Es gibt nur Wasser aber man trinkt Wein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- weitergehend selbstständiges Arbeiten an spannenden Projekten
- gute und wertschätzende Kommunikation mit unmittelbaren Vorgesetzten
- kurze Informationswege innerhalb einer Abteilung
- die firmeninterne Struktur ist durchaus anders als in anderen Firmen, jedoch funktioniert die Aufgabenverteilung/Workflow sehr gut
Verbesserungsvorschläge
- leistungsorientierte Bewertung statt "Nasenpolitik"
- transparentere Kommunikation
- gutes Personal heutzutage zu finden, ist nicht mehr "selbstverständlich" siehe Arbeitsmarkt 2023
- Personalgespräche mit klaren Zielen die erreicht werden müssen
- bei Erreichung definierter Ziele, Abgeltungen, in welcher Forma auch immer, generieren
- Vorschläge zur verbesserten Arbeitsorganisation wahrnehmen
Arbeitsatmosphäre
Da sich die Anzahl der Mitarbeiter am Standort pro Abteilung überschaubar hält, herrscht ein angenehmes Klima. Rückendeckung bei Fehlern. Der Umgangston kann, wie man es von der Baubranche gewöhnt ist, auch mal rauer werden, trotzdem hält die Belegschaft zusammen.
Kommunikation
Die Kommunikation in den unmittelbaren Abteilungen ist offen und weitestgehend transparent. Hier wird lösungsorientiert gearbeitet und ehrlich miteinander gesprochen.
Die Kommunikation zur Geschäftsführung habe ich als bedenklich empfunden. Durch den autoritären Führungsstil werden Mitarbeiter oft unter Druck gesetzt. Kein Lob, nur Kritik, Leistung sei ja selbstverständlich, dabei werden oft nur Fehlleistung registriert. Schade - "Alte Schule" sieht anders aus.
Ein jährliches Mitarbeitergespräch gibt es nicht, nur auf Anfrage und dann erst beim 3. Versuch einen Termin zu finden.
Work-Life-Balance
Die wöchentliche Arbeitszeit ist klar definiert. Urlaub wird in 90% der Fälle genehmigt. Beim Thema Kernarbeitszeit und Gleitzeit herrscht leider ein veralteter wirkender Gruppenzwang. Geleistete Überstunden können weder als Urlaubstage genommen werden, noch werden diese ausgezahlt. Jedeglich als "Lückenfüller" für Termine seien diese da. Auch hier sucht man vergeblich nach einer geregelten Lösung die seitens der GF transparent kommuniziert wird.
Vorgesetztenverhalten
Die unmittelbare Vorgesetzten agieren professionell, ehrlich, transparent und lösungsorientiert. So macht arbeiten Spaß.
Die GF pflegt einen Führungsstil der durchaus bedenklich ist, und die Außenwirkung des Unternehmens verzerrt. Dementsprechend hoch ist die Fluktuatition in den letzten Jahren gewesen.
Interessante Aufgaben
Spannende und abwechslungsreiche Projekte im regionalen Raum.
Gleichberechtigung
Ein Blick auf die Dienstwagenverteilung und man weiß Bescheid.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit den Älteren aus der Firma ist, auf meinen Erfahrungen beruhend, wertschätzend und respektvoll.
Gehalt/Sozialleistungen
Auf die Rückmeldung der Frage meiner Gehaltserhöhung warte ich bis heute immer noch. Auch hier sucht man vergebens nach konkreten Aussagen der Geschäftsführung welches Gehalt man verdienen kann.
Image
Hohe Kompetenz im Bereich Straßen- und Tiefbau. Die Anerkennung merkt man auch beim Umgang mit anderen Firmen.
Karriere/Weiterbildung
Welche Weiterbildungsmöglichkeit man besucht entscheidet die GF. Statt motiviertes, junges Personal weiter zu fördern, sieht man eher die Investitionskosten und lässt einen abtreten. Bravo.