Abteilung Rechnungsprüfungsamt ist top - die Organisation der Stadtverwaltung eher weniger...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sommerfest
- Seminare werden bezahlt
- Homeoffice ist möglich (ist nicht in allen Abteilungen erwünscht) und hat eine gute Ausstattung
Vorteile RPA:
- kurzfristig Urlaub möglich
- super Arbeitsatmosphäre
- Homeoffice problemlos möglich
- interessante Themenbereiche
- kein Kundenkontakt (kann als Vor- oder Nachteil gesehen werden)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
An der Stadtverwaltung selbst gibt es leider einiges zu bemängeln. Dennoch kann ich die Arbeit im RPA sehr empfehlen.
Verbesserungsvorschläge
Bisschen was von anderen Gemeinden abschauen und die beschränkten Mittel des öDs nutzen.
- Jobrad (die Stadt wirbt extra groß mit ihren Radstrecken)
- vergünstigte Essensmarken für Ehinger Restaurants (kommt in Ulm sehr gut an)
- 45 Minuten Pausenregelung loswerden
- Kernarbeitszeiten überarbeiten
- modernere Arbeitsweisen einführen
- etwas mehr nach den Mitarbeitern schauen
- der Personalrat sollte aktiv(er) werden
- evtl. ein Team für Automation einführen. Sehr viele Arbeitsabläufe könnten immens verbessert werden
- externe Beratung hinzuziehen
Und im Zusammenhang mit den oben genannten Vorschlägen: Endlich mal in die Gänge kommen.
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre im RPA ist klasse, sowohl zwischen Kollegin als auch Vorgesetzten.
Work-Life-Balance
Die Möglichkeit, Homeoffice zu nutzen, wird im RPA problemlos ermöglicht - in vielen anderen Abteilungen ist dies leider nicht der Fall. Dennoch nur 2 Sterne, denn die Kernarbeitszeiten sollten unbedingt aufgearbeitet werden. Außerdem sind mindestens 45 Minuten Pause Pflicht, was geändert werden sollte.
Vorgesetztenverhalten
Dem RPA würde ich 5 Sterne geben, jedoch stecken die anderen Leitungen sehr in ihren veralteten Arbeitsweisen fest und das beeinflusst die gesamte Stadtverwaltung. Es werden Mitarbeitern keine Plattform geboten ihre Sorgen und Wünsche zu kommunizieren (und diese dann auch tatsächlich umzusetzen), das führt zu frustrierten Mitarbeitern, weswegen die Stadt immer mehr kompetente Leute verliert.
Interessante Aufgaben
Im RPA wird in verschiedenen Themenbereiche der Stadtverwaltung gearbeitet. Da bekommt man sehr interessante Einblicke von der Finanzabteilung, bis hin zur Feuerwehr oder Bildungsbereich.
Umgang mit älteren Kollegen
Ganz ok. Was mir in ein paar Abteilungen aufgefallen ist, dass ältere Kollegen mit viel Fachwissen Sachgebiete mit sehr begrenztem Personal am Laufen halten müssen und dadurch eine Menge Überstunden ansammeln. Das ist nicht sehr gesund.
Arbeitsbedingungen
Im RPA ist die Ausstattung top, in anderen Abteilungen reichen die Bedingungen von 2 bis 5 Sternen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Entgeltgruppierungen sind meist niedriger als in anderen Städten, aber da ist im öD relativ wenig Spielraum. Das eigentliche Problem ist der Mangel an Sozialleistungen. Selbst "einfache" Benefits wie Jobrad, Essensmarken für Ehinger Restaurants (siehe Stadt Ulm) etc. werden über einen längeren Zeitraum diskutiert, ohne dass sie tatsächlich umgesetzt werden.
Image
Hat deutlich nachgelassen.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen/Seminare sind möglich und werden auch bezahlt. Durch den Einsatz veralteter Verfahren fehlen Möglichkeiten, sich mit zeitgemäßen Programmen und Arbeitsabläufen auseinanderzusetzen, was sich negativ auf die berufliche Kompetenz und den Stellenwert als Arbeitnehmer auswirken kann. Im RPA hat man immerhin die Möglichkeit mit SAP zu arbeiten.