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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Herablassend.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nette Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter werden angeschrien, erniedrigt und mit Gegenständen beworfen. Gründe hierfür werden teilweise ausgedacht. Technik total veraltet. Manchmal dauerte es zwei Minuten, bis ein Onlineformular lud.
Verbesserungsvorschläge
Keine Mitarbeiter anschreien, niedermachen und mit Gegensständen bewerfen. In die technische Ausstattung investieren.
Arbeitsatmosphäre
Freundliche Stimmung unter den Kollegen. Wenn die Arbeitgeber im Haus sind haben die meisten Mitarbeiter Angst.
Karrierechancen
Arbeitgeber begrüßen und Unterstützen Weiterbildungen. Sogar bis zum Steuerberater. Einzelne Fortbildungskurse werden vom Arbeitgeber bezahlt.
Arbeitszeiten
Nicht flexibel. Freitag oft bis 17 Uhr. Verstößt gelegentlich gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz.
Ausbildungsvergütung
Angemessen.
Die Ausbilder
Viele nette Kollegen, mit denen ich gerne gearbeitet habe. Nahmen sich immer Zeit und haben gut erklärt.
Spaßfaktor
Nicht vorhanden. Man bekommt u. a. vorgeschrieben, wo seine Stifte liegen müsse oder zu welchen Zeitpunkten man zu lochen hat. Des Weiteren ändern sich Vorgaben und Forderungen des Arbeitgebers täglich (ohne es mitzuteilen). Bearbeitet man beispielsweise eine Aufgabe nach Schema A, wird man meist cholerisch, herablassend, beleidigend und demütigend darauf hingewiesen, dass Schema B besser sei. Wendet man beim nächsten Mal Schema B an, wird man auf die selbe Art darauf hingewiesen, dass Schema A besser sei. Auch werden sich oft Sachverhalte ausgedacht oder verzerrt. Regelmäßig wird man darauf hingewiesen, wie schlecht man sei.
Aufgaben/Tätigkeiten
Man kommt als Azubi nicht in alle Abteilungen. Aufgaben werden sind meist auf umständliche, altmotische und zeitintensiveren Methoden zu lösen, obwohl es viel schneller gehen könnte. So müssen oft Arbeiten, anstelle von Tippen am PC, handschriftlich geschrieben werden. Außerdem herrscht für die meisten Mitarbeiter Internetverbot. Es ist in Büchern eine Lösung auf steuerrechtliche Fragen zu finden, obwohl die von uns genutzte Software die selben Infos online (dafür aber deutlich übersichtlicher) bereitstellt. Aber man darf diesen Dienst nicht nutzen.
Variation
Meist Einkommensteurerklärungen, Buchhaltungen, vorbereitende Tätigkeiten oder organisierende Bürotätigkeiten.
Respekt
Man wird häufig angeschrien. Auch vor anderen Kollegen, damit es jeder mitbekommt. Oft wird einem erzählt, man sei der schlechteste Azubi, den der Arbeitgeber je hatte (3 von 4 Azubis wurde das gesagt.) Außerdem wirft der Arbeitgeber mit Arbeitsmaterial wie Stiften nach den Arbeitnehmern. Als mein Großvater verstarb und ich mir spontan einen Tag Urlaub nehmen wollte, hieß es, das ginge nicht und die Arbeit sei wichtiger. "Arbeit ist das wichtigste von allem" wurde mir gesagt.