Ein familiärer Betrieb, der dir stets die Türen öffnet, wenn du dich und die dortige Arbeit weiterentwickeln möchtest
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im Team ist grundsätzlich sehr wertschätzend! Ist man zu zweit in einem Dienst eingeteilt (an meinem aktuellen Standort sind nur 6 Bewohner in der Gruppe, daher reicht es oft auch wenn man alleine arbeitet), so hat man vorab genug Zeit um sich aufeinander abzustimmen. So übernimmt jeder die Aufgabe, auf die er gerade mehr Lust hat und man erhält stets ein Feedback des Kollegen, welches grundsätzlich wie vorab genannt ein sehr wertschätzendes ist.
Kommunikation
Insgesamt haben wir vier verschiedene Standorte, weshalb die Kommunikation zwischen den einzelnen Wohngruppen teilweise etwas schwierig ist. Zudem arbeiten wir im Schichtdienst (8-14; 13:45-21:15), was es ebenfalls erschwert, einen bestimmten Kollegen am anderen Standort zu erreichen, wenn dieser gerade mal nicht die gleiche Schicht hat. Abgesehen dieser Schwierigkeiten ist es aber stets angenehm sich mit den anderen auszutauschen!
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist untereinander super transparent und fair! Es wird sichergestellt, dass ich jedes Teammitglied wohlfühlt und niemand zu kurz kommt! Die Beziehung zur Geschäftsführung und den Leitungsebenen ist eine sehr entspannte, ebenfalls transparente. Es wird sich im gesamten Team gedutzt. Außerdem gibt es regelmäßig kollegiale Supervisionen!
Work-Life-Balance
Die Steinfelder Wohngruppen zeichnen sich dadurch aus, dass niemand verpflichtet ist, volle 40 Stunden pro Woche zu arbeiten. Ganz im Gegenteil haben viele "nur" um die 30 Stunden und wenn jemand seine Stunden mal verkürzen möchte (Kinder zuhause, man kommt der Rente näher,...), dann ist dies durchaus möglich! In meinen knapp 3 Jahren, in denen ich schon an allen Standorten gearbeitet habe, habe ich schon öfter mitbekommen, dass Stunden auf Wunsch des Mitarbeiters reduziert (oder in manchen Fällen auch vermehrt) wurden. Demnach bleibt einem stets so viel Freizeit, wie man sich einrichtet. Zudem gibt es 30 Tage Urlaub pro Jahr und Bildungsurlaub ist ebenso möglich!
Vorgesetztenverhalten
Die Beziehung zu den vorgesetzten ist wie bereits erwähnt sehr entspannt. Es wird sich geduzt und bei Fragen wird stets sehr offen kommuniziert.
Interessante Aufgaben
In unseren Wohngruppen leben psychisch kranke Menschen, die je nach individuellem Bedarf Hilfen beim Kochen, Erinnerungen ans Putzen, etc. benötigen. Unsere Aufgabe ist es zudem Medikamente auszugeben und Förderpläne zu schreiben. Darüber hinaus ist man aber sehr frei in seiner Arbeit und kann schöne Dinge, die einem selber gefallen, mit den Bewohnern anstellen. Ob man dafür erwa bowlen fährt, einen Tierpark besucht, etwas nettes backt, bastelt oder oder oder ist einem frei gestellt! Ich selber habe mich zum Beispiel sehr auf das Thema Tiere spezialisiert und mit den Bewohnern schon Alpakka-, Pferde- & Eulentherapien ausprobiert!
Gleichberechtigung
Aktuell werden die Arbeitsverträge von unserem Betriebsrat immer weiter überarbeitet, um allen weitergehend möglichst viel Gleichberechtigung gewährleisten zu können!
Umgang mit älteren Kollegen
Aktuell neu eingeführt wurden beispielsweise Lohnerhöhungen bei langer Betriebsangehörigkeit und auch eine Altersvorsorge ist mit den neuen Verträgen eingeführt worden. Zudem können ältere Kollehen ihre Stunden jederzeit reduzieren, wenn sie dies wünschen.
Arbeitsbedingungen
Natürlich können unsere Klienten auch mal schlechte Tage haben und das möglicherweise verbal an dem Team auslassen. Damit muss man souverän umgehen können! Das ist ganz klar. Generell muss man in Konfliktsituationen auch unter den Bewohnern dann und wann den neutralen Streitschlichter spielen. Die meiste Zeit kann man sich aber auf die schönen Aufgaben konzentrieren und logischerweise gibt es auch weniger Uneinigkeiten unter den Bewohnern, wenn diese sich ebenso auf die schönen Ablenkungen fokussieren!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Tatsächlich ist das Umweltbewusstsein der Kollegen meist sehr groß! Schwierig ist es aber, dieses in den Wohngruppen bei den teilweise sehr eingeschränkten Bewohnern umzusetzen.. natürlich wird zum Beispiel wenn möglich versucht, eher zu Fuß zum Supermarkt zu gehen, als das Auto zu nehmen. Und auch Mülltrennung ist bei uns ein Thema. Ebenso wurden schon Projekte wie das Einkaufen in einem "Unverpacktladen" ausprobiert. Dennoch muss man fairerweise sagen, dass das Umweltbewusstsein der Wohngruppe ausbaufähig ist!
Gehalt/Sozialleistungen
Ich selber bin duale Studentin an einer privaten Uni. Mein Arbeitgeber zahlt mit die Studiengebühren (und die sind monatlich sehr hoch!) und zusätzlich ein kleines Gehalt, welches jährlich steigt. Zudem gibt es Weihnachtsgeld! Und eine Therapiebegleithundeausbildung wird mir ebenfalls finanziert. Auch Vermögenswirksame Leistungen erhalte ich. Und das alles, obwohl ich nur 20h die Woche arbeite, weil ich den Rest der Zeit an der Uni bin. Das finde ich sehr fair!
Image
Tatsächlich habe ich letztes Jahr ein Praktikum in der psychiatrischen Klinik unseres Landkreises machen können. Diese vermittelt meist die Menschen zu uns, die alleine nicht lebensfähig wären. Dort habe ich das Feedback bekommen, dass im Gegensatz zu anderen stationären Einrichtungen sehr gerne mit uns zusammen gearbeitet werden würde, weil wir so kompetent seien. Demnach scheint unser Image bei den Fachleuten ein gutes zu sein!
Karriere/Weiterbildung
Wie bereits erwähnt wird mit sowohl mein Studium, als auch die Ausbildung meines Hundes zum Therapiebegleithung finanziert und ich werde für die Zeiten freigestellt. Demnach finde ich, dass die Steinfelder Wohngruppen an dieser Stelle wirklich ein Vorbild für viele andere Unternehmen darstellt, was Weiterbildung und Mitarbeitermotivation angeht!