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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Schein und Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eine gute Ausgangslage nach internen Umwandlungsprozessen. Die Gesellschafter anerkennen die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates wieder als gleichberechtigter Partner für die Richtung der REBO-Wohnen GGMBH. Die Disqualifizierungen der zurückliegenden Jahre sind vergessen; so können alle Kräfte zur Erhaltung eines positiven Betriebsklimas eingesetzt werden. Zwei Optionen, die sich aber ergänzen: erfahrenere gut ausgebildete Kolleginnen kommen zurück, weil die Perspektiven als Fachkraft anerkannt zu werden, wieder gestiegen sind oder die immensen Herausforderungen nur durch "tragende Mitarbeiterinnen" gelöst werden können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
"Unterm Regenbogen" war in der früheren Zeit ein Ausspruch, der Zuversicht und Geborgenheit vermitteln konnte; nun ist der Regenbogen selbst sein größtes Versprechen, doch engagiertes Arbeiten und Interesse der werten Kundschaft haben merklich abgenommen.
Verbesserungsvorschläge
Es ist denkbar, dass der Gesellschafter die nächsten schwierigen Jahre des Übergangs überlebt, vorausgesetzt die jetzigen VerantwortungsträgerInnen haben den Mut, ihr Handeln zu reflektieren. Die Unternehmensleitung hat es verstanden, die Geschäfte in eine Gewinnzone zu manövrieren, zum Teil auf Kosten des sozialen Friedens. Ein weiteres Jahr kann dazu führen, dass man sich mit gut ausgebildeten Fachkräften "verjüngt", denen die traditionellen Werte der Stiftung wieder wichtiger sind als ihr eigenes "Nest" (in dem man sich ja gut eingerichtet hatte).
* Leitbilddiskussion in allen Stiftungsteilen
* weitere Regelementierungen hartnäckig verteidigter Selbstgerechtigkeiten
Arbeitsatmosphäre
verbessert sich zuletzt doch wieder. Interne Überlebenskämpfe um die "besten Plätze" scheint erstmals ausgefochten (oder führt zu innerer Kündigung)
Image
Traditionsbetrieb auf Höhenflug; dafür erhöhtes Risiko, ihre Leitbilder zu "verraten" (Marktentsprechung contra Einzigartigkeit). Großes Projekt staht an - Imagepflege bleibt auf der Strecke. Durch welches Wertesystem tauschen wir unser eigenes aus? Ist ein "immer weiter, immer höher, immer schneller" für RegenbogenWohnen das Richtige? Die nächsten Jahre werden es zeigen, ob dem Ruf der Einrichtung irreparabler Schaden beigebracht worden.
Work-Life-Balance
Keinerlei Flexibilität kann sich für unsere Kunden nachteilig auswirken. Mit neuen Arbeitszeitmodellen wird "nachgebessert" (Urlaubsansprüche bleiben tlw. auf der Strecke)
Karriere/Weiterbildung
Bessere Aufstiegsmöglichkeiten als bei der "Konkurrenz", Persönlichkeitsentwicklung seit langem GROSS-geschrieben, insgesamt zu unverbindliche (P/F) Seminarabfolge.
Gehalt/Sozialleistungen
nicht ganz zeitgemäß; für 2017 werden weitere Tarifanpassungen versprochen; Ungleichberechtigung für Vorgesetzte (praktisch gleichwertige Leitungsaufgaben). Nicht transparent genug, warum bestimmte Qualifikationen nicht höherwertig vergütet wurden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Findet auch bei uns keine echte Berücksichtigung, da es keine finanziellen Anreize geben kann.
Kollegenzusammenhalt
Gestörtes Zusammengehörigkeitsgefühl; tlw. bedenkliche klimatische Veränderungen
Umgang mit älteren Kollegen
vereinzelt schwierig für einige meiner Kolleginnen, bei weitgehend guten Nachbesetzungsvoraussetzungen; nur keine typische "Alterspyramide".
Vorgesetztenverhalten
nach anfänglichen "Zerfallserscheinungen" nun doch wieder Rückkehr zu einem ordentlichen innerbetrieblichen Diskurs über "Führungsstärke" (statt Zuckerbrot und Peitsche") - BR auf dem Plan zurück!
Arbeitsbedingungen
Die Stiftung könnte die großen Belastungen aus der Beschaffung technischer Hilfsmittel gegenfinanzieren. Arbeitsbedingungen zeitgemäss.
Kommunikation
Teilw. Betriebsräte und LeiterInnen auf unserer Seite; es wird derzeit mit Rundschreiben und "GLASKLAR" auf die Beschäftigten versucht positiven Einfluß zu nehmen. Kein "PR-Krieg" mehr.
Gleichberechtigung
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muß relativ hoch sein. Anteil der weibl. Mitarbeiter eher etwas zurückgegangen. Nach der Elternzeit haben wir es leichter, sinnvolle Rahmenbedingungen für die Rückkehr von Heim und Kind durchzusetzen.
Interessante Aufgaben
Trivial: wie überall wird an allem gespart. Ökonomischer und psychischer Druck wirken sich auf die Kundenebene aus.