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Stern 
& 
Schatz 
GmbH
Bewertung

Hire and Fire - Wer muss heute gehen?

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Mitarbeiter waren super und es ist nicht nur ein Team entstanden, sondern auch sehr viele Freundschaften.

Bei den Produkten gibt es viele coole Dinge, die man auch ausprobieren darf.

Man kann sehr locker zur Arbeit kommen - Jogginghose ist genauso gern gesehen, wie Anzug und Krawatte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wurde ein positives Image aufgebaut, früher sogar gelebt. Das gehört aber der Vergangenheit an und seit man mit einer Unternehmensberatung zusammenarbeitet ist das Unternehmen sehr unsozial geworden.

Verbesserungsvorschläge

Verkauft die Firma - Lieber ein Ende mit Schrecken, als ...

Arbeitsatmosphäre

Die Tatsache wieder in die Firma gehen zu müssen führt zu psychischen Problemen, die auch im Privatleben einiges kaputt machen können

Kommunikation

regelmäßige und überzogene Meetings vermitteln eher das Gefühl der Kontrolle anstatt der Sicherheit.

Kollegenzusammenhalt

Das einzige was die Geschäftsführer konnten, war die Auswahl eines super Teams. Leider wurde das eingespielte Team nach und nach auseinandergenommen :(

Work-Life-Balance

Es gibt keine Tabus, wenn es darum geht, dem Mitarbeiter Urlaub nicht zu geben oder dem Mitarbeiter Hausaufgaben mitzugeben.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführung stellt zu hohe Anforderungen und erwartet unter anderem, dass Angestellte sich mindestens genauso engagieren wie Sie sich selbst. Allerdings ohne den Vorzügen, die man als Unternehmer hat. Man wird unter Druck gesetzt. Für mich war es zu viel Druck. Die Geschäftsführer sind nicht kritikfähig und alles was kritisiert wird, wird bis zum Ende so hinargumentiert, wie man es gerade braucht. Das fortlaufende Ausscheiden der Mitarbeiter wird stets ohne Selbstreflexion als Problem auf der Arbeitnehmerseite dargestellt und intern kommuniziert.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit war gut, aber minutengenaue Einteilung von den Geschäftsführern setzt unter extremen Druck und führt zu Problemen auch nach Feierabend.

Gleichberechtigung

Frauen haben es nicht leicht in die Firma rein zu kommen, bzw. sich über die Probezeit hinaus zu halten.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nur einen Mitarbeiter, der in diese Kategorie passt. Leider wird bei ihm die Messlatte genauso hoch gesteckt, wie bei den Kollegen die unter 30 sind.

Arbeitsbedingungen

In den Büros ist alles in Ordnung. Im Lager müssen die Mitarbeiter frieren

Umwelt-/Sozialbewusstsein

De Devise lautet: Hauptsache billig.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist auf keinem hohen Niveau. Bei den Sozialleistungen ist man wenig bemüht.

Image

Verdiente Mitarbeiter haben u.a. auf Facebook ein sehr gutes Image aufgebaut. Diese Mitarbeiter sind aber selbst nicht mehr teil der Firma. Der Erfolg Ihrer Arbeit schon.

Karriere/Weiterbildung

Es werden keinerlei Perspektiven geboten. Notwendige Schulungen sollen durch youTube-Videos ersetzt werden. Bücher dürfen gerne privat angeschafft werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Philipp SternGeschäftsführer

Liebe/r Bewerter/in,

danke für Deine Bewertung auf kununu. Wir nehmen diese wie alle Bewertungen sehr ernst und freuen uns über konstruktives Feedback und Kritik. Bevor wir auf die Einzelheiten der Bewertung eingehen, wollen wir mit ein paar Worten unsere generelle Unternehmensphilosophie beschreiben:

getDigital bzw. die Stern & Schatz GmbH ist ein Unternehmen im Aufbau. Die Vorteile eines solchen Unternehmens liegen auf der Hand: Man genießt als Arbeitnehmer sehr viele Freiheiten und eine flache Hierarchie, viele Entwicklungsmöglichkeiten und hat die Chance, ständig etwas Neues zu lernen und zu erleben. Natürlich bedeutet dies aber auch, dass die Anforderungen an Eigenitiative und Engagement besonders hoch sind. Dies liegt in der Natur des Aufbaus, denn dieser bedingt ja, dass viele Gebiete noch unbesetzt sind, häufig in Neuland vorgestoßen werden muss und gerade im Internetbereich gibt es auch für ein Vorhaben oft keine oder wenig Vorbilder innerhalb oder außerhalb des Unternehmens. Wir fördern diese Freiheit und die gewünschte Eigenitiative unter anderem damit, dass wir eine sehr starke Ergebnisorientierung verfolgen. Der Weg zum Ziel bleibt in weiten Grenzen jedem selbst überlassen und wir als Geschäftsführung sehen uns vor allem als Mentor und Organisator des großen Ganzen, die zwar immer für Fragen und Sorgen zur Verfügung stehen, aber eben nicht jeden Schritt einzeln vorgeben. Man genießt dadurch bei uns deutlich mehr Freiheiten als nur Gleitzeit oder sehr kurze Entscheidungswege, gerade am Anfang kommt aber trotzdem natürlich auch die Einarbeitung nicht zu kurz. Zusätzlich legen wir auch viel Wert auf einen Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit, exzessive Überstunden sind zum Beispiel nicht gefordert und werden von uns auch nicht als effektive Arbeitsweise angesehen. Die grundsätzliche Zufriedenheit bei uns im Team ist sehr hoch, was monatliche anonyme Mitarbeiterumfragen zeigen. Ein paar Beispielfragen und aktuelle Antworten daraus finden sich weiter unten.

