Cleanes Idyll auf dem Land - hohe Fluktuation
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es muss alles immer gut aussehen und „funktionieren“. Es sollte mehr auf den Schüler /die Schülerin als Mensch geachtet werden. Hier zählt die KI mehr als der Mensch.
Arbeitsatmosphäre
Angenehm helle Räume, etwas clean und unpersönlich.
Kommunikation
Soll besser geworden sein. Jedoch hat man des Öfteren den Eindruck, keiner hätte einen Plan. Wenn man fragt, wird weitergefragt. Es hat und wurde wohl viel gewechselt.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt solche und solche. Das ist aber wohl normal.
Work-Life-Balance
Hier muss man eventuell Abstriche machen, das kommt aufs Fach und Einsatzgebiet an. Die Arbeitszeiten reichen von 8-22h. Ziel ist angeblich ein 8 Stunden-Job in voller Anwesenheit, was dem Internat natürlich zugute kommt, denn was nützen einem Mitarbeiter, die von zuhause arbeiten. Familienfreundlich ist das Modell allerdings nicht unbedingt.
Vorgesetztenverhalten
Meist höflich, teils hilfsbereit, teils gestresst. kommt sehr auf die Person an. Unterschiedliche Menschen bewerten Dinge komplett unterschiedlich. Jedoch hat hier Bewertung sehr viel Bedeutung, da Vorgesetzte, anders als an Schulen sonst üblich, viel Entscheidungsgewalt bekommen haben.
Interessante Aufgaben
Kann man sich hier auf jeden Fall suchen. „Studiotime“, also „Beaufsichtigung“ der Lernenden, ist es sicherlich nicht.
Gleichberechtigung
Da kommt es nicht so sehr drauf an. Normal, wie an anderen Schulen auch, würde ich sagen.
Umgang mit älteren Kollegen
In Gesprächen mit älteren Mitarbeitern hörte ich heraus, dass sie eine Art Fortschrittsresilienz entwickeln mussten. Bewährtes gerät in Vergessenheit, da neue Vorgesetzte mit neuen Plänen von Extern ständig neue Konzepte gebracht haben. Die Zufriedenheit sinkt mit der kompletten Reduktion des Lehrberufs auf Aufsichtskräfte und Lernbegleiter.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung ist gut, geht aber an anderen Schulen noch wesentlich besser. Es ist sehr ländlich, keine gute Anbindung und vieles wird glorifiziert, was woanders schon Standard ist. Die Belüftung der Räume ist schwierig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich würde kein Internatsschüler dort sein wollen. Es kommt sicher immer auf die Alternativen an und zu mancher Familie und Bezirken ist es wahrscheinlich die bessere.
Sicherlich ist das Bewusstsein, das dort geschult wird, abhängig vom sonstigen Lebensstil der Jugendlichen (all-inc. und Privatjets).
Gehalt/Sozialleistungen
Nach Tarif. Es gibt wirklich gute Verpflegung durch einen engagiertes Küchenteam und einen fortschrittlichen Koch, wenn man dafür Zeit findet, darf man dort auch mitessen.
Leider mögen die jungen Leute, für die das Essen gekocht wird, gar nicht, deshalb gibt es dort abends reihenweise Pizza-Orgien und Bauchweh am nächsten Morgen.
Image
Schöne Selbstdarstellung.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt sicher normal gute Möglichkeiten der Weiterbildung und Aufstiegsmöglichkeiten, wenn man es möchte und sich entsprechend anbiedert.