mehr schein als sein...
Verbesserungsvorschläge
der wunsch des chefs nach mehr struktur ist sehr löblich, leider kann das nur umgesetzt werden, wenn sich hier alle verbessern und vor allem, sich der chef auf die unterstützung, die man ihm anbietet, einlässt, bzw. die vorgegebenen zeiten einhält. mit etwas mehr gelebter struktur, mit besser ausformulierten arbeitszielen kann das arbeiten bei den restlichen schönen gegebenheiten viel spaß machen und entspannt sein. darüber hinaus sollte man sich auch ab und zu auf die neuen ideen und einflüsse seiner mitarbeitenden einlassen, bzw. diese zulassen.
Kommunikation
informationen für die arbeit gab es ausschließlich vom firmeninhaber/chef, der sich leider nicht darauf verstand, seine ziele zu formulieren. dadurch gab es bei den folgemeetings meistens kein lob, denn oft wurden die arbeiten dadurch nicht nach seinen vorstellugen erledigt. die kommunikation unter den mitarbeitenden, bzgl. der arbeit war leider auch oft schleppend, was daher rührte, dass es im grunde keine zuständigkeiten gab.
Kollegenzusammenhalt
der kollegenzusammenhalt und die einzelnen persönlichkeiten ist, was ich am meisten vermisse. tolle menschen, die immer ein ohr füreinander haben, die sich zeit nehmen etwas zu erklären oder helfen erklärungen und problemlösungen zu finden
Work-Life-Balance
hier gibt es einige plus- und auch minus-punkte. war etwas mit familie oder andere wichtige dinge, so war es immer möglich dieses zu erledigen. die arbeitszeiten waren manchmal etwas lang, meist kurz vor den abgabeterminen.
bzgl. urlaub und freie zeitwahl für den urlaub wurde es schon schwieriger. in den sommerschulferien wurde die agentur regelmäßig für zwei wochen geschlossen und die mitarbeitenden waren somit gezwungen 10 tage urlaub zu nehmen. es kam auch vor, dass in den oster- oder herbstferien noch einmal eine woche geschlossen wurde. es blieben einem nicht viele urlaubstage zur freien verfügung.
Vorgesetztenverhalten
in dieser agentur gibt es nur einen vorgesetzten, den inhaber des unternehmens. falls er ziele hat, so sind diese nicht migeteilt worden.
wie schon beim punkt "kommunikation" gesagt, konnte der chef seine für die arbeiten gewünschten ziele schon nicht deutlich ausdrücken. unternehmensziele wurden nich angesprochen, auch nicht, wie man sich den fortbestand des unternehmens vorstellt. einbezogen in irgendwelche entscheidungen wurden die mitarbeitenden im grunde auch nicht. es wurde gesagt, was man sich wünscht und dann mussten alle diesen weg mitlaufen.
Interessante Aufgaben
dadurch, dass das unternehmen nur einen sehr kleinen kundenstamm bedient, wiederholten sich die aufgaben häufig. das arbeiten wurde auch erschwert, weil man nicht nach seinem eigenen kopf die arbeiten erledigte, sondern immer versuchte zu ergründen, was der chef von einem erwartet. und dann wurde doch wieder alles auseinandergepflückt...
Gleichberechtigung
gleichberechtigung in hinsicht auf männer, frauen und deren chancen war gut. nicht gut war die gleichberechtigung, wenn man nicht studiert hat oder die position im unternehmen nicht im kreativen bereich war.
Umgang mit älteren Kollegen
hier gibt es nicht gegen zu sagen. neue mitarbeitenden wurden unabhängig des alters eingestellt und das wissen und die erfahrungen der "älteren" wurde auf jeden fall geschätzt.
Arbeitsbedingungen
alles was man brauchte stand einem zur verfügung und wenn nicht vorhanden, so wurde es angeschafft. die räumlichkeiten waren auch klasse und hatten eine tolle atmosphäre
Umwelt-/Sozialbewusstsein
in diesem unternehmen wird nicht produziert und es werden auch nicht viele materialien verbraucht und auch nichts verschwendet. bei den mitarbeitenden und auch beim chef ist das bewusstsein hinsichtlich umwelt und soziales auf jeden fall vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
die gehaltszahlungen waren immer pünktlich. zusätzliche benefits wurden nicht angeboten. nach lohnerhöhungen musst man fragen oder schon mal hat die "personalabteilung" den chef darauf angesprochen.
die gehälter waren nicht herausragend, jedoch auch nicht unfähr.
bei einem guten jahr, die mitarbeitenden auch weihnachtsgeld
Image
ich kann leider nicht beurteilen, wie die agentur von aussenstehenden angesehen wird, kann mir aber vorstellen, dass der einzige repräsentant des unternehmens (der chef) die firma besser darstellt, als sie mittlerweile ist. wahrscheinlich war die agentur mal herausragend, was aufgrund mangelnder inovationen leider nicht mehr so ist.
was die mitarbeitenden zu fremden über die agentur sagen, weiß ich nicht
Karriere/Weiterbildung
weiterbildung ist leider kein thema. auch der besuch von messen oder vorträgen, die den kreativen mitarbeitenden input und denkanstöße vermitteln könnten, wurden nicht besuch. karriere innerhalb des unternehmens ist im grunde nicht möglich, da es ein kleines unternehmen ist, jede stelle einmal besetzt ist und es keine führungspositionen gibt (einzige führung ist durch den chef/inhaber gegeben.)