image
Gute Reputation in der Branche. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob dies bei Orientierung auf kurzzeitige Gewinnmaximierung so bleibt.
Karriere/Weiterbildung
Wenig Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch Aufstiegsperspektiven werden vermisst.