Schnuppertätigkeit/Probearbeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
gemischtes Team, man lernt immer neue Innovationen kennen und bleibt damit am Puls der Zeit, sehr transparanter Bewerbungsvorgang, viele brechen die Schnuppertätigkeit vorzeitig ab.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitsort ist nur schwer mit dem ÖPNV zu erreichen, die Gehälter sind für Ingenieure (Uni) nicht berauschend (vergleichbar mit Ö-Dienst), dafür muss aber viel geleistet werden (41h+). Würde vorher kommuniziert werden, wie schlecht man in den ersten 2-3 Jahren verdient, hätte ich keine 4 tägige kostenlose Probearbeit abgeleistet.
Der Urlaub ist zudem geringer (24 Tage zu Beginn) und da keine Gleitzeit existiert, können keine Tage frei aus Überstunden genommen werden.
Verbesserungsvorschläge
flexiblere Arbeitszeiten
Kollegenzusammenhalt
über einige Kollegen wird gelästert, aber das ist in jedem Unternehmen so, allgemein guter Zusammenhalt
Work-Life-Balance
feste Arbeitszeiten von 8:30 bis 17:30, Zwang 1 h Mittagspause zu nehmen. Viele AN waren aber noch länger in den Büros, montags mind. 1 h, also bis 18:30 länger, da wöchentliches Meeting stattfindet ("Beraterschulung")
Interessante Aufgaben
Schema beim Anträge schreiben immer ähnlich, allerdings bietet sich die Möglichkeit immer neue Innovationen kennen zu lernen. Dies bleibt aber immer oberflächlich, keine Detailkenntnisse notwendig und auch keine Zeit, um diese zu erlesen o.ä.
Gleichberechtigung
Bei den Beratern gibt es mehr Männern, beim Backoffice mehr Frauen, insgesamt ausgeglichen, auch Frauen in Führungspositionen
Umgang mit älteren Kollegen
es arbeiten viele Kollegen direkt nach der Ausbildung und im gehobenen Alter dort, mittleres Alter fehlt etwas (s. Punkt Gehalt)
Arbeitsbedingungen
neues Gebäude aus 2011, kostenlos Wasser, Kaffee und Obst, höhenverstellbare Schreibtische
Umwelt-/Sozialbewusstsein
neues Gebäude
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Schnuppertätigkeit (4 Tage) bekommt man keinen Cent und auch die Fahrtkosten werden nicht übernommen! Gehalt nur angemessen für Absolventen mit Dualer Hochschule o.ä., es gibt fast nur junge Mitarbeiter, wenn promoviert, dann ältere Arbeitnehmer, die zuvor arbeitslos waren und dies als letzte Chance auf dem Arbeitsmarkt haben,
man benötigt etwa 2-3 Jahre bei guter Performance um ein durchschnittliches Ingenieursgehalt als Berater zu erreichen, danach auch überdurchschnittlicher Verdienst möglich (aber nur wenn man die ganze Zeit Vollgas geben kann)
Karriere/Weiterbildung
Es gibt nicht viele Aufstiegschancen, allerdings verschiedene Gehaltsstufen, in die man je nach Performance jedes Jahr neu eingruppiert wird