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St. 
Vincenz-Kliniken
Bewertung

Krankes Gesundheitssystem

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei St. Vincenz- Krankenhaus GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Fällt mir leider nichts ein

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider viel

Verbesserungsvorschläge

Mehr Personal, Zeiterfassung- somit keine Probleme mit den Abrechnungen und der fairen Bezahlungen. Pausenräume, in den man Pause machen kann, also ohne Telefon, Arzt Anordnungen, Patienten schellen, Patienten Fragen, Fragen der Angehörigen,....Mehr Praxisanleiter, damit die Azubi Flucht gestoppt wird. Verbindliche Dienstpläne, Urlaube, Freie Tage. Wertschätzende Kommunikation. Zeit für die Patienten. Genug Materialen, zum Beispiel sterile Handschuhe,...

Arbeitsatmosphäre

Sehr negativ, alles ist auf Profit getrimmt, Lean Management wird hier gross geschrieben, der Patient ist das Produkt auf dem Fliessband, die Krankenschwester wird verheizt und soll immer schneller arbeiten, die Führungskräfte arbeiten fast gar nicht mehr. Diese kontrollieren und sorgen dafür, dass die Leute arbeiten, schnell, ohne Pause, rücksichtslos. Die freien Tage, gestrichen. Die Schicht am nächsten Tag gewechselt. Den Urlaub, kann man doch verschieben. Du kannst nicht mehr? Die anderen schaffen das doch auch!

Kommunikation

Solange man funktioniert, alle Erwartungen erfüllt,einspringt, nicht widerspricht, top. Sobald irgendjemand Schwäche zeigt, krank wird, nein sagt oder Kritik äußert wird es hässlich.

Kollegenzusammenhalt

Nach außen hin top, niemand möchte sich irgendwelchen Schikanen aussetzten. Wenn man genauer hinschaut eher gruselig, nicht authentisch. Eher toxisch.

Work-Life-Balance

Kein geregelter Schlafrhythmus, kein geregelter Schichtrhythmus, keine Erholung in der Freizeit. An freien Tagen und im Urlaub, Fortbildung, Anrufe,....Krank arbeiten kommen, wer zu oft krank ist, muss mit unangenehmen Konsequenzen rechnen.

Vorgesetztenverhalten

Unprofessionell, abwertend

Interessante Aufgaben

Fliessbandarbeit

Arbeitsbedingungen

Körperlich und psychisch sehr hart

Gehalt/Sozialleistungen

Die eingesprungen Dienste werden von den Vorgesetzten nicht immer nachgetragen, man hat keine Möglichkeit dies zu kontrollieren. Die Abrechnungen stimmen nicht immer. Man muss jeden Monat seine Gehaltsabrechnung kontrollieren. Die Überstunden und eingesprungen Dienste werden einfach nicht eingetragen. Und es ist jedes Mal schwierig und mit viel Zeit und auch Ärger verbunden.

Image

Je nach Abteilungen. Die Kardiologie hat einen guten Ruf. Die Kinderklinik eher nicht. Die Chirurgie ist top. Und die Innere auch eher nicht

Karriere/Weiterbildung

Wenn man in der Führungsebene oder in der Personalabteilung arbeitet, hat man die besten Chancen. Die Pause ist garantiert, jedes Wochenende frei, kein Schichtdienst, Gleitzeit, Homeoffice, kostenloser Parkplatz. Auf Wunsch Montags oder Freitags frei. Keine Anrufe im Frei. Garantierter Urlaub. Jede Überstunde wird bezahlt. Wöchentliche Meetings bei Kaffee oder Gebäck, oder auch mal Häppchen. Die Arbeit kann ganz entspannt und in Ruhe gemacht werden. Somit hat man genug Zeit um neue, innovative Optimierungs Pläne für die Pflege zu finden. Damit diese noch schneller und noch Profit orientierter arbeitet. Mit noch weniger Personal. Leider sind die Aufstiegschancen in diesen Bereich sehr schwer. Da er nur ca. 5 Prozent des Unternehmens ausmacht. Die restlichen 95 % sind die Pflege, und da es leider einen Pflegenotstand gibt, gibt es kaum Chancen um in eine bessere Position zu wechseln.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber Mitarbeiter,

