Reine Ausbeutung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich kann man in Ruhe arbeiten. Eigene Waschanlage, Werkstatt, Tankstelle und Modulschulungen auf dem Firmengelände sind vorteilhaft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitspensum, Verdienst, Urlaubstage & - geld, Weihnachtsgeld, Modulschulungen am Wochenende (also in der Freizeit, auch für Fahrer, die aus anderen Bundesländern oder gar Ländern kommen), Fehler machen grundsätzlich nur die Fahrer, Arbeitszeiten auch im Nahverkehr von durchschnittlich 10h am Tag, gebrauchte Fahrzeuge mit ~300.000km ausschließlich von Mercedes Benz. Es spielt keine Rolle, ob du dich mit dem Unternehmen identifizierst, du bist nicht mehr wert, als jemand der ungepflegt, ungehobelt und sich ohne Rücksicht auf Verluste benimmt. Keine Sonderstellung für vorbildliches Verhalten. Du bekommst grad einen Tag Urlaub mehr, als gesetzlich vorgeschrieben. Mit Kindern wirst du in den Sommerferien nicht bevorzugt, sondern musst dich mit anderen Fahrern um die dritte Woche Urlaub "kloppen". Das Urlaubsgeld im Jahr liegt Netto deutlich unter einem Monat Spesen im Nahverkehr, das Weihnachtsgeld Netto unter einem Monat Spesen im Fernverkehr. Extrem hohe Fluktuation unter den Fahrern, aufgrund fehlender Wertschätzung und Mitarbeiterbindung. Keine Führungskultur. Diebstahl bleibt ohne Konsequenzen.
Unterm Strich bedeutet das: vorne hui, hinten pfui.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung sowohl verbal, als auch finanziell. Sich mal über Mitarbeiterbindung Gedanken machen und vor allem: damit anfangen.