Verlangen viel, geben jedoch nichts zurück.
Verbesserungsvorschläge
- Bessere Ressourcen/Personal Planung
- Angemessene Gehälter
- Fortbildungen
Arbeitsatmosphäre
Seit Verkauf der Firma und der Umstellung des Unternehmens von einer GmbH zu einer AG hat sich das Arbeitsklima stetig verschlechtert. Wo man sich früher noch als Teil des ganzen gesehen hat ist man heute ziemlich auf sich allein gestellt oder auf sein jeweiliges Team. Abteilungsübergreifend wird die Arbeit kaum mehr geschätzt und man kann froh sein wenn man noch in seiner Abteilung arbeiten darf und nicht für andere „Projekte“ entliehen wird.
Kommunikation
Kommunikation geht überwiegend zwischen den Kollegen innerhalb seines Team. Von Gruppen und Teamleitern kommen oft schwammige Antworten und sich gegenseitig wiedersprechende Aussagen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des eigenes Teams kann man sich auf die Kollegen verlassen. Von Mitarbeitern anderer Abteilungen muss man sich einiges gefallen lassen, was auch unter die Gürtellinie geht. Auch hier sehen Vorgesetzte keinen Handlungsbedarf da es ja nicht ihre Abteilung betrifft.
Work-Life-Balance
Spontane Urlaubsanträge werden oft genehmigt und wichtige Termine können entgegengenommen werden. Das wars dann aber auch schon. Zum Thema Homeoffice wurde die Situation schon in anderen Bewertungen oft genug geschildert das dies eigentlich nicht gern gesehen wird.
In der Abteilung Production aber sowieso nicht möglich.
Vorgesetztenverhalten
Die eigentlich recht flache Hierarchie wird schnell entkoppelt und es können auch schnell zwei bis drei Vorgesetzte übergangen werden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabe ist ansich interessant jedoch wird durch die Umstellung der verkauften Produkte immer weniger Fachwissen nötig und somit ist es Vorallem auch bei den Stückzahlen schnell monoton. Theoretisch ist es sozusagen schon Fließband Arbeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden nach und nach ersetzt.
Arbeitsbedingungen
Spätestens seit der Wende zur AG stehen nurnoch Zahlen im Vordergrund. Der Mensch dahinter ist zweitrangig. Kollegen werden in andere Abteilungen verliehen, da dort mehr Umsatz generiert wird. Das hätte jedoch nicht sein müssen wenn die Firma nicht genau diese Mitarbeiter einen Monat davor entlassen hätte, welche am Ende hinten und vorne fehlten.
Druck auf Arbeitnehmer wird stetig erhöht, Arbeitsschritte müssen in einer festen Zeit zu erledigen sein, 10h Tage werden angesetzt sollte das Ziel außer Reichweite geraten, Samstagsarbeit wird Gesprächsthema.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein: Sehe ich keines.
Sozialbewusstsein: Sollte die Firma Preise gewinnen werden diese gespendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Definitiv unterdurchschnittlich in diesem Marktumfeld. Vor allem im Raum München mit steigenden Mieten.
Hin und wieder kommt das Gehalt auch erst am nächsten Monat an.
Für übernommene Aufgaben kein mehr Gehalt. Bei Gesprächen heißt es nur „von oben steht nicht mehr zur Verfügung“. Wenn man sich dann aber die Bonusauszahlung des Vorstandes anschaut zweifelt man daran stark.
Dazu bekommt man:
- Kein Urlaubsgeld
- Kein 13. Monatsgehalt
- Kein Weihnachtsgeld
- Keine Fahrtkostenzuschüsse
- keine Betriebliche Altersvorsorge
- keine Aktien für Mitarbeiter
Image
Das Image ist lange nichtmehr das was es hätte sein können. Hinter dem nach außen modern und mit der Zeit gehend wirkende Unternehmen steckt leider nicht viel dahinter. Digitalisierung geht hier nur schleppend voran. Gehälter sowie die nicht vorhandenen Zuschüsse und Sonderleistungen sind wie bereits erwähnt nicht Zeitgemäß für ein mittlerweile Internationales Unternehmen welches in seiner Branche, zumindest in Europa, gut etabliert ist.
Karriere/Weiterbildung
Mehr als zum Teamleiter aufzusteigen ist hier nicht möglich.
Weiterbildungen gibt es hier keine.
Auf meine Nachfrage habe ich bis heute keine Antwort bekommen.