Mehr Mittelmaß als ein Top Arbeitgeber.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Aufgaben, Kollegenzusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile börsennotiert. Da muss natürlich maximale Rendite her. Das spürt man in diversen Kosteneinsparungsprogrammen und wenig nachhaltigen Managementententscheidungen.
Dieser Druck wird auch schön nach unten weitergegeben. Keine Besserung in Sicht.
Verbesserungsvorschläge
Nicht nur Mitarbeiterbefragungen durchführen und auswerten, sondern auch spürbare Maßnahmen ableiten.
Arbeitsatmosphäre
Druck auf immer weniger Schultern steigt immer weiter. Es ist keine Perspektive oder Abmilderung zu erkennen
Kommunikation
Chatmails sind das Mittel der Wahl. Da fühlt man sich nicht mehr richtig abgeholt.
Kollegenzusammenhalt
In schwierigen Zeiten rauft man sich zusammen. Das klappt erstaunlich gut.
Work-Life-Balance
Covid hat hier natürlich sehr viel bewegt (Stichwort: Home Office).
Aber da ist noch Luft nach oben. Nicht überall 35h Woche, keine Betriebsvereinbarung zum Sabbatical. Der Tarifvertrag der IG Metall ist ok.
Vorgesetztenverhalten
Wenig Führungsqualitäten vorhanden. Eher ein „Verwalten“ der aktuellen Situation. Die untere Führungsebene findet nach oben auch wenig Gehör. Zu hohe Führungsspanne, undurchsichtige Hierarchien, wechselnde Strukturen bringen keine Ruhe ein. Themen, die angebracht werden, verpuffen in der Regel.
Interessante Aufgaben
Interessant ja, aber zu viel.
Gleichberechtigung
Der einzige Punkt, der aus meiner Sicht volle Punktzahl verdient hat
Arbeitsbedingungen
Es sind halt alte Industriegebäude. Da muss man sich nichts vormachen. Keine Klima, alte Fenster. Im Winter zieht‘s, im Sommer schwitzt man.
Ansonsten entspricht die Büroausstattung dem heutigem Standard.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Industrie ist wohl kaum umweltbewusst. Mindestmaß für Zertifizierung wird erfüllt. Ansonsten eher greenwashing.
Gehalt/Sozialleistungen
Früher vielleicht mal top, heute Mittelmaß (gerade für Neueinstellungen!)
Der Faktor, der die meisten älteren Kollegen dazu bewegt die Füße still zu halten.
Image
In Hamburg und der Branche zehrt man noch vom Image vergangener Tage.
Karriere/Weiterbildung
Wenig Weiterbildungen, die einen voran bringen. Karriere ist wohl möglich, aber da braucht man einen langen Atem.