Mehrere Monate Joberfahrung bei der Stadt München.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Nein, wirklich, nichts. Objektiv betrachtet, nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ist genug geschildert worden
Verbesserungsvorschläge
Ganz ehrlich...vielleicht drücken wir einfach mal auf die Neustart-Taste. Hoffnungen auf Besserung sind reine Illusion.
Und mit Vorschlägen kommt man nirgends weiter...als würde die Herrschaften von Oben auch nur im Ansatz interessieren.
Arbeitsatmosphäre
Annähernd unaushaltbar.
Menschen (Angestellte) sind falsch von vorne bis hinten, es wird erwartet und *nie* gegeben, es wird praktisch kaum eingearbeitet, man wird von jedem höher Postiertem schamlos ausgenutzt, Verbesserungsvorschläge in jeglichem Kontext werden bloß müde belächelt
Kommunikation
Verhält sich ähnlich wie Atmosphäre.
Über große Lieferungen wird man selten in Kenntnis gesetzt.
Wie schon gesagt, es wird nur erwartet und am besten hält man seinen Mund und macht einfach (was auch immer...)
Kollegenzusammenhalt
Teils gab es sehr freundliche Kollegen, die auch sehr entgegenkommend waren, das, um ehrlich zu sein, ist allerdings die äußerete Ausnahme
Work-Life-Balance
Eigentlich irrelevant, könnte besser sein.
Vorgesetztenverhalten
Kann man hier auch 0 Sterne vergeben?
Arrogante, dilettantische Bürokraten halt. Halten sich für was ganz besonderes, ist aber für gewöhnlich nicht sonderlich was dahinter.
Führungskraft, das heißt, Fähigkeiten wie Einsatz für die Mitarbeiter, für die Schul-/Einrichtungsgemeinschaft existiert faktisch nicht. Es wird eher (immer) gegeneinander gearbeitet. Und ich kann gar nicht oft genug betonen, dass praktisch nur erwartet wird, zu allem, was einem nunmal so aufgetragen wird, Ja und Amen zu sagen
Interessante Aufgaben
Intellektuell verottet man.
Repetitiver Arbeitsalltag, was zunächst nicht sonderlich verwundert, wird mit der Zeit aber recht zermürbend...hat man also Interesse an mentaler Herausforderung, ist dieser Arbeitgeber nicht sonderlich zu empfehlen.
Arbeitsbedingungen
Man kommt durch, ohne weitere große Probleme...auf einen PC oder Diensthandy kann man allerdings lange warten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schüler halten sich für Weltretter, ja, es werden zwar schön Plakate im Schulhaus überall aufgehängt, die auf Umweltbewusstsein hinweisen, das dringt bei den eltitären Gymnasiasten aber nicht durch. Wenn einen Tag Gänge, Schulhof oder Klassenzimmer nicht gereinigt würden, hätte man annähernd Müllkippenähnliche Zustände und das ist nichteinmal übertrieben...auch derartige Umstände interessieren die Herrschaften aus der Verwaltung im Übrigen nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt passt einigermaßen, wenn man nicht auf sich alleine gestellt ist...eine Familie kann man damit allerdings nicht ernähren. Plus, es gab kein Gehalt, das mir je pünktlich ausgezahlt wurde...gab sogar mal nen Monat Verspätung. Also, überleben kann man, sollte man normale, finanzielle Verantwortung tragen, nicht...und glauben Sie bloß nicht, dass das irgendjemanden dort was schert.
Image
Unter arbeitslosen Freunden ist die Position als Hausmeisteraushilfe recht anerkannt. Grundsätzlich wird man aber eher als der dumme, ungebildete Lakai angesehen, besonders von Lehrern und der Verwaltung. Die Schüler respektieren einen gelegentlich.
Karriere/Weiterbildung
Karriere macht man nicht hier, das darf aber bei dem Arbeitsplatz auch nicht der Anspruch sein...