Kein Traumarbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Subventionierten Preise in der Mitarbeiter-Kantine bei guter Essensqualität.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein von Misstrauen und Kontrollzwang geprägter Führungsstil, bei dem betriebswirtschaftliche Ziele das Wohlergehen und die Gesundung der Patienten bei Weitem übersteigen.
Verbesserungsvorschläge
Entlastung bei der Bürokratie.
Stärkung der Sozialkompetenz v.a. gegenüber älteren und schwerbehinderten Mitarbeitern.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht chronischer Personalmangel. Überstunden sind die Regel, werden als Selbstverständlichkeit erwartet, eine Entlohnung oder einen Dank erfährt man aber in den seltensten Fällen.
Kommunikation
Findet nur statt, wenn die Zahlen schlecht sind.
Kollegenzusammenhalt
Funktioniert gut, solange ausreichend Personal in der Abteilung ist und von der GF kein Druck ausgeübt wird. Wenn es nicht so problemlos läuft, ist sich jeder selbst der Nächste, denunziert Kollegen und lässt sie über die Klinge springen, um in der Führungsetage gut dazustehen.
Work-Life-Balance
Es wird erwartet, dass man 150 bis 200% gibt, Familie und Kinder sind die Privatprobleme der Mitarbeiter und um jeden Urlaub muss man kämpfen.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen fallen in Gutsherrenart. Solange man überdurchschnittlich viel arbeitet und eine Position hat, auf die der Betrieb unbedingt angewiesen ist, wird man von Vorgesetzten in Ruhe gelassen. Ansonsten wird ein Arbeitsklima mit Schikanen geschaffen, welches einem den Abschied deutlich erleichtert.
Interessante Aufgaben
Im Rahmen der eigenen Stellenbeschreibung hat man gewisse Gestaltungsspielräume.
Gleichberechtigung
Die Karrierechancen waren in meiner Abteilung unter den Geschlechtern einigermaßen gleich.
Umgang mit älteren Kollegen
Was zählt ist Geld. Sobald eine jüngere Bewerberin anklopft und Interesse an der Stelle für ein noch deutlich niedrigeres Gehalt zeigt, wird die Stelleninhaberin zielgerichtet und meist für die Kolleginnen sehr geräuschlos aus dem Unternehmen gedrängt.
Arbeitsbedingungen
Mittelmaß
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die gesetzlichen Regeln werden eingehalten, mehr aber auch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden immer pünktlich bezahlt und entsprechen dem Tarif/Bundesdurchschnitt, solange man die vielen unbezahlten Überstunden nicht mit einrechnen.
Image
Viele Mitarbeiter haben sich mit der suboptimalen Situation arrangiert, vor allem die ortsgebundenen und nur bedingt flexiblen.
Karriere/Weiterbildung
Es werden innerbetriebliche Fortbildungen angeboten und die vertraglich festgelegten Freistellungen meist gewährt.