Ein guter Arbeitgeber, der viele Möglichkeiten schafft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich finde gut, dass man als Mitarbeiter persönlich wertgeschätzt wird. Es ist eine kleine familiäre Verwaltung in der jeder jeden kennt und die meisten friedlich miteinander umgehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich finde es sehr schade, dass es keine Entwicklungsmöglichkeiten für mich gab.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe immer sehr gerne dort gearbeitet. Ich hatte das Gefühl das meine Arbeit wert geschätzt wurde. Wenn etwas unverständlich war, bekam man auf Nachfrage eine entsprechende Antwort.
Kommunikation
Standardmäßige Leistungsbewertung 2 x jährlich, einmal Zwischengespräch, einmal Abschlussgespräch für die leistungsorientierte Bezahlung. Bei persönlichen Bedarf auch weitere Gespräche möglich.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe in einem tollen Kernteam gearbeitet, in dem wir einen guten Zusammenhalt hatten. Wenn jemand Hilfe braucht, bekommt sie die auch. Dies ist leider
nicht auf alle Teile der Verwaltung übertragbar.
Work-Life-Balance
Klassische 39 Stunden Woche, in der Regel überschritten.
Oft hat die anfallende Arbeit, sowie Urlaubs- und Krankheitsvertretung es erforderlich gemacht, dass ich länger bleibe.
Wenn ein privater Termin Anstand, war es aber immer möglich diesen wahrzunehmen. Private Arzttermine waren dank Gleitzeit auch in den Morgenstunden überhaupt kein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Nicht alle Vorgesetzen überzeugten mit einem angemessenen Verhalten, zum Beispiel wenn man eine unterschiedliche Meinung hat. Jedoch ist hier durch Neubesetzungen deutliche Besserung erkennbar. Entscheidung sind nachvollziehbar und angemessen. Manchmal wäre etwas mehr Durchsetzungsvermögen und weniger diskutieren wünschenswert gewesen
Interessante Aufgaben
Mein Aufgabengebiet empfand ich als sehr interessant. Es war immerzu von rechtlichen Neuerungen geprägt, sodass es nie langweilig wurde. Dennoch habe ich mich sehr sicher in meinem Aufgabengebiet gefühlt.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich haben Frauen denke ich schon die gleichen Aufstiegschancen. Fachbereichsleitungen sind grundsätzlich männlich. Aufstiegschancen bestehen bis zu einem gewissen Grad (TVöD 9c) eigentlich für alle, die eine entsprechende Eignung mitbringen.
Umgang mit älteren Kollegen
Eher ältere Verwaltung, junge Menschen gehen wieder. Wenige Mitarbeiter unter 30.
Grundsätzlich werden auch ältere Kollegen eingestellt oder ihnen nach vielen Jahren noch Mal ein Aufstieg ermöglicht.
Arbeitsbedingungen
Meistens Einzelbüro, außer zum Beispiel bei Home-Office, evtl. Teilzeit.
Technik durchschnittlich, aber den Anforderungen entsprechend.
Höhenverstellbare Schreibtische inzwischen fast überall vorhanden.
Büros sind nicht sonderlich modern, oftmals noch alte Teppiche. Modernisierungen erfolgen nach und nach.
Nicht alle Bereiche sind mit Klima Anlagen ausgestattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke, dies erfolgt durchschnittlich. Ich habe komplett mit digitaler Akte gearbeitet, sodass viel Papier gespart werden konnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Streng nach TVöD, keine Abweichungen.
Image
Nicht alle reden gut über die Stadt als Arbeitgeber. Aber in Verwaltungen gibt es immer Leute, die über alles nur meckern können.
Aus vielen Ecken kommen regelmäßig schlechte Aspekte.
Da ich diese selten auf mich selbst übertragen konnte, konnte ich mich sehr gut als Mitarbeiterin der Kommune Identität.
Die Stadt versucht sich als juges und hippes Unternehmen darzustellen. Meiner Meinung nach nicht erforderlich, da es nunmal eine Verwaltung ist.
Karriere/Weiterbildung
Wer im mittleren Dienst startet, hat gute Chancen sich weiterzubilden und entsprechend eine bessere Stelle zu erhalten.
Wer im gehobenen Dienst startet, hat kaum eine Chance noch ein höher bewertete Stelle zu bekommen, da diese konstant besetzt sind. Auch demografische Entwicklungen lassen hier die nächsten Jahre kein Entwicklungspotential zu.
Es ist zwar positiv, dass Führungspositionen konstant mit fähigen Personal besetzt sind, es ist aber schade für junge Leute, wenn die Karriere in der Startposition begrenzt ist.