Im Großen und Ganzen eine gute Ausbildung, die Spaß gemacht hat. Allerdings ist auch hier Luft nach oben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die Prüfungsvorbereitungen waren immer sehr hilfreich. Zudem wurden einem auch sehr viel Material zum Lernen zur Verfügung gestellt. Außerdem gab es die Möglichkeit am betriebsinternen Unterricht dran teilzunehmen.
- die Auszubildenden werden von Anfang an mit Laptop etc. ausgestattet.
- Blockunterricht, da man sich in dieser Zeit voll auf die Berufsschule konzentrieren konnte und man nicht wöchentlich an einzelnen Tagen aus seinem Arbeitsrhythmus gerissen wurde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- es wird ein wenig zu viel auf zu gute Noten geachtet, was bei dem ein oder anderen Druck auslöst. Letztendlich kommt es auf das Gesamtpaket des Auszubildenden an.
- der Übergang zwischen Ausbildung und Angestelltenverhältnis war eher holperig. Hier sollte dringend an der Kommunikation gearbeitet werden.
Verbesserungsvorschläge
- weniger überbetriebliche Seminare und dafür längere Einsätze in den einzelnen Fachbereichen. Durch den zusätzlichen Blockunterricht in der Berufsschule ist die Zeit im Betrieb teilweise echt begrenzt.
- die Strabag ist ein internationaler Konzern, sodass gerade auch ein Einsatz im Ausland durchaus reizend ist, auch in der Ausbildung.
- mehr Feedback Gespräche mit den Ausbilder während der Ausbildung, die durchstrukturiert sind und regelmäßig stattfinden- hier zeigen sich die Tendenzen, wo es mal hingehen soll. Vor allem MIT den Auszubildenden sprechen.
Die Ausbilder
Vor allem die Ausbildungsbeauftragten, die ich in meinen einzelnen Fachbereichen kennenlernen durfte, waren sehr engagiert und haben ihre Rolle sehr ernst genommen. Es wurde sich viel Zeit für mich genommen und jede Frage wurde immer beantwortet.
Aufgaben/Tätigkeiten
Das war von den einzelnen Fachbereichen abhängig. Hierzu muss ich aber sagen, dass mir bei den Aufgaben schon sehr viel Vertrauen entgegen gebracht wurde und ich dementsprechend die meiste Zeit gut ausgelastet war. Zudem wurde einem bei bevorstehenden Prüfungen genügend Zeit eingeräumt.
Variation
Ebenfalls von den Fachbereichen abhängig. Ich war in vielen Fachbereichen eingesetzt, wo im Endeffekt keine Übernahme hätte stattfinden können, da dort ein Studium notwendig gewesen wäre. Dementsprechend waren dort die Aufgaben teilweise einseitig, aber dafür hat man dort übergreifendes Wissen mitgenommen.
Respekt
Ich hatte nie das Gefühl "nur" eine Auszubildende zu sein. Die Fachbereiche haben einen von Anfang an integriert. Auch die Atmosphäre unter den Auszubildenden war gut.
Karrierechancen
Ich wurde nach der Ausbildung in ein unbefristetes Verhältnis übernommen, allerdings sind die Karrierechancen eher gering. Während der Ausbildung wurde ich stets gepusht, was echt motivierend war. Nach der Ausbildung ist dieser Aspekt (leider) weggefallen.
Arbeitsatmosphäre
Die Kolleg:innen vor Ort waren super. Neben Weihnachts- und Sommerfesten gab es für uns Auszubildenden auch einen Kennlerntag, der jedes Jahr auf's Neue stattfand, wo sich auch direkt die Auszubildenden aus den jeweiligen Jahrgängen connecten konnten.
Ausbildungsvergütung
Bezahlung erfolgt nach Tarif.
Arbeitszeiten
Je nach Fachbereich konnte man sich den Tag recht flexibel gestalten.