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e.v.
Bewertung

Als Arbeitgeber nicht empfohlen. Als Community schon.

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten machen es möglich sich eigene Zeitfenster der Produktivität zu gestalten. Homeoffice bei gleichzeitiger Möglichkeit eines Büros in der Stadt. Junges dynamisches Team.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Selbstverständnis schwankt zwischen Ehrenamt und Professionalität. Dies spiegelt sich in intransparenter Teamstruktur wieder, informellen Hierarchien und unklaren Leitungsverständnis. Die Erwartungen stehen nicht im Verhältnis zu den Arbeitsbedingungen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Vertrauen in die Kompetenz und Fachlichkeit der Mitarbeiter*innen entwickeln. Die Arbeitgebenden würden von einer bewussten Einnahme ihrer Leitungsrolle profitieren. Dazu gehören Verantwortungsübernahme für das selbstgewählte Arbeitsfeld, sowie eine Professionalisierung in der Leitung eines Teams. Der Spagat zwischen persönlichen Engagement und professionellem Handeln sollte besser bewältigt werden.

Arbeitsatmosphäre

Auf den ersten Blick wirkt die Arbeitsatmosphäre positiv und offen. Jedoch stellte sich die "Positivtität" oftmals als Vermeidung von Auseinandersetzungen heraus. Bestehende strukturelle Probleme werden nicht ausgehandelt sondern auf individuelle Konflikte reduziert. Dies schafft eine ungesunde Arbeitsatmosphäre, welche Mitarbeitende mit ihrer Belastung oftmals allein lässt.

Kommunikation

Die Kommunikation stellte sich an vielen Stellen als intransparent und unstrukturiert dar. Häufig angesetzte Meetings dienten wenig der Klärung sondern führten vielmehr zu Verwirrung bei Mitarbeiter*innen. Immer wiederkehrende Themen werden gerne aufgeschoben, immer neu diskutiert mit wenig Lösungsorientierung.

Kollegenzusammenhalt

Der zwischenmenschliche Zusammenhalt zwischen einzelnen Kolleg*innen bestärkten die Teamarbeit. Die seltene Teamevents sorgten stets für ein freudiges Miteinander, jedoch fehlt es leider im Arbeitsalltag an einem arbeitsfähigen Miteinander. Unteranderem durch die strukturelle Isolation einzelnerer Arbeitsbereiche und deren Mitarbeiter*innen.

Work-Life-Balance

Die Arbeitsabläufe sind ineffizient und fressen viel Zeit. Dies wird versucht durch Wochenendarbeit und Überstunden zu kompensieren. Dies wird als selbstverständliches Engagement betrachtet. Daher fällt das aushandeln eines ausgewogenen Arbeitspensums schwer.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten fühlen sich schwer in ihren Verantwortungsbereich als Leitung ein. Das Vertrauen gegenüber den Mitarbeiter*innen ist begrenzt. Persönliche Belastung der leitenden Personen wurde oftmals unreflektiert auf die Mitarbeiter*innen übertragen. Außerdem fehlt es an realisierbaren Zielsetzungen.

Interessante Aufgaben

Wer sich gerne mit migrationsgesellschaftlichen Themen beschäftigt, ist bei SwaF gut aufgehoben. Der Handlungsspielraum für fachliche Expertise ist allerdings eingeschränkt, da mehrheitlich auf individuelles Erfahrungswissen gesetzt wird.

Gleichberechtigung

Es wird nur auf eine symbolische Form der Gleichberechtigung wert gelegt. Der Umgang mit den Mitarbeiter*innen hing von persönlichen Präferenzen ab. Eine fundamentale kritische Auseinandersetzung mit eigenen Anteilen scheint leider nicht erwünscht.

Arbeitsbedingungen

Grundlegende Ausstattung wie Laptop ist vorhanden. Auf Grund fehlender Ressourcen wird auf eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung verzichtet und der Einsatz privater Geräte erwartet. Besonders im Homeoffice wird auf die eigenständige Ausstattung des Arbeitsplatzes gesetzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr ausgeprägtes Bewusstsein für soziale Bedingungen und die Umwelt. Der Verein bemüht sich stets nachhaltige Anschaffungen zu tätigen.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung ist im unteren Durchschnitt. Gehälter werden pünktlich ausgezahlt, leider gibt es keine gesonderten Leistungen wie betriebliche Rentenversicherung etc.

Image

Stimmt leider nicht mit der kommunizierten Vielfältigkeit, Offenheit und wertschätzenden Miteinander überein. Die beworbene Vielfältigkeit der Perspektiven spiegelt sich nicht in den Handlungsspielräumen wieder. Der inhaltliche Gestaltungsspielraum ist auf eine Definition der Fachthemen reduziert.

Karriere/Weiterbildung

Persönliche Entwicklung wird im Sinne der Arbeitgebenden gefördert. Karrieremöglichkeiten sind begrenzt. Auf Grund von Zeitverträgen unsichere Perspektiven und geringe Planungssicherheit.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Start with a Friend e.V.SwaF Vorständ*innen

Vielen Dank für deine Bewertung. Es tut uns leid, dass du SwaF als Arbeitgeberin nicht so positiv wahrgenommen hast, wie wir uns das für die Organisation wünschen.
SwaF ist eine wachsende gemeinnützige Organisation, die aus einer ehrenamtlichen Initiative entstanden ist. Mit wechselnden Projekten und äußeren Bedarfen stehen wir in einem fortlaufenden Entwicklungsprozess. In den Strukturen, in denen wir uns bewegen, geben wir unser Bestes, unsere Ideale ganzheitlichen Arbeitens zu verwirklichen. Zum Beispiel durch unsere soziokratische Organisationsstruktur und partizipative Prozesse. Durch den wertschätzenden und offenen Umgang miteinander und jährliche 360 Grad Feedbacks. Durch die Stärkung unserer diversitätssensiblen Haltung mit regelmäßigen Supervisionen und Weiterbildung im Bereich Migration, Vielfalt und Antidiskriminierung. Und durch transparente und solidarische Gehaltsstrukturen, flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, teilweise remote zu arbeiten. Uns ist es wichtig, einen Arbeitsort zu schaffen, in dem wir uns wohl fühlen, Verantwortung übernehmen und unsere Talente entfalten.
Du hast deine Arbeit bei SwaF offensichtlich anders erlebt. Gerne möchten wir deine Bewertung besser verstehen, um deine Rückmeldung einordnen zu können. Wir freuen uns, wenn du mit deinem Feedback direkt auf uns zukommst.

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