Viel gelernt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man viel über die wirtschaftliche Seite von Kunstproduktionen und musealen Prozessen lernt und wie strenge hierarchische Strukturen funktionieren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
... das absolute Desinteresse und Fehlen an Einarbeitungswillens neuer Mitarbeitenden, das Pflegen interner Machtzirkel, das Manipulation und Mobbing zulässt und fördert. Mangelndes Verantwortungsgefühl für diese Prozesse.
Verbesserungsvorschläge
Das eigene Führungsverhalten in den vergangenen zehn Jahren wirklich für sich aufarbeiten; weibliche Mitarbeitende die mehrere Kinder haben, nicht subtil benachteiligen gegenüber den vielen kinderlosen, zur Verfügung stehenden Mitarbeitenden, die oft bis an die Grenze ihrer Möglichkeiten gehen in ihrem Engagement für das Haus. Gut wäre auch, Eltern mehr wertzuschätzen anstatt Besitzende von Haustieren ohne Kinder.
Arbeitsatmosphäre
Persönlich steht das Erlebnis einer vergifteten, misstrauischen Arbeitsatmosphäre im Vordergrund, mit wenigen, schönen Ausnahmen in Einzelbegegnungen.
Kommunikation
Diese lässt sich durchaus verbessern.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist sich selbst am Nächsten, das trifft am ehesten das Kollegenprinzip. Man hält nur solange zusammen, wie es nicht den eigenen Status gefährdet.
Work-Life-Balance
Ist kaum umsetzbar.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt wenig Interesse seitens der Vorgesetzten dass neue Mitarbeitende wirklich strukturiert und mit Wohlwollen umfassend eingearbeitet werden. Auch werden die internen Netzwerke nicht offengelegt. Ob und wann man dazugehört, kann man schwer einschätzen. Es gilt eher die Kultur "Friss oder stirb" - gehört man nicht zum internen Machtzirkel, trifft auf viele letzteres zu.
Interessante Aufgaben
Die Spannbreite ist Aufgaben ist groß und sehr bereichernd. Es gibt Möglichkeiten an spannenden Projekten teilzunehmen und selbst inhaltlich viel zu entwickeln.
Gleichberechtigung
Diese ist absolut umgesetzt
Umgang mit älteren Kollegen
unauffällig
Arbeitsbedingungen
Neutral
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Staatsgalerie ist Vorbild in Sachen Green Culture
Gehalt/Sozialleistungen
Öffentlicher Dienst, von daher keine Besonderheiten
Image
Klassisches hierarchisches Führungsdenken und die vergiftete Arbeitsatmosphäre haben viel Jahre zum nur mittelmäßigen Image des Hauses beigetragen.
Karriere/Weiterbildung
Man lernt in diesem harten Umfeld sehr viel und kann es als Training für die Zukunft sehen.