Richtig guter Arbeitgeber, aber nur wenn man selbst auch will!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meinungsfreiheit; menschlich kann man mit seinem Vorgesetzten alles besprechen, falls man private Probleme hat ; Bei technischen Problemen wird eng zusammengearbeitet um eine schnelle und saubere Lösung zu finden ; Vorgesetzte fragen nach Verbesserungsvorschlägen und Meinungen (auch anonym) ; vorbildlicher Arbeitsschutz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Besprechungsräume wirken veraltet und unordentlich ;
Verbesserungsvorschläge
Struktur in Gehaltsklassen
Arbeitsatmosphäre
Sehe die Atmosphäre als gut an, da es bislang kein Mobbing gab. Wenn es die Lage zulässt ist der Umgang auch sehr, sehr locker. Gibt es jedoch erhebliche Abweichungen vom Ziel, die leichtfertig durch Einzelpersonen verursacht wurden, so ist die Atmosphäre zwischenzeitlich auch etwas angespannt (in meinen Augen auch zurecht).
Kommunikation
Jede Abteilung hat in bestimmten Zeitintervallen ,,Abteilungsmeetings". In den Meetings werden aktuelle Themen, Fragen und Anmerkungen besprochen. Zusätzlich gibt es halbjährliche eine Versammlung für den gesamten Standort, in dem Zahlen und aktuelle Themen präsentiert werden. Dies mit Leinwand und Mikrofon. Anschließend kann jeder seine Fragen stellen oder seine freie Meinung äußern.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in den Fachabteilungen würde ich als gut beschreiben. Jedoch schwankt dieser von Abteilung zu Abteilung. Fällt man krankheitsbedingt länger aus, so erhält man Anrufe und Genesungswünsche von Kollegen, auch von Kollegen mit denen man nicht direkt zusammenarbeitet. Viele sagen ehrlich was sie denken, manche können damit auch nicht umgehen, das erzeugt unregelmäßig Reibungen.
Work-Life-Balance
Die Hochsaison ist physisch wie psychisch sehr anspruchsvoll. Dieses lässt jedoch nach, sobald die Blätter von den Bäumen fallen. Hat man akute private Probleme (die jeder mal hat), so war es NOCH NIE ein Problem kurzfristig frei zu bekommen ohne große Diskussion. War mein direkter Vorgesetzter nicht erreichbar, so konnte man JEDERZEIT den Nächsthöheren anrufen, um sein Problem zu schildern. Auch bekommen die Kollegen mit Kindern vorzugsweise in den Schulferien frei, genauso war bis jetzt den Kollegen der Mutterschaftsurlaub gewährt worden.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte mehrere Abteilungsvorgesetzte. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass man fair behandelt wird, wenn man ehrlich ist. Fair behandeln heißt loben aber auch kritisieren und die ehrliche Meinung als Feedback geben. Dieser Umgang hat mich im Leben und Privat weitergebracht. LEIDER kann nicht jeder die ehrliche Meinung vertragen und fühlen sich dann persönlich angegriffen, obwohl es inhaltlich nur um das Wohl des Standortes geht. Wie die Meinung kommuniziert wird ist nicht immer verständlich und nachvollziehbar, aber nie grundlos!
Interessante Aufgaben
Die Arbeiten sind vielfältig. Kein Projekt ist inhaltlich 1-1 übertragbar, sodass nie Langeweile einkehren kann. Jeder kann seine Ideen und Gedanken auf dem Weg zum Ziel beitragen.
Gleichberechtigung
Jeder hat die gleichguten Karten. Wie der Einzelne diese ausspielt bleibt jeder Person selbst überlassen. Jeder hat die Chance sein REALISTISCHES Ziel zu erreichen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf ältere Kollegen wird bei der körperlichen Arbeiten Rücksicht genommen. Meistens hilft ein jüngerer Kollege und tauscht mit dem älteren Kollegen Arbeit gegen Wissen aus. Auch wurden ältere Kollegen (in meinen Augen alt= ab 40) eingestellt. Jüngere Kollegen fragen Ältere auch nach deren Meinung zur Ausführung von Arbeiten, das gibt den wohlverdienten Kollegen zusätzliche Bestätigung.
Arbeitsbedingungen
Die Örtlichkeit in Essen ist groß. Jeder Arbeitsplatz hat ausreichend Platz, um die Arbeiten zu bewerkstelligen. Die Ausrüstung der Werkstattarbeiter ist gut, man hat Spezialwerkzeuge zu Verfügung. Arbeitsmaterial ist immer zugänglich. Ein negativer Punkt, der mir einfällt, ist die Beleuchtung in der Werkstatt. Diese könnte viel viel heller sein, darum 1 Stern abzug.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich zähle für Sozialbewusstsein auch den sozialen Umgang zwischen AN/AG.
Jeder erhält seine PSA, sogar angefertigte Ohrenstöpsel. Arbeitsschutzbrillen mit Sehstärke trägt Stork auch, genauso wie Sicherheitsschuhe der Klasse 3. Auch sind Überziehkappen für Besucher vorhanden. Die Kleidung der Monteure ist schwer entflammbar, jeder erhält jährlich zusätzliche Arbeitskleidung. Auch werden Hemden für die wärmere Jahreszeit ausgeteilt, so entfällt die dicke Jacke (Flammenschutz). Ersthelfer werden ausgebildet, Evakuierungshelfer, usw usw.
Auch wird auf die Umwelt geachtet: Abfall wird getrennt und es wird penibel drauf geachtet, dass kein Öl ausläuft. Auch wurden andere Verbauchsmaterialien eingeführt, die die Umwelt schonen (nur als Beispiel: vorher Bremsenreiniger in Dosen unter Druck, jetzt drucklose Kanister zum Nachfüllen).
Auch werden Impfungen angeboten, sowie Massagen.
Empfinde Stork hier so, dass Stork mehr macht als nötig, jedoch soviel macht wie möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehaltseinteilung sind unstrukturiert. Es gibt keine klare Einteilung, was von Nöten ist, damit man das Gehalt von X anstreben kann. Das Gehalt kommt mehr als pünktlich.
Das Gehalt finde ich nicht schlecht.
Image
Wenn man die aktuellen AN von Stork Essen betrachtet: Viele davon sind mehrere Jahre, viele sogar über Jahrzehnte bei Stork tätig. Das sagt wohl alles. Dass viele auf hohem Niveau nörgeln gibt es wohl überall. Ich finde es lächerlich, wenn jemand mehrere Jahre in einem Betrieb ist und schlecht über diesen Betrieb redet, die gibt es auch bei Stork (wie auch überall). Da Frage ich mich: Wieso sprichst du es nicht offiziell an oder suchst dir einen Betrieb, wo es dir mit deiner Einstellung besser geht?!?!
Karriere/Weiterbildung
Viele selbst ausgebildete Azubis arbeiten weiterhin im Betrieb. In fast jeder Abteilung findet man jemanden, der bei Stork gelernt hat. Wenn jemand Interesse zeigt und Initiative ergreift bekommt derjenige volle Unterstützung. Stork selbst bietet nicht selbst jemanden etwas an, unterstützt jedoch die Mitarbeiter, wenn diese vortragen, was sie vorhaben und wollen. Diesen Schritt muss der Mitarbeiter, die alle alt genug sind, selbst machen. Macht die Person logischerweise auch, wenn sie will.