Natürlich bringt eine starke Ergebnisorientierung allerdings auch mit sich, dass negative Ergebnisse ebenso vorkommen und verantwortet werden müssen. Wenn diese über längere Zeit auftreten, ist der Grund oft darin zu suchen, dass Mitarbeiter und Unternehmen einfach nicht so gut zusammenpassen, wie beide Parteien am Anfang des Arbeitsverhältnisses dachten. Ein objektives Negativurteil über den Mitarbeiter ist dadurch fast nie möglich, es passte einfach nicht. Einige Menschen kommen allerdings mit dieser Erkenntnis nicht klar und daraus resultieren dann oft nachträgliche Rechtfertigungen für das eigene Scheitern, die sich im ersten Affekt dann in Bewertungen niederschlagen, deren Grundlage oft nicht der Realität entsprechen. Natürlich: Fehler sind menschlich und werden von beiden Seiten immer gemacht, deswegen sind wir offen für Kritik, wenn diese konstruktiv dargebracht wird.

Hier haben wir allerdings leider nicht das Gefühl. Deswegen ein paar Anmerkungen zu den konkret angesprochenen Punkten:
- Fortlaufendes Ausscheiden von Mitarbeitern: Unser derzeitiges Team ist stabil und zufrieden mit der Arbeit, siehe auch die unteren Ergebnisse der Umfrage
- Es gibt wöchentlich ein Team-Meeting mit allen Vollzeit-Mitarbeitern sowie wöchentliche bis zweiwöchentliche Fachmeetings mit Ressortleitern. Ausnahme kann die Einarbeitungszeit sein. Für überzogen halten wir das nicht.
- Im Lager herrschen bei uns selbstverständlich auch im Winter angemessene Temperaturen, eine derartige Aussage ist einfach falsch. Ich kann hier nur jeden einladen, uns einmal persönlich zu besuchen und sich selbst davon zu überzeugen.
- Urlaub erfordert wenig mehr als die Abstimmung mit Kollegen und wird äußerst selten und wenn nur mit dringenden Gründen verweigert, selbst in der Probezeit ist er möglich.
- Frauen werden bei uns ausdrücklich genauso behandelt wie Männer. Die Aussage des Bewertenden ist wieder einfach falsch. Wieso sollte man auch Frauen schlechter behandeln? Das wäre schon wirtschaftlich dumm.
- Das Gehalt ist über dem Durchschnitt und die Zufriedenheit der Mitarbeiter damit hoch. Siehe untere Ergebnisse der Mitarbeiterumfrage.
- Unsere Produkte haben ausdrücklich kein Billigimage, was problemlos z.B. über unsere eKomi-Kundenbewertungen nachgeprüft werden kann.
- Mitarbeiter mit guter bis sehr guter Leistung haben bei uns mehr Perspektiven als in den meisten anderen Unternehmen, man muss aber wie oben beschrieben viel Eigeninitiative zeigen, das ist soweit korrekt
- Eine Unternehmensberatung wird zur Prüfung und Ausarbeitung von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen genutzt und nicht zur operativen Steuerung oder Beratung.

Außerdem noch die versprochenen Auszüge aus Ergebnissen der aktuellen Mitarbeiterumfrage vom Januar 2015. Die wichtigste Frage ist sicherlich "Wie zufrieden warst Du bei der Arbeit?". Darauf haben 75% mit "sehr zufrieden", weitere 25% mit "zufrieden" geantwortet. 100% fühlen sich nach der Umfrage außerdem in ihrem Team wohl und ebenfalls alle Mitarbeiter stimmen der Aussage "mein Aufgabengebiet macht mir Spaß" zu. 75% empfinden ihre Arbeitsbelastung als "genau richtig". Fast 90% haben zusätzlich geantwortet, dass sie sich von ihrem direkten Vorgesetzten "stets gut verstanden und behandelt" fühlen. Ähnlich hohe Zustimmungswerte von fast 90% erreicht die Frage nach der Zufriedenheit mit Gehalt, Arbeitszeit und anderen Leistungen. Noch detaillierteren Einblick in die Ergebnisse geben wir außerdem gerne bei persönlicher Nachfrage.

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