Unprofessionelle und unqualifizierte Führungskräfte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeitenden, veraltete Strukturen, schlechte Führungskräfte.
Verbesserungsvorschläge
Professioneller Umgang mit Mitarbeitenden, Wertschätzung, Mitarbeitende halten, statt alle paar Monate neue einzustellen. Ein Mindestmaß an Selbstreflexion, Kritik annehmen, sich eigene Fehler eingestehen und auch mal das eigene Verhalten hinterfragen.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung zwischen den Mitarbeitenden ist meistens ziemlich gut, was das Ganze noch halbwegs erträglich macht. Die Führungskräfte, die ihre Stellen scheinbar aufgrund von absolutem Personalmangel und fehlenden weiteren Bewerbern erhalten haben, machen jedoch jegliche positive Arbeitsatmosphäre zunichte. Leider wird aufgrund von Personalmangel so gut wie jeder Bewerber eingestellt, egal ob geeignet oder nicht. Wenn die fehlende Eignung dann nach wenigen Wochen deutlich wird, beginnt das Lästern und die Kollegen werden rausgeekelt. Mit gewissen Einstellungskriterien könnte dies eigentlich verhindert werden.
Kommunikation
Wenn man sich gut mit der Führungsetage stellt, ist alles in Ordnung. Wenn nicht, kann man sich auf herablassendes Verhalten einstellen. Auch die Informationsweitergabe zwischen den verschiedenen Ebenen ist mangelhaft. Zuverlässige Rückmeldungen sind eine Seltenheit.
Tipp: keine Rechte einfordern, keine Kritik äußern, nie krank sein, sich überarbeiten ohne Überstunden zu machen, fehlende Fachlichkeit der Leitungskräfte nicht benennen, keine eigene Haltung zeigen.
Kollegenzusammenhalt
An sich gut, aber vor den Vorgesetzten möchte man sich nicht angreifbar machen und schweigt daher gerne, wenn andere schlecht behandelt werden.
Work-Life-Balance
Aus Sicht der Führungskräfte wahrscheinlich das Unwort des Jahres. Zu deren Leidwesen gibt es jedoch Richtlinien, die nach meinem persönlichen Empfinden eine recht gute Work-Life Balance ermöglichen (Gleitzeit, Mobiles Arbeiten). Die Durchsetzung dieser Richtlinien muss man sich jedoch immer wieder erkämpfen, da diese seitens der Leitung boykottiert werden.
Vorgesetztenverhalten
Könnte ich Null Sterne geben, würde ich das tun. Mitarbeitende werden seit Jahren von den Führungskräften vergrault. Die Fluktuation ist dementsprechend hoch und die Krankheitsstände auch. Diejenigen die bleiben, haben sich aus verschiedenen Gründen mit der Situation abgefunden. Kollegen werden gegeneinander ausgespielt, die Führungskräfte lästern ungefragt über andere Kollegen. Wer den Mund aufmacht, wird selbst zum nächsten 0pfer. Es kommt zu Machtmissbrauch, plötzlich wird in einem unangemessenen und herablassenden Tonfall gesprochen, man wird kontrolliert, es werden Unterstellungen getätigt und die zuvor als positiv bewertete Leistung fällt plötzlich negativ aus. Wer gekündigt hat, ist sofort unten durch und die letzten Wochen werden zur Tortur. Hier wird sogar seitens des Personalrats von „Schikane“ gesprochen.
Beim Personalrat weiß man laut eigener Aussage Bescheid, habe aber keine Handlungsmöglichkeiten.
In meinen Augen sind sämtliche Vorgesetzte dieser Abteilung nicht für ihre Position geeignet.
Wer stets nickt, gerne schleimt und keine eigene Meinung vertritt, könnte hier jedoch zufrieden sein.
Interessante Aufgaben
Spannender Arbeitsbereich mit abwechslungsreichen Aufgaben. Oftmals fühlt man sich jedoch alleine gelassen, da Fragen zu komplexeren Themen nicht beantwortet werden können.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung lässt zu wünschen übrig, ist aber ausreichend. Die Flure und Besprechungsräume sind sehr lieblos gestaltet, hier verlässt man sich auf das Engagement der Mitarbeitenden.
Image
Sowohl Troisdorfer Bürger, als auch andere Städte und Kommunen äußerten sich überwiegend negativ über die Troisdorfer Stadtverwaltung. Die Probleme scheinen nicht neu zu sein, aber das Interesse, daran etwas zu ändern ist scheinbar nicht vorhanden. Die Anhaltspunkte für einen massiven Veränderungsbedarf sind jedenfalls in ausreichendem Maße vorhanden und sichtbar.
Karriere/Weiterbildung
Das Fortbildungsbudget ist ein Witz. Was woanders wirklich Standard ist, ist hier ein Glücksfall. Neue Mitarbeitende erhalten keine Fortbildungen, Führungskräfte leider (!!!) auch nicht. Man muss viel Glück haben, um eine Fortbildung gezahlt zu bekommen. Eine Freistellung zu Fortbildungszwecken ist jedoch möglich.