Für ein Leben in Vielfalt? Das ich nicht lache!
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt wirken die Kolleg*innen in allen Bereichen müde und ernüchtert, wichtige Investitionen werden nicht getätigt und Stellen nicht neu besetzt.
Das Gelände um neu Eben-Ezer gleicht eher einer Geisterstadt, jegliche Betätigungsangebote wurden abgeschafft und sind Seitens Bethel wohl auch nicht mehr gewünscht.
Kommunikation
Ein offener austausch findet nicht statt, Entscheidungen werden hinter verschlossenen Türen getroffen ohne Rücksicht auf Mitarbeiter*innen und Klient*innen.
Kollegenzusammenhalt
In meinen nun 15 Jahren in der Stiftung ist der zusammenhalt der Teams leider deutlich zurück gegangen, es wird offen gegeneinander gearbeitet.
Die bedürfnisse der Klienten steht nicht mal an zweiter Stelle.
Alle Bereiche arbeiten wenn überhaupt für sich, aber nicht miteinander.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten ist teilweise sehr fraglich, auch hier werden entscheidungen ohne das Team getroffen und durchgeboxt.
Wer nicht einverstanden ist, kann ja gehen.
Es bestehen sehr fragliche Beziehungen zwischen Leitungen und Klient*innen aber auch liebschaften zwischen Leitungen und Angestellten.
Eine beziehung innerhalb der Kollegschaft wird im gegenzug aber oftmals durch versetzen zerschlagen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr wechselhaft, man weiß nie was am Tag passiert.
Kommt die Polizei oder doch nur der Rettungswagen, vieleicht auch beides? wer weiß.
Leider ist man auch bei den Täglichen Aufgaben sehr beschnitten, es gibt für jeden die einheits Bettwäsche, die einheits Seife und auch das mittlerweise einheits Frühstück, Mittags und Abendessen.
Die Klient*innen werden nur noch verwahrt, kein Leben in Vielfalt.
Gleichberechtigung
Hier zählt das verhältniss zum Vorgesetzten wenn ich alles toll finde, habe ich super Aufstiegschancen an sonsten sollte ich mit dem zufrieden sein was ich habe.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier beziehe ich mich auf den umgang mit den Klient*innen:
Wie schon erwähnt stehen die Bedürfnisse nicht mal an zweiter Stelle vielleicht nicht mal in den Top 5...
Die Wohngruppen sind reine Verwahrstellen geworden in denen oft nach den Prinzipien Satt und Sauber gearbeitet wird, wobei es wohl oftmals bei Satt bleibt.
Oft sieht man Klient*innen auf dem Gelände mit kaputten ( ja oftmals sind es die Klient*innen selbst gewesen ) oder einfach nicht passenden Kleidungsstücken.
Es ist sehr traurig das mittlerweile so wenig wert darauf gelegt wird das die Klient*innen gepflegt sind.
Arbeitsbedingungen
Mir ist kein Gebäude auf dem Gelände bekannt welches nicht Saniert werden müsste, nachdem unsummen für die neue alte Verwaltung ausgegeben wurden steht diese nun auch gefühlt leer da sie nicht mehr benötigt wird seit der übername von Bethel.
Wohnheime und auch Werkstatt leiden extrem unter Wartungsstau.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewustsein ? Es wird gefühlt an jeder Stelle mit Ressourcen nur so um sich geschmissen, fast alles wird ausgedruckt und abgeheftet nichts ist digital, aber dafür bräuchte man auch eine vernünftige IT Abteilung.
Die Stromkosten müssen jenseits von gut und böse sein weil auch hier nicht modernisiert wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Kommt am 15. jeden Monats, sollte als Benefit geprüft werden ?!
Es wird gerne mit Benefits geprahlt die eigendlich keine sind, sondern standart sein sollten.
Urlaub im Inselhaus ? Ein Jobrad ? Mitgliedschaft in Tevita ? Kitaplatz ? alles keine Benefits auf die man stolz sein könnte.
Image
Positive Ausendarstellung aber mit keiner Reichweite.
Insgesamt schlechte Stimmung in den Teams.