Naja...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Lohn- und Gehaltszahlung,
sicherer Arbeitsplatz
Verbesserungsvorschläge
Führungsverantwortung wahrnehmen und wirklich leben
Arbeitsbedingungen schaffen, in denen sich alle wohl fühlen
Kommunikation zulassen, Fehler auch mal eingestehen
klare Führungslinie
Arbeitsatmosphäre
Athmosphäre kommt ganz auf den Breich an. Es gibt Teams, in denen Intriegen und schlechte Worte an der Tagesordnung sind, es gibt aber auch Teams, die Zusammenhalten und sehr gut Hand in Hand arbeiten.
Kommunikation
Man erfährt als kleines Licht wichtige Dinge nur über den Buschfunk. Selbst Führungskräfte werden oft lange im Unklaren gelassen.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Team. Teamübergreifendes Arbeiten oft nicht so ohne Weiteres möglich.
Work-Life-Balance
Ist ok, es gibt Gleitzeit, die rund um eine "Servicezeit" gelegt ist. Für Personen, die lieber spät Abends arbeiten ehr nichts.
Vorgesetztenverhalten
Es kommt natürlich immer auf den Vorgesetzen an, jedoch ist keine Führung von ganz oben da, das heißt, dass auch die folgenden Hirarchieebenen darunter leiden. Oft willkürlich erscheinende Entscheidungen.
Interessante Aufgaben
Es kommt darauf an, was man erwartet. Die einfache Sachbearbeitung ist sicherlich nicht so interessant, wie in Zukunftsprojekten mitzuwirken.
Gleichberechtigung
Sehr schlecht! In der ersten und zweiten Führungsebene (OB und Dezernenten) ist Stand Februar 2018 keine Frau vertreten. Frauen haben es generell sehr schwer aufzusteigen. Erst wenn kein qualifizierter Mann gefunden wird, gibt man Frauen eine Chance. Selbst ich als Mann sehe diese Entwicklung kritisch
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang ist unter Kollegen im großen und ganzen ok. Es gibt keine gute Altersteilzeit Regelung. Jedoch ist sehr kritisch, dass Stellen nicht so besetzt werden, dass ältere Kollegen deren Nachfolger einarbeiten können um einen Wissenverlust zu vermeiden. Oft werden die Stellen erst Monate später wiederbesetzt, da dadurch Geld gespart wird.
Arbeitsbedingungen
Naja, die Arbeitsplatzausstattung ist nicht optimal. Es werden auf vielen Rechnern keine Microsoft Produkte verwendet (außer im Finanzbereich und auf Fachdienstleisterebene gibt es Excel und Word). Es wird jetzt versucht mit einem Dokumentenmanagement System zu arbeiten, was allerding effizienter mit Microsoft Produkten wäre.
Die Arbeitsplatzausstattung muss man sich mühevoll bei einem Eigenbetrieb zusammenbetteln und Wünsche werden da nur selten gehört.
Gerade in den neu gebauten Gebäuden (GAZ) sind die Büros so groß, die die gesetzlichen Vorgaben (sehr klein).
Es gibt keine klassische Kantiene, die Mittagsversorgung übernehmen die ansässigen Cafes, Bistros, ... zu teilweise horenten Preisen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wirklich umweltbewusst ist anders.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung nach TVöD (kann jeder selbst googeln). Je besser die Eingruppierung der Stelle, umso mehr Geld gibt es. Die Stelle die man bekommt, ist jedoch unabhängig vom Abschluss. Übertrieben gesagt könnte auch ein Master Student auf eine Sekretärinnen Stelle und würde dann auch nur so vergütet werden. Reich wird man im öffentlichen Dient schon lange nicht mehr und die Jenaer Mieten fressen einen großen Teil des Gehaltes auf.
Image
Nach außen wird sehr auf ein positives Image geachtet. Wer einmal intern ist, bekommt schnell mit, dass vieles nur Fassade ist.
Karriere/Weiterbildung
Sehr sehr schlecht. Es gibt kein Personalentwicklungskonzept (weder schriftlich noch gelebt). Die Ausbildung bei der Stadt ist qualitativ gut, wobei Azubis oft verheizt werden. Sobald man fertig mit der Ausbildung ist, hat man zwar die Möglichkeit an dem einen oder anderen "Inhouseseminar" teilzunehmen, aber eine Weiterbildung mit Zertifikat ist nur in seltenen Fällen möglich. Sobald Weiterbildungen oder Qualifizierungen etwas kosten, wird versucht, die Kosten auf die Teilnehmer abzuwälzen. Ein berufsbegleitendes Studium (Master) ist möglich, aber nur wenn man sich danach 5 Jahre an die Verwaltung bindet.
Aufstiegschancen sind sehr gering, da man selbt um Teamleiter zu werden Führungserfahrung mitbringen muss, die ein normaler Sachbearbeiter nie vorweisen kann. Des Weiteren werden viele Stellen erst gar nicht ausgeschrieben, sondern intern durch die Personalvermittlung besetzt.