wir bedauern zutiefst, dass Sie sich bei uns offensichtlich nicht wohlfühlen – oder wohlgefühlt haben, gleichzeitig irritieren und einige Ihrer Schilderungen. Unabhängig davon, ob Sie noch bei uns arbeiten oder aufgrund ihrer offensichtlichen Unzufriedenheit bereits die Stelle gewechselt haben, möchten wir sehr gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen, um ihren Erlebnissen nachzugehen. Denn das Bild, das Sie von unserem Haus schildern, entspricht nicht dem, wofür wir stehen. Wir würden uns freuen, wenn Sie unserer Einladung zum Gespräch nachkommen. Bitte wenden Sie sich hierzu vertraulich an mich.

Gern schon vorab einige Fakten zu ihren Schilderungen:

Eine Bezahlung erfolgt bei uns nach Tarifvertrag (AVR Caritas). Hierzu gehört sogar eine umfangreiche Altersvorsorge durch die KZVK, an der sich der Arbeitgeber beteiligt. Es gibt viele weitere Sozial- und Arbeitgeberleistungen, von Direktversicherungsmöglichkeiten (AU ohne Gesundheitsprüfung, weitere Betriebliche Altersvorsorge, Job-Ticket, E-Bike-Leasing und vieles mehr) bis hin zu Angeboten wie dem Vincenz-Chor und der Teilnahme am Osterlauf. Sind Ihnen diese Angebote nicht bekannt? Informationen dazu finden Sie sowohl im Intranet als auch in der Mitarbeiter-App.

Zu unserer Fürsorgepflicht als Arbeitgeber und einer fairen Entlohnung gehört selbstverständlich eine korrekte Erfassung der Arbeitszeit. Hierfür gibt es in unserem Krankenhaus ein Dienstplanprogramm. Sollte Ihre Arbeitszeit nicht korrekt erfasst worden sein, haben die Kolleginnen und Kollegen der Personalabteilung dafür ganz sicher ein offenes Ohr. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll dorthin, um eventuelle Fehler zu korrigieren.

Woher Ihre Einschätzung des Lebens unserer Führungskräfte stand, wissen wir nicht. Leider war jede Art von Verköstigung bei Besprechungen bis vor drei Wochen aufgrund der Pandemie verboten – und auch in der Zeit vor der Pandemie kann ich mich als Führungskraft in diesem Haus nicht an Häppchen bei Besprechungen erinnern. Kostenlose Parkplätze haben bei uns nicht mal die Chefärzte.

Auch die Quelle für Ihre Bewertung der einzelnen Fachabteilungen im Hinblick auf das Image der Kliniken, können wir nicht ganz nachvollziehen. Sie scheinen im Zuge Ihrer Arbeit bei uns vielseitige Einblicke in sehr unterschiedliche Bereiche bekommen zu haben. Auf Klinikbewertungen.de oder auch bei Google finden Sie vielfältige Bewertungen aus allen Bereichen. Auch bei der Weißen Liste der Bertelsmann-Stimmung werden Image und Zufriedenheit eines Krankenhauses und der Fachabteilungen erfasst. Eigene Befragungen unserer Mitarbeiter, Patienten und Zuweiser führen wir regelmäßig durch. Hier erhalten wir von Menschen, die uns kennen, in der Regel gute Bewertungen.

Ihre Schilderungen sind ja insgesamt sehr vielseitig, so dass es schwierig ist, hier auf jeden einzelnen Punkt einzugehen. Daher kommen Sie doch gern unserer Einladung zum Gespräch nach. Wir würden sehr gerne mehr zu den Hintergründen ihrer Unzufriedenheit erfahren.

Mit freundlichen Grüßen
Dominik Pott - Personalleiter

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