Management ist unwillig und unfähig zu erkennen, dass es die Misere immer weiter verschärft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dienstplanwünsche können geäußert werden (wie lange noch?)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
unterirdische Arbeitsbedingungen
Verbesserungsvorschläge
Abgesehen von der durch die Politik verantworteten Katastrophe gibt es nur eins: Arbeitsbedingungen verbessern durch mehr Peronal wenn die Leistungszahlen so bleiben sollen, ein Klima der Kollegialität schaffen, in dem die Empathie, die die Patienten benötigen auch intern gilt.
Arbeitsatmosphäre
Überhohe Arbeitsbelastung in der Pflege. Beschwerden werden nicht ernst genommen, geschweige denn etwas geändert. Pflegedirektor sieht das Problem in individuellen Einstellungen ("Sie haben eine falsche einstellung!"). Seine Epigonen der PDLs und Bereichsleitungen blasen in's gleich eHorn - sie wollen ja noch Karriere machen.
Kommunikation
Es gibt eine (Pseudo)Kommunikation. Das Gesagte hat keine Konsequenzen oder es werden Zuagen gemacht, die sich als Lügen herausstellen.
Kollegenzusammenhalt
In den letzten zwei Jahren sind gute Teams auseinander gebrochen, was oft der letzte Sterohhalm zur Bewwältigung des unsäglich stressigen Arbeitsalltags war. Kolleginnen und Kollegien werden im ganzen Haus zum Aushelfen verteilt. Das ist Stress für diese und Stress auf den Stationen wo sie hingeschickt werden.
Work-Life-Balance
Der Begriff ist dem Management bekannt, kommt aber erst hinter dem Betrieb aufrecht erhalten.
Vorgesetztenverhalten
Es soll gute geben im Haus, sagen Gerüchte. Die mir bekannten sind unterirdisch. Wie O-Ton von PDL zu Stationsleitungen: "Sie müssen sich entscheiden, ob Sie gewerkschaftsnah sind oder das Haus vertreten, wenn Sie was werden wollen".
Interessante Aufgaben
Gibt es in einem solchen Haus zweifelsohne. Auf normalen Pflegestationen heißt der Alltag aber nur Durchschleusen von möglichst viel Patienten bei minimalem Personaleinsatz.
Gleichberechtigung
Formal sicherlich ja. Dennoch entspricht Verhältnis in leiteneden Positionen nicht dem des Gesamtklinikums.
Umgang mit älteren Kollegen
Eigentlich 0 Sterne. Die 2 dafür, dass jung und alt sich gleichermaßen kaputt schuften müssen.
Arbeitsbedingungen
Katastrophal, sie führen zu Fluchtreflexen in Teilzeit, Kündigung, innere Kündigung und letztlich Amotivation.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Formales sozialbewusstsein, ja. Praktisch nicht, weil allein die wirtschaftlichen Leistungszhalen zählen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das was der TVÖD angibt, kein Cent mehr.
Image
Das Haus hat alles dafür getan, dass es immer schlechter wird: beim Personal, in der Stadtöffentlichkeit
Karriere/Weiterbildung
Formal ja. Praktisch wird Vieles nicht genehmigt oder aber abgesagt. Kostet ja Geld und reißt Lücken.