Arbeiten im Namen des Nerdtums
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Nerdig!
-Ein Kollegium das seinesgleichen sucht
-Flache Hierarchien und offene Kommunikationswege
-Familiäre Atmosphäre
-Vertrauensverhältnis zu Vorgesetzten
-Viele Entfaltungsmöglichkeiten
-Flexible Arbeitszeiten und Home Office (stellenabhängig)
-Tolle Gespräche mit Kollegen und Vorgesetzten und Einsichten in die Welt eines mittelständischen Unternehmens.
-Großartiger Mitarbeiter-Rabatt im Shop
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Zu wenig Magic Turniere wegen der dämlichen Pandemie.
-Kaffeemaschine neigt zu Defekten
-Manche Bugs verursachen schon arges Kopfzerbrechen über Abteilungsgrenzen hinweg
-Da viele Mitarbeiter sehr viele unterschiedliche Verantwortungen tragen, werden Kommunikation und Koordination manchmal etwas unübersichtlich.
Verbesserungsvorschläge
- Ab und an scheint es mir als gäbe es einen leichten "Disconnect" zwischen Lagerkräften und den Büros, da sich der Arbeitsalltag und die Anforderungen hier oft stark unterscheiden. Dies ist schwer konkret zu addressieren und wird meiner Einschätzung nach auch immer besser, aber es sollte stets auf dem Schirm bleiben. Am Ende ziehen wir alle am selben Strang um Nerds mit Loot zu versorgen.
-Verantwortlichkeiten irgendwo einsehbar machen, damit klarer ist wann wer die richtige Ansprechperson ist.
Arbeitsatmosphäre
Selbst in den stressigsten Zeiten ist der Umgang miteinander familiär; egal ob mit Vorgesetzten, oder Kollegen. Anstrengungen und Initiative werden stets wertgeschätzt, was schnell das Entstehen eines gegenseitigen Vertrauens begünstigt.
Kommunikation
Nimmt man an den täglichen Mittags-Meetings teil, kriegt man schon eine Menge mit. Ansonsten muss man sich schon etwas bemühen und hier und da nachhaken wenn man auf dem neuesten Stand bleiben möchte. Informationen die relevant sind für die eigene Arbeit, bekommt man allerdings für gewöhnlich schnell mit.
Kollegenzusammenhalt
Wir arbeiten alle als Nerds für Nerds. Natürlich ist jeder etwas eigen, aber das ist auch gut so. Es herrscht offener Kontakt zwischen allen Mitarbeitern, egal aus welcher Abteilung. Es wird immer miteinander und nicht gegeneinander gearbeitet.
Work-Life-Balance
Mein Job stellt sich so flexibel auf mich ein, wie ich mich auf ihn einstelle. Es ist natürlich ein Geben und Nehmen und hängt auch von Stelle und Wochenstunden ab, wie flexibel man arbeiten kann. Urlaub nehmen wurde mir noch nie verneint, eher wurde ich sogar dazu motiviert, jedoch kann es manchmal schwierig sein den eigenen Ausfall kompensiert zu kriegen. Dies seh ich aber auch in meiner etwas ungewöhnlicheren Position begründet.
Vorgesetztenverhalten
Hierarchien kommen nur wirklich ins Spiel wo sie Sinn ergeben, oder schlicht notwendig sind. Ansonsten spricht man auf Augenhöhe.
Vorgesetzte sind stets bemüht ihre Entscheidungen so transparent wie möglich zu halten und einen jeden der Interesse hat, in firmenrelevante Entwicklungen miteinzubeziehen. Ob ein Ziel realistisch ist, oder nicht, stellt sich manchmal erst heraus wenn man es probiert, aber selten sind daran unumstößliche Erwartungen geknüpft. In Konfliktfällen sind die Kommunikationswege kurz und offen, aber nur wenn man sich auch traut diese zu nutzen. Konstruktive Kritik ist auch seitens Vorgesetzten nicht nur gebilligt, sondern wird meist wertgeschätzt.
Interessante Aufgaben
Nicht nur ist ein Grundmaß an Freiheit in der Ausgestaltung der eigenen Aufgaben geboten, ich wurde auch stetig von Vorgesetzten dazu motiviert neue Aufgabenbereiche für mich zu erschließen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Da ich sonst eher zurückhaltend bin, war dies für mich ideal und hat mir bereits vielerlei Einblicke in die verschiedenen Abteilungen ermöglicht. Sollte man aber bereits genug zu tun haben, ist Nein sagen immer eine Option.
Gleichberechtigung
Hier sei gesagt, dass ich selbst keine Frau bin und daher nur begrenzt etwas dazu sagen kann. Aber meiner Einschätzung nach, werden hier Mitarbeiter/Innen nicht aufgrund von Herkunft oder Geschlecht benachteiligt, oder weniger geschätzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch bin ich eher jung und habe nicht viele wirklich ältere Kollegen kennen gelernt. Der Umgang den ich mitbekommen habe erschien mir allerdings sehr respektvoll.
Arbeitsbedingungen
Im Büro bin ich bestens ausgestattet, mit allem was ich für meine Arbeit brauche. Sollte mir was fehlen, ist es meist möglich dies nach Absprache zu besorgen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fair-Trade wird zumindest in unserer angebotenen Kleidung unterstützt. Bewusstsein dafür ist auf jeden Fall da, im Versand und Einkauf/Produktion von Waren könnte man wahrscheinlich langfristig mehr machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht nur ist das Gehalt sehr pünktlich, man kann auch einen regelmäßigen vorzeitigen Abschlag erhalten, was sehr praktisch sein kann. Der große Reichtum wartet jetzt nicht unbedingt auf einen, aber die Firma ist bemüht Angestellte auch mit am Firmenerfolg zu beteiligen, bietet bezuschusste Optionen für Altersvorsorge und scheut meist auch keine Kosten für Büroausstattung und Betriebsmaterialien, die den Arbeitsalltag erleichtern/angenehmer gestalten. Außerdem spart man substantiell an Geschenken sobald man hier arbeitet! Ginge es ausschließlich um die Gehaltshöhe, würde ich allerdings einen Stern abziehen.
Image
Natürlich wird auch häufig über das neueste Chaos, absurde Bugs im hauseigenen System und den Stress den große Projekte, oder unvorhersehbare wirtschaftliche Entwicklungen mit sich bringen gezetert, aber dies passiert zumeist mit lachendem Auge. Am Ende sitzt man in einem Boot und so wird auch meist über die Firma gesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Für mich persönlich auf jeden Fall. Ich habe hier bereits neue professionelle Interessensfelder für mich entdeckt und wer sie sucht wird hier über kurz oder lang auch sicher mehr Verantwortung zum übernehmen finden. Auch finanzierte Weiterbildung ist nicht ausgeschlossen.