Social Media wird anscheinend jetzt groß geschrieben - neuerdings wird auf Kommentare hier reagiert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mobiles Arbeiten möglich.
Parkplatz möglich.
Fortbildung möglich.
Ausbildungsplätze werden angeboten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schriftliche Begründung, was man genau daheim im Mobilen Arbeiten erledigt hat., d.h. offenes Misstrauen, ob daheim nicht Däumchen gedreht wird. Keine steuerliche Absetzbarkeit möglich oder Kostenpauschale für heimischen Strom oder Nutzung von privaten IT-Geräten durch Arbeitgeber erwünscht. Während Mobilem Arbeiten keine Über-Minuten bzw. -stunden erlaubt. Wenn doch aufgrund des Arbeitsvorganges daheim länger gearbeitet wird, dann wird die zusätzliche Arbeitszeit nicht anerkannt.
Vollzeitkräfte haben jetzt einen längeren Fußmarsch vom Parkplatz zum Arbeitsplatz bei höheren monatlichen Kosten als vorher. Auf für Teilzeitkräfte wurde die Gebühr für den Parkplatz um 100% erhöht.
Bei Fortbildungen werden maximal die Soll-Arbeitsstunden an diesem Tag anerkannt. Wenn man mit Hin- und Rückfahrt, weil die FoBi z.B. in München ist und man evtl. deshalb länger braucht: Privatvergnügen.
Auszubildende werden immer noch zu oft als billige Arbeitskräfte eingesetzt für Umschläge kuvertieren, Telefondienst machen oder Ergänzungslieferungen einzusortieren. Anscheinend haben die wenigsten Mitarbeiter, die die Auszubildenden in den Referaten betreuen, eine entsprechende Ausbildung dafür.
Verbesserungsvorschläge
Nicht nur den Bürgern (und damit dem Wahlvolk) aufs Maul schauen, auch gern mal den Mitarbeitern/innen der Stadt. Gern auch mal bei anderen Verwaltungen nachschauen, was die machen, um neue Mitarbeiter zu gewinnen und bereits vorhandene zu halten. Meines Erachtens hinkt hier die Stadt Bad Kissingen der allgemeinen Entwicklung in Deutschland im öffentlichen Dienst ca. 10 Jahre hinterher.
Kommunikation
Findet in einigen Referaten nicht statt.
Kollegenzusammenhalt
Verhältnis unter Kollegen super, zu den Vorgesetzten eher nicht.
Work-Life-Balance
Kann man machen, wenn man es sich leisten kann.
Vorgesetztenverhalten
Einige bräuchten dringend mal ein Führungsseminar.
Interessante Aufgaben
Wenn man erst einmal seinen Arbeitsbereich hat, ist es jedes Jahr das Gleiche: Routine. Gut, weil man auf sein Gebiet spezialisiert ist. Schleicht, weil nicht so abwechslungsreich. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter ist kein Thema unter den Kollegen/innen.
Arbeitsbedingungen
Werden vom Arbeitgeber vorgegeben und sind so zu akzeptieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ausbaufähig
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich wird im Öffentlichen Dienst schlecht bezahlt. Siehe hierzu auch Urteil des Bundesverfassungsgerichts von Juli 2020 - und Parallelen dazu zum TVÖD. Ist das Ergebnis der immerzu währenden Klagen der öff. Arbeitsgeber bei den Tarifverhandlungen, dass kein Geld da sei. Aber für politische Denkmäler ist immer genug da (Rosengartenbrunnen, demnächst auch gern die Landesgartenschau in Bad Kissingen, Hamburger Elbphilharmonie, Flughafen BER etc. p.p.) - da kann es auch gern ein wenig teurer werden.
Image
Ein neues Logo und ein neuer OB bedeuten nicht zwangsläufig, dass sich das Image bessert. Und ja, ein Leitbild ist gut und schön, aber wertlos, wenn es im Alltag nicht auch gelebt wird.
Karriere/Weiterbildung
Kann man machen und wenn es dem Arbeitgeber gefällt.
Aufgrund dessen Karriere machen, steht auf einem anderen Blatt.