Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Spitzmüller AG Logo

Spitzmüller 
AG
Bewertung

Lasst euch nicht in die Falle locken...

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

dass ich nicht mehr lange hier sein muss

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

alles.

Verbesserungsvorschläge

Holt eure Nase aus den Wolken und hört auf, eure Mitarbeiter auszubrennen und diese Kultur des "Fressen oder Gefressenwerden" auch noch zu fördern!!

Arbeitsatmosphäre

Habe ich selten so schlecht erlebt. Es wird permanent Druck aufgebaut. Wenn die Firma nicht läuft, werden die Mitarbeiter dafür verantwortlich gemacht. Dann werden in Mitarbeiterversammlungen so sinnvolle Sachen vom Vorstand erwähnt wie "Wir müssen jetzt alle 120% geben, 100% reichen nicht mehr." Finde den Fehler?! Die Mitarbeiter werden nach einem Punktesystem bewertet. Bepunktet werden aber nur die Dinge, die dem Unternehmen Geld bringen - de facto: Förderanträge und die Tätigkeiten, die damit zu tun haben. Diese Tätigkeiten machen aber nur etwa 60% des Arbeitsalltags aus. All die restlichen Dinge, die trotzdem anfallen und natürlich dennoch erledigt werden müssen, fallen unter den Tisch. Werden nicht gewertet. Ich muss also in 60% meiner Arbeitszeit 100% der Punkte erreichen, sonst bekomme ich nämlich eins auf den Deckel. Fehler darf man sich keine erlauben. Je nach Laune des Führungsteams wird man auch gut und gerne mal angebrüllt oder öffentlich in einer Sammelmail bloßgestellt. Lob kommt selten, man lebt die Philosophie der "Unwerte". Katastrophal. Wirklich.

Kommunikation

Die Kommunikation von Vorgesetzten zu Mitarbeitern ist in manchen Teilen gut. Es gibt regelmäßige Versammlungen, in denen über den aktuellen Stand des Unternehmens aufgeklärt wird. Diese werden jedoch meistens dafür genutzt, um weiter Druck aufzubauen. Es werden auch gerne Sachen gesagt wie "Wenn es weiter so schlecht läuft müssen wir das Team verkleinern, und jeder, der sich beschwert dass er zu viel Arbeit hat, steht ganz oben auf meiner Liste!" In anderen Teilen ist die Kommunikation sehr schlecht. Vieles läuft "hintenrum" und man bekommt es dann von anderen Kollegen zu hören.

Kollegenzusammenhalt

Mies, einfach nur mies. Person A lästert mit Person B über Person C, nur um danach zu Person C zu gehen und mit ihr über Person B zu lästern. Man nimmt sich keine Arbeit ab, und wenn man um Hilfe bittet, kann man darauf wetten dass einen Tag später das ganze Unternehmen darüber tuschelt. Andere Kollegen werden schlecht geredet um selber gut dazustehen. Nicht selten machen Lügen oder Gerüchte die Runde. Man nimmt sich nicht in Schutz sondern ist froh, wenn es heute mal einen anderen Sündenbock gibt. Es gibt eine handvoll VIPs, junge Kollegen die vom Führungsteam bevorzugt werden, die den Unmut noch verstärken. Es herrscht ein großes Gefühl der Ungerechtigkeit und Unzufriedenheit.

Work-Life-Balance

Gibt es nicht. Überstunden werden regelrecht verlangt. Aufgrund der extrem hohen Fluktuation und der vielen Kündigungen in letzter Zeit (was dazu führte, dass die restlichen Kollegen die fehlenden 100%-Stellen auffangen mussten) entstand ein schier unendliches Arbeitspensum, das nur durch Überstunden zu bewältigen ist. Oft nimmt man Arbeit mit nach Hause. Überstunden werden nicht bezahlt, ist ja schließlich Geschäftsinteresse. Wenn man pünktlich zu Feierabend diese Hölle verlässt, wird sofort getuschelt und es wird unterstellt, dass man nicht genug von diesem 'Geschäftsinteresse' besitzt. Wenn man erwähnt, dass man das Pensum allein aus Zeitgründen nicht abarbeiten kann, wird nicht zugehört sondern stattdessen der Tagesablauf genauestens kontrolliert und unterstellt, man würde nicht effizient genug arbeiten. Das wird dann auch direkt kommuniziert, gerne auch laut und impulsiv. Beliebt ist bei der Führung auch die Methode, Screenshots von programminternen Aktivitätserfassungen zu schicken und damit das Versagen des Mitarbeiters zu untermauern. Dass man seit Jahren sehr gute Arbeit geleistet hat und seine Timelines stets einhalten konnte, ist zu dem Zeitpunkt völlig egal.

Vorgesetztenverhalten

Sehr schlimm. Es gibt kaum Mitarbeiter, die für ihre Vorgesetzten die Hans ins Feuer legen würden. Manche Führungspersonen sind mit der Nase hoch in den Wolken und völlig abgehoben, manche verschwenden fast jede Minute ihrer Anwesenheit im Unternehmen damit, ihren Mitarbeitern auf die Finger zu schauen und sie über das betriebsinterne Programm auszuspionieren - selbstverständlich mit daraus resultierenden E-Mails und Anrufen wie "Wieso hast du diese und jene Variante gewählt" oder "Ich hab dir dies und das heute morgen geschrieben, wieso ist das jetzt noch nicht erledigt?" Erklärungen sind natürlich nicht gewünscht, es dient lediglich dazu, die Machtposition auszuspielen. Vertrauen herrscht in diesem Unternehmen keines. Realistische Ziele gibt es auch nicht.

Interessante Aufgaben

Vermutlich einer der wenigen Pluspunkte in diesem Unternehmen. Durch das Tätigkeitsgebiet hat man immer wieder verschiedenste Themen zu bearbeiten. Langweilig wird es nicht. Es gibt aber auch viele unnötige kleine Aufgaben, sogenannte "Sonderaufgaben". Dazu zählen Aufgaben aus einer großen Bandbreite, von Post wegbringen über Wasserzähler ablesen bis Artikel schreiben ist alles dabei. Jeder muss Sonderaufgaben haben, das läuft übrigens auch unter "Geschäftsinteresse". Wer keine Sonderaufgabe hat, muss sich eine ausdenken und die dann zukünftig ausführen. Mehr Arbeitsbeschaffungsmaßnahme geht nicht.

Gleichberechtigung

Manche Mitarbeiter werden bevorzugt, manche benachteiligt und manche sind einfach nur ein "willkommener Verlust". Gleichberechtigung gibt es nicht. Das hört, sieht und spürt man. Auch ältere Kollegen müssen genauso viel leisten wie jüngere. Von Neulingen erwartet man nach geradezu unverschämt kurzer Zeit ein umfassendes Fachwissen über die Abläufe des Unternehmens und lässt sie allein laufen, um mit Genuss das Scheitern beobachten zu können.

Umgang mit älteren Kollegen

Siehe oben.

Arbeitsbedingungen

Eines der wenigen guten Dinge im Unternehmen. Es gibt ausschließlich Einzel- oder Doppelbüros und in denen kann man auch in Ruhe arbeiten. Die Tische sind höhenverstellbar. Die PCs sind auf dem aktuellen Stand. Es gibt Tageslichtlampen, die sich in ihrer Helligkeit an die Sonneneinstrahlung anpassen. Die Technik ist mitarbeiterfreundlich und wird angepasst. Es gibt kostenlosen Sprudel, Kaffee und Tee sowie Obst. Das Gebäude ist komplett klimatisiert, zusätzlich kann jedes Büro noch einmal unabhängig selbst von den Mitarbeitern eingestellt werden. Ergonomische Arbeitsmittel werden auf Wunsch beschafft. An Weihnachten oder Fasnacht gibt es Sekt und Snacks.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mehr Show als tatsächliche Aktionen. Regelmäßig werden kleinere Beträge gespendet, jedoch hauptsächlich um darüber Artikel in der Zeitung schreiben zu können oder die Aktionen auf der Homepage zu promoten.

Gehalt/Sozialleistungen

Liegen teils im Durchschnitt, teils auch darunter. Wenn die unmöglichen Zielvorgaben erreicht werden, bekommt man eine Prämie ausbezahlt. Es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Tantieme, wenn das Jahr gut lief. Anderenfalls steht man mit seinem eher schlechten als rechten Gehalt da, das wirklich in keinem Verhältnis zur verlangten Arbeitsleistung steht.

Image

Schlecht. Die hohe Fluktuation spricht sich rum.

Karriere/Weiterbildung

Gibt es eigentlich nicht. Karriere im Sinne von verantwortungsvollen Positionen oder neuen Aufgabengebieten ist nicht vorhanden und nicht möglich. Man kann Fortbildungen und Weiterbildungen absolvieren, tut dies aber eher für sich selbst, da man sie im Unternehmen nicht anwenden kann. Allein ein höherer Abschluss bedeutet hier auch nicht automatisch höheres Gehalt.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden