Kaum Wertschätzung, wenig Gehalt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Themen, viele Freiheiten, Förderung bei Schulungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man hatte oft das Gefühl, dass Mitarbeitern kein Vertrauen entgegengebracht wurde. Viele Strukturen (Home Office, mobile office) wirkten veraltet. Kommunikation wirkte oft nicht lösungsorientiert, sondern konfrontativ.
Verbesserungsvorschläge
Faire Gehaltsstrukturen, offene und transparente Kommunikation. Offener sein für modernere Arbeitsmodelle.
Arbeitsatmosphäre
Leider wurde man wenig gelobt. Kritik kam viel und gerne.
Man fühlte sich oft nicht ernst genommen oder wertgeschätzt. Sprach man Probleme an, waren diese oft schon bekannt, jedoch schien es so, als wollte man nichts ändern.
Kommunikation
Das Wichtigste für ein gut funktionierendes Unternehmen ist die Kommunikation. Jedoch musste man stets förmlich nach Feedback und Meeting betteln. Termine mit allgemeinen Infos Vieles wurde top down entschieden und später in einem Chat oder per Mail kommuniziert. Manches hat man als Mitarbeiter gar nicht erst mitbekommen, weil es nur mit wenigen besprochen wurde, obwohl am Ende alle betroffen waren.
Kollegenzusammenhalt
Alle sitzen im selben Boot. Der Zusammenhalt war da. Kommunikation untereinander hat stets gut funktioniert. Für Kaffeepäuschen war leider selten Zeit, was oft sehr schade war. Leider hatte man oft das Gefühl, dass manche bevorzugt wurden und Themen unterm Tisch verteilt wurden. Einige schienen den Job als Konkurrenzkampf zu sehen.
Work-Life-Balance
Schichtarbeit ist in der Branche normal, das war auch nie das Problem. Zwar wurden Überstunden nie verlangt, aber oft fühlte man sich gezwungen, mehr zu machen, weil das Pensum sonst nicht geschafft werden konnte - eine Art Gruppenzwang. Lob oder Anerkennung blieb dabei oft auf der Strecke. Pausen fielen leider kurz aus. Im Büro herrschte stets eine derartige Stille, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören.
Vorgesetztenverhalten
Angepriesene flache Hierarchien wurden häufig eher nicht gelebt.
Die Führung nahm sich oft aus Debatten raus und war distanziert. In Konfliktsituationen oder Problemen trat hin und wieder ein ruppiger Ton auf. Manchmal wurden Dinge kritisiert, die schon lange in der Vergangenheit lagen.
Interessante Aufgaben
Dass nicht immer alles super ist, ist normal. Man konnte sich viel selbst einteilen und interessante Aufgaben machen. Themen, die man selbst gefunden oder entdeckt hat, wurden gern gehört und gesehen. Es wurden einem nie Steine in den Weg gelegt.
Vieles hat echt Spaß gemacht.
Arbeitsbedingungen
Leider wurde technisch wenig geboten. Andere Firmen bieten Laptops an (zum Beispiel auch fürs Homeoffice) - das bekam man hier leider nicht. Rechner gab es vor Ort, die schienen allerdings etwas veraltet zu sein. Zu Pausen kam man durch das große Pensum oft nicht. Auch bei bestimmten Schichten, konnte man sich das manchmal nicht erlauben.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich mit anderen Firmen in der Branche verdiente man hier leider unter dem Durchschnitt.
Mehr Arbeit wurde oft nicht mit höherem Gehalt angepasst.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen wurden angeboten, man musste sich häufig selbst drum kümmern, was aber gut war, da man sich tolle Kurse aussuchen durfte. Da war viel interessantes dabei und man wurde dabei unterstützt.