möchte man das Unternehmen wirklich erneuern, müssen die richtigen Personen die schlechten Entscheider ersetzen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt viele angagierte, kompetente Kollegen, ohne die schon alles den Bach runter gegeangen wäre. Bei einem privatem Unternehmen sowieso.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird lieber in Kauf genommen das gut ausgebildete ( die teuren Lehrgänge wurden alle hier gemacht), auch langjährige Mitarbeiter kündigen, als das wahre Problem zu lösen. Eine gewisse Arroganz auf de letzten Entscheiderebene lässt sich nicht abstreiten. Das ist steht stellvertretend und ist selbsterklärend finde ich.
Verbesserungsvorschläge
Mut zur Veränderung. Das Unternehmen muß sich an vielfältige, neue Herausforderungen anpassen. Einige haben das noch nicht verstanden. Dies erfordert auch mal an ungemütlichen Stellen Personal zu erneuern bzw. umzuverteilen und mit kompetenten Leuten zu bestzen. Vor allem auch solche die Lust haben, die Firma vorwärts zu bringen. Nur so kann man die vielen Blockaden lösen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist vielfach von Neid geprägt. An der Oberfläche sind alle gute Freunde, dennoch machen sich die Kollegen die Arbeit gegenseitig schwer. Vielfach wird das von "oben" auch noch forciert. Ob mit Absicht oder aus reiner Unkenntnis der Lage, kann ich nicht sagen.
Kommunikation
Ist Abteilungsabhängig, im Günstigsten Fall geben die Vorgestzten das weiter was sie an Info´s bekommen. Oft aber bekommen selbt die keinerleic oder nur spärliche Informationen. So fühlt man sich oft vor Vollendete Tatsachen gestellt, und nebenbei führt der fehlende Informationsfluß zu ungereimtheiten im Ablauf. Hinter verschlossenen Türen wird sich beraten und entschieden, ohne einmal vorort nachzufragen ob dies überhaupt möglich ist.
Kollegenzusammenhalt
Eigentlich ganz okay, zumindest innerhalb seines Umfeldes, spezielle Leute gibt es überall. Allerdings wird niemandem etwas gegönnt, der kleinste Vorteil wird einem dann zum Verhängnis.
Work-Life-Balance
öffentlicher Dienst, geregelte Arbeitszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Grausam, auch ier kommt es stark auf die Abteilung an, dennoch gibt es Personen die mehr Einfluß auf die Geschäftsführung haben, als andere. So sind deren Abteilungen meist bevorteilt.
Mitarbeiter werden wenig unterstützt, der interne Wechsel in höherwertige Tätigkeiten wird erschwert, warum auch immer.Mitarbeiterführung oft mit dem Holzhammer, mancher Vorgestzte wird auch ausfällig. Auch das wird von der Geschäftsführung gedecklt. Über "schwierige" Mitabeiter wird munter gelästert, ganz offen und unverblümt. Stichwort Mobbing.
Jahresgespräche mit Mitarbeiter werden genutzt um die Abteilung gut da stehen zu lassen, der eigentliche Sinn der Gespräche, den Mitarbeiter zu fördern, verfehlt. Das Gros der Führungskräfte ist weder fachlich noch sozial kompetent entsprechend der Positionen die sie innehaben.
Interessante Aufgaben
Ein städtischer Betriebshof, bietet viele Tätigkeiten, auch einige die man nur dort findet.
Umgang mit älteren Kollegen
Naja sagen wir mal, sie werden nicht gekündigt.
Arbeitsbedingungen
Grottig schlechter Zustand des Geländes, teilweise unzumutbar. Fahrzeuge sind durchweg neuwertig, Büroeinrichtung ist auch entsprechend. Allerdings sind Pc´s, Diensthandys, oder gar tablets nicht Stand der Dinge. Digitaliesierung hinkt wie überall weit hinterher. Sehr viel vermeidbarer Papierkram, oft sind die Mitarbeiter untereinander mit privatem it-Zubehör besser ausgestattet und die Aufgaben laufen so besser.
Auch da wird zuwenig af die unterschiedlichen Schwerpunkte eingegangen. Man braucht nicht eine teure Software, bzw. App die alles kann. Besser sind mehrere angepasste pro Abteilung, die zusammeneführt werden. Genauso bei der Hardware. Was eine Abteilung unbedingt benötigt, macht für die Andere keinen Sinn oder ist völlig überzogen. Darauf wird nicht oder nur sehr träge eingegangen.
Die Arbeit draußen auf dem Hof ist geprägt vom Kampf gegen den Platzmangel, hier steht jeder dem anderem im Weg, unmengen an Zeit geht mit Warten oder umständlichen Rangieren verloren. Die Aufteilung der Gebäude ist unvorteilhaft und orientiert sich gar nicht am Bedarf der jeweiligen Abteilung. Auch das wird einfach hingenommen. In fast allen Abteilungen gibt es einen Mangel an Personal.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist halt Show, der Tag der offenen Tür heißt jetzt Nachhaltigkeitstag. Für diesen wurde im Vorfeld soviel Diesel verballert, durch 2 wochen dauernders umgestallten und reine machen, daß da gar nichts nachhaltig ist. Es wird versucht die Fahrzeuge auf elektro umzustellen, es fehlt aber ein umfassendes Konzept für die ganze Firma.
Gehalt/Sozialleistungen
kommt pünktlich, der Tvöd findet Anwendung. Allerdings wird nach gutdünken eingruppiert, oft nicht der Stelle entsprechend. Vielleicht wird da gespart um bestimmte, teure, zweifelhafte Neuenistellungen auszugleichen.
Sozialleistungen werden systematisch bei Neuverträgen gekürzt, neue Dienstvereinbarungen sind meiner Meinung nach sehr unvorteilhaft und vom Personalrat sehr schlecht verhandelt worden ( z.b Winterdienst ). Die Dienstverinbarung zum Leistungsentgeld nach §18 Tvöd ist eine Farce. Da jeder das gleiche bekommt, gibt es keinen Anreiz mehr auf Leistung.
Karriere/Weiterbildung
Man kann Karriere machen, aber nicht über Qualifikation. Vielfach keine Unterstützung durch Vorgesetzte, sei es aus Mangel an Interesse oder einfach an Kompetenz zu erkennen, wie ein Mitarbeiter gefördert werden kann. Dies zieht sich durch die Verwaltung, sowie den operativen Bereich.