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Stadt 
Wedel
Bewertung

Tolle Aufgaben und Kollegen, aber derzeit im Dauerkrisenmodus.

4,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Stadt Wedel in Wedel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Zusammenhalt der Kollegen, die Work-Life-Balance und die Aufgaben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Erschreckend, dass eine Struktur plötzlich abstürzen kann, wenn jemand ans Ruder kommt, der schlecht mit Mitarbeitern umgehen kann. Daher kann ich diesen Arbeitgeber derzeit leider nicht empfehlen, was ich bis vor einem Jahr uneingeschränkt getan hätte.

Verbesserungsvorschläge

Aktuell ist es schwierig, hier etwas zu finden, was auch umsetzbar ist. Am wichtigsten wäre ein schneller Wechsel an der obersten Spitze, aber dies ist wohl nicht zu realisieren. Ansonsten wäre ein wenig mehr Flexibilität und weniger Bürokratie im Umgang mit Mitarbeitern wünschenswert.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der meisten Abteilungen herrscht ein großer Zusammenhalt und Engagement wird sowohl intern als auch extern anerkannt, zumindest ist das meine Erfahrung. Seit einem Wechsel an der Verwaltungsspitze vor über einem Jahr verschlechtert sich die Stimmung jedoch insgesamt laufend und die Talsohle scheint noch nicht erreicht. Leider ist bei Wahlämtern Kompentenz keine Voraussetzung für die Besetzung einer Stelle und ich hoffe darauf, dass die Problematik auch extern bekannt wird, bevor zu viele gute Mitarbeiter gehen.

Kommunikation

Eigentlich habe ich immer alle notwendigen Informationen für meine Arbeit und die Kommunikation im Team funktioniert reibungslos. Manchmal fühlt man sich schlecht über "das große Ganze" informiert oder zwischen zwei Abteilungen hakt es zeitweise in der Kommunikation. Da kann man sich dann kurz drüber ärgern, aber letzlich berührt es meine eigentliche Arbeit nicht.

Kollegenzusammenhalt

In den Abteilungen herrscht (zumindest alle, von denen ich weiß) ein starker Zusammenhalt. Ich habe Kollegen, auf die ich mich verlassen kann und darum komme ich gerne zur Arbeit.

Work-Life-Balance

Es gibt verschiedene Angebote, z.B. Gleitzeit, Teilzeitmodelle und die 4-Tage-Woche (allerdings ohne Reduzierung der Arbeitszeit mit vollem Lohnausgleich, was es für Vollzeitkräfte fast unmöglich macht. Zudem gibt es die Möglichkeit des Home-Office, was seit Corona auch deutlich zugenommen hat. Ob das wirklich gewünscht wird, hängt sicherlich auch vom jeweiligen Vorgesetzten ab.

Vorgesetztenverhalten

Hängt sicherlich von der jeweiligen Abteilung ab und vom jeweiligen Bereich. Wenn ich es aufteilen würde, bekäme meine Abteilungsleitung 5 Sterne plus. Die Leitungen der Fachbereiche sind derzeit sehr ausgebremst durch die Verwaltungsspitze und bekämen daher leider derzeit keine 5 Sterne, die Verwaltungsspitze eher Minus-Sterne.

Interessante Aufgaben

Wie in jedem Büro-/Verwaltungsjob gibt es gute und spannende Aufgaben, aber auch monotone Alltagsdinge. Bei der Vielfalt der Aufgaben kann jeder etwas finden, was er gerne macht. Besonders mag ich das Gefühl, etwas für die Menschen zu leisten.

Gleichberechtigung

Hier kann ich keine Probleme sehen und es gibt eine sehr engagierte Gleichstellungsbeauftragte.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden nicht anders behandelt als jüngere.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind größtenteils gut, es gibt vernünftige Büros (wenn man von der momentane Raumnot mal absieht) und eine angemessene EDV-Ausstattung. Manchmal merkt man die klammen Kassen, wenn der Haushalt noch nicht genehmigt ist und man improvisieren muss. Aber insgesamt ist die Austattung okay.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist angemessen, auch wenn man damit nicht reich werden kann. Im öffentlichen Dienst gibt es nunmal einen Tarifvertrag, mit dem sich jeder vorher ausrechnen kann, was er verdienen wird. Leider gibt es keine Kantine und auch keine Möglichkeit für z.B. JobRad oder Firmenfitness. Hier müsste die Personalabteilung und Verwaltungsleitung deutlich flexibler und moderner werden. Als Alibi gibt es zumindest seit kurzem nach dem Gießkannenprinzip einen Mobilitätszuschuss.

Image

Leider leidet das Image derzeit durch die oberste Verwaltungsspitze. Von anderen Verwaltungen und von Externen, die die Situation erkannt haben, werden wir offen bemitleidet. Diese Negativwerbung führt natürlich nicht dazu, dass unser Image steigt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt regelmäßige Fortbildungsangebote und für Seiteneinsteiger gibt es Qualifizierungslehrgänge, um den Aufstieg auf eine andere Stelle zu ermöglichen. Aber, wie fast immer im öffentlichen Dienst, gibt es Grenzen. Das Gehalt kann (fast) nur steigen, wenn man auf eine höhere (Führungs-)Stelle geht und diese sind natürlich nur begrenzt vorhanden.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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