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Ein guter Arbeitgeber, aber...

3,1
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn ich als Arbeitgeber die oberste Instanz zu Grunde legen müsste, dann würde mir an dieser Stelle leider nichts zu diesem Punkt einfallen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gut gemeint und gut gemacht sind Zweierlei. In hömöopathischen Dosen sind zwar Verbesserungsversuche zu erkennen, das aber ist zuwenig. Was mit den Händen aufstellt wird, wird mit dem Hinterteil wieder umgeworfen. Es fehlt in vielerlei Hinsicht an Verbindlichkeit und Glaubwürdigkeit. Selbige könnte man bei gutem Willen unter zu Hilfenahme moderner bildgebender Verfahren kanpp überhalb der Nachweisbarkeitsgrenze vielleicht erkennen. Leider stehen diese Technologien nur den wenigsten überhaupt zur Verfügung. Solche Werte müssen in die deutliche Sichtbarkeit ohne Hilfmittel gerückt werden. Jede(r) bei dem es einmal darauf angekommen ist musste feststellen, dass er im Grunde vom "Firmenoberhaupt" nichts zu erwarten hat, es sei denn, es hätte eine ihm hilfreiche öffentliche Wirkung.
Die Messer sind dort im Tiefflug unterwegs und man weiß nie, aus welcher Richtung man irgendwann getroffen wird, eine gewisse Tendenz ist aber erkennbar und das an sich wäre zur Gesunderhaltung und seelischer Hygiene ein Grund zu Kündigen. Mit Lebensmitteln spielt man nicht und mit seinen Untergebeben am aller wenigsten.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeitern zu vertrauen statt ihnen zu missstrauen. Ihnen wenigstens den Eindruck zu vermitteln, dass ihre Arbeit auch vom von der Basis am weitesten entfernten Vorgesetzen wertgeschätzt und anerkannt wird und dass sie sich darauf verlassen können, dass ein Fehlverhalten wirksame Konsequenzen auch für andere ihnen Vorgesetzte haben, und das sollte auch für Fehlverhalten der "kleinen Leute" gelten. Unübersehbares Protegistentum muss abgestellt werden. Unübersehbar überforderte Angestellte zu schützen und ebenfalls unübersehbar unfähige und belastende "Kollegen" entsprechend zu begegnen bzw. die Kosten für sie zu minimieren oder besten Falls einzusparen.

Arbeitsatmosphäre

Man muss jeder Zeit damit rechnen in die Pfanne gehauen zu werden und zwar nicht von Kollegen die keine Stadt regieren.

Kollegenzusammenhalt

Ohne das Vertrauen in seine Kolleginnen und Kollegen wäre das Arbeiten in dieser Verwaltung kaum zu ertragen, denn auf den Rückhalt des höchsten Amtsträgers braucht man sich nicht verlassen.

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Vorgesetzten sind sehr in Ordnung. Bis zu dem Punkt, an dem sie ihren untergebenen Kollegen vor dem nächsten Vorgesetzen beistehen oder verteidigen müssen. Prinzip: Da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen und wir wissen spätestens jetzt, dass Weizen ein wertvolles Gut ist.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen die ich erlebt habe, sind im Rahmen dessen, was in einem historischen Gebäude unter Denkmalschutz möglich ist, gut bis überdurchschnittlich. Auf besondere Bedürfnisse die durch eine attestierte Notwendigkeit festgestellt sind wird Rücksicht genommen und das oft auf dem kleinen Dienstweg und auch da sind Ausnahmen in dem Sinne möglich, dass auf ein Attest verzichtet, und vorsorglich reagiert wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Imageträchtige und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen mit dem Umweltschutzgedanken als Werkzeug zur Reichweitenerhöhung und Instrument zur Selbstvermarktung in mehr oder minder lokalen Printmedien werden umgesetzt. Nicht immer zum wohl der Gesellschaft, weil die Anzahl derer die davon profitieren würden/könnten vergleichsweise klein ist. Darüber hinaus sind mir keine kleinen leuchtenden Beispiele wie eine Sammelbox für Altbatterien, oder der Mülltrennung sind mir keine bekannt.

Image

Nach aussen vergleichweise gut. Zitat: "Optimismus ist ein Mangel an Information." Und dieser Mangel wird beflissentlich kultiviert, bis hart an die Grenze zur Fehlinformation oder gar Lüge. Das muss man als Mitarbeiter für sich entscheiden, ein Teil solch einer Philosophie sein zu wollen.

Karriere/Weiterbildung

Auf Grund klammer Kassen eingeschränkt, aber was möglich und nötig ist wird dennoch ermöglicht. Lernerfolg auf Grund mangelnder Motivation wegen der internen Stimmungslage ist anzuzweifeln.


Kommunikation

Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